FAQs an Jesus Christus:

Welches ist die wahre Kirche Jesu Christi?

Antworten mittels Neuoffenbarungen Jesu durch Prophet Jakob Lorber (1800-64)

Komprimierte Aussagen mit Link zum Originaltext


Hand nach rechts Zusammenfassung des Themas 'Christentum' (aus prophetia.org). °

Hand nach rechtsKirchengründung - Menschenwerk, Gotteswerk oder Irrtum?

Textauszüge aus allen Werken Jakob Lorbers:

Der Herr: „Es ist wohl wahr, dass die Rinde an eine Baume tot ist und niemand aus ihr eine Lebensnahrung ziehen kann. Aber wenn man diese tote Rinde einem Baume nehmen würde, so würde der Baum großen Schaden leiden oder gar zugrunde gehen. - Geradeso steht auch die äußere Kirche zur inneren wie die äußere Rinde eines Baumes zum inneren, lebendigen Baume. - Von der äußeren Kirche wird wohl nie das Gottesreich kommen, welches da ist das eigentliche innere, ewige Geistesleben. Aber die äußere Kirche ist nach Meiner Vorsorge ein Schutz für die innere Kirche, die jedermann leicht finden kann, wenn er sie nur suchen und finden will. Und dabei ist es gleich, in welcher äußeren Kirche er sich befindet, - wenn sie nur irgend Meinen Namen und Mein Wort verkündigt." jl.him2.375,07-9

Der Herr: „Wenn jemand sich in der inneren Kirche schon in aller Fülle befindet, da wird es ihm nie zur Sünde gerechnet, so jemand die Bethäuser der äußeren Kirche besucht. Nur soll er darin kein Ärgernis nehmen an den götzischen Ausstattungen, wohl aber Mich bitten, dass Ich auch dieses dunkle Gemach mit Meinem Lichte erhellen möge, - so wird er in seinem Herzen den Armen im Geiste ein lieber Bruder sein, der darob den ewigen, großen Lohn ernten wird. - Das spricht der Herr der äußeren und der wahren, inneren Kirche!" jl.him2.376,12-13

Der Herr: „Sage es allen, sie mögen sein, welcher Religion sie wollen - ob Römische, ob Protestanten, ob Juden, ob Heiden - kurz, für alle soll es gesagt sein: es gibt nur eine wahre Kirche, und diese ist die Liebe zu Mir in Meinem Sohne, welche ist der Heilige Geist in euch und gibt sich euch kund durch Mein lebendiges Wort. So bin Ich in euch, und eure Seele, deren Herz Meine Wohnstätte ist, ist die alleinige wahre Kirche auf der Erde. In ihr allein ist ewiges Leben, und sie ist die alleinseligmachende. Daher geht zuvor in die wahre Kirche, darinnen Leben ist, - dann erst in die tote, damit sie lebendig wird durch euch!" jl.hag1.004,09 und 14

Jesu Abschiedsworte an eine bekehrte und reich gesegnete Hochtalgemeinde: „Bleibet im Glauben an Mich und in der Liebe zu Gott! Dann komme Ich nach wenigen Jahren verklärt wieder zu euch und erteile euch allen die Kraft Meines Geistes. Denn wer Meiner nicht vergißt, dessen vergesse auch Ich ewig nicht. Darum bleibet Mir getreu, solange ihr im Fleische wohnet, und Ich werde euch geben das unvergängliche ewige Leben in Meinem Reiche." jl.ev05.276,10-11

Jesus: „Meine wahren Kinder auf dieser Erde werden Meine Lehre stets rein erhalten und sich nie in die Macht des Weltbetruges fügen, sondern diamanten an der ewigen Lebenswahrheit festhalten." jl.ev06.151,03

Jesus zu Seinen Jüngern: „Daran wird man leicht erkennen, ob jemand Mein Jünger ist oder nicht: Meine Jünger werden einander allzeit lieben, wie auch Ich euch allzeit liebe. Die unechten Jünger dagegen werden einander offen oder heimlich hassen. Denn darin besteht die arge Frucht der Lügen, dass sie stets hassen müssen, weil eine Lüge von der anderen niemals überflügelt sein will. Die Wahrheit aber sucht fortwährend ihresgleichen und liebt sie stets mehr, gleichwie ein Licht das andere niemals verdunkelt, sondern es immer heller macht und am Ende ein vereintes, hellstes Licht bewirkt." jl.ev08.079,19-20

