Jakob Lorber: 'Himmelsgaben', Band 1


14] Bringe du daher nur stets fleißig aufs Papier, was dur vernimmst! Denn darum gebe Ich es dir, damit Ich der Welt dadurch einen neuen Eck- und Grenzstein setze, über den viele fallen werden, die nicht auf