Jesus: „Viele werden künftig sagen: ,Sehet, hier ist Christus!' oder ,Dort ist Christus!', dann glaubet es nicht! - Wenn aber jemand ungezweifelt an Mich glaubt und Mich wahrhaft im Herzen über alles liebt und darum auch seinen Nächsten wie sich selbst und hat dabei eine stets wachsende Sehnsucht, Mich zu erschauen, sowie Mich und Meinen Willen tiefer und heller zu erkennen, so werde Ich ganz unerwartet in seiner nächsten Nähe gegenwärtig sein, obschon er Mich noch irgendwo ferne glaubt, und gebe Mich ihm auch bald zu erkennen, mit ihm in demselben Hause wohnend und Mahl haltend." jl.ev09.054,04

Der Herr: „Wenn man euch sagen wird: das Reich Gottes oder die lebendige Wahrheit oder die reine Lehre Christi ist in dieser oder jener Konfession oder Sekte, - so glaubet es nicht; denn der Herr ist nur bei denen, die ihn lieben im Herzen und in Werken!" jl.schr.014,10

Der Herr: „Menschen, die Ich nicht als Waisen lassen will, sind jetzt - in Gerichtszeiten - sehr selten und kostbar geworden. Sie leben schlicht, von der Welt soviel als möglich abgezogen, und ihre Freude bin Ich, und der Gegenstand ihrer Gespräche bin auch Ich! Warum denn? Weil der Mund davon übergeht, wes das Herz voll ist. Diese sind fürwahr keine Waisen; denn Ich bin ja mitten unter ihnen, rede tagtäglich mit ihnen und lehre und ziehe sie selbst. Diese hören allezei Meine Stimme und erkennen sie als die des rechten Hirten!" jl.schr.019,20-21

Der Herr: „An der Liebe erkenne Ich die Meinen, aber nicht an der Sekte! Wer Mich liebt und hält Mein Wort, der hat die Liebe des Vaters in sich, wie Ich den Vater in Mir, - und der ist eins mit Mir, wie Ich eins bin mit dem Vater." jl.schr.033,13

Der Herr offenbart Jakob Lorber eine wichtige Lehre des nordischen Religionsphilosophen Heinrich Steffens, die gekürzt wie folgt lautet: „Der fromme Christ wünscht, dass der Heiland Gestalt in ihm gewinnen möge. Man findet diese Äußerung mystisch, fanatisch, schwärmerisch, doch ich möchte das, was diese Äußerung im Innersten ausdrückt, die tiefste Seligkeit der Liebe nennen! - Der Apostel, wenn er die Gemeinde als de Leib des Herrn darstellt, benützt (als Gleichnis dafür) die Glieder des Leibes, die eins sind und alle einander gleich durch die Einheit des Lebens. Dieses Bild ist herrlich; aber des Apostels flammende Worte über die Liebe fordern, dass wir es in einem höheren Sinne nehmen. Wir sind frei im Heilande, Kinder Gottes durch Ihn. Daher tritt uns in Ihm die geheiligte Person aller Persönlichkeiten, die Urgestalt aller Gestalten entgegen. Und vermögen wir uns Ihm hinzugeben, dann gibt Er sich auch uns hin ganz und gar, dass wir, wie die Besonderen, so doch auch in Ihm, mit Ihm Er selbst sind." Soweit Steffens. - Der Herr fügt hinzu: „Siehe; diese Stelle zeigt dem tiefer Denkenden klar, was er zu tun hat, um aus Mir das wahre, ewige Leben zu überkommen." jl.him2.279,12-15

Der Herr: „Ich sage zu niemandem: Werde ein Katholik oder: werde ein Protestant oder ein Grieche, sondern: was einer ist, das bleibe er, - wenn er will. Sei er aber, was er wolle, so sei er ein werktätiger Christ, und das im Geiste und in der Wahrheit; denn jeder kann, wenn er es will, das reine Wort Gottes haben. - Ich bin nicht wie ein Patriarch und bin nicht wie ein Papst und nicht wie ein Generalsuperintendent und nicht wie ein Bischof, - sondern Ich bin wie ein überaus guter und gerechtester Vater allen Meinen Kindern und habe nur Freude daran, wenn sie tätig sind und wetteifern in der Liebe, aber nicht daran, dass sie einander Narren schelten und ein jeder aus ihnen der Weiseste und Unfehlbarste sein will, aber dabei nichts tut!" jl.erde.073,15-16

Zeugnis des Lazarus vor dem Römer Agrikola, der in Jesus einen künftigen Judenkönig vermutet: „Jesus ist ein großer Freund der Römer, und die Weissagungen der alten Propheten müssen dahin gedeutet werden, dass Er als der nun in aller Wahrheit gekommene Messias nicht die Absicht hat, ein irdisches Reich zu gründen, wohl aber ein geistiges Reich der Liebe und der wahren Weisheit Gottes bei allen Menschen der Erde, die Seine Lehre von Gott, vom Himmelreich und vom ewigen Leben der Seele nach dem Tode des Leibes annehmen und nach Seinem kundgegebenen Willen leben und handeln werden." jl.ev06.184,02

Ein erleuchteter Mesner des Stephansdomes zu Wien erklärt hochmütigen Kirchenfürsten in der Geisterwelt: „Jesus, der Herr, hat Seinen Jüngern, als sie Ihn töricht genug angingen, wer unter ihnen der Erste sein solle, ausdrücklich geboten: ,Wer unter euch der Geringste ist und euch dienet, der ist vor Mir der Erste! Nur einer ist euer Herr! Ihr alle aber seid gleiche Brüder! Daran aber wird man erkennen, dass ihr Meine Jünger seid, wenn ihr einander als Brüder wahrhaft liebet! - Meine Eminenzen, das sind Worte Christi, des Herrn, in denen klar dargetan ist, dass es auf der Erde in geistigen Dingen nie hätte Standesunterschiede geben sollen. Nie hat Christus, der Herr, von einer geistlichen Eminenz etwas gesagt, noch weniger je etwas von einem Papst! Alle sollen gleich sein vor Ihm, da Er allein der Herr ist über die ganze Unendlichkeit!" jl.rbl2.231,05-6

Der Evangelist Markus in der geistigen Welt zu einem kirchlich gebundenen Mönch: „dass der Herr bei Seinem Erscheinen in der allerhöchsten Person Christi eine zeremonielle, bildliche Kirche gegründet habe, davon hat Er nie etwas erwähnt! Vielmehr stellte Er als die Grundfeste Seiner Lehre nichts als die Nächstenliebe auf und dieser als unentbehrlichen Vorgrund die Liebe zu Gott, indem Er ausdrücklich sagte: Liebet euch untereinander, wie Ich euch geliebt habe und noch liebe, so wird man daran erkennen, dass ihr wahrhaft Meine Jünger seid!" jl.gso1.068,21

Der Herr bezeugt, dass der Heidenapostel Paulus nie einen Zeremoniendienst eingeführt, sondern eine lebendige, innere Kirche, geistlich im Herzen der Seel gegründet hat. jl.him2.227,02-3

Ein Himmelsbote in der geistigen Welt: „Der wahre Fels Petri zeigt sich in Worten des Evangeliums wie: ,Mein Reich kommt nicht mit äußerem Schaugepränge, sondern es ist inwendig in euch!' und ,Wer Meine Worte hört, sie annimmt und danach lebt, der ist es, der Mich liebt, zu dem werde Ich kommen und Mich selbst ihm offenbaren!' Sieh, das ist Petrus, der unüberwindliche Fels, in eines Menschen Herzen, das allein ist die wahre, lebendige Kirche des Herrn, wenn Er durch den lebendig vollen Glauben, der die Liebe ist, im Herzen des Menschen Wohnung genommen hat!" jl.bmar.079,08-12


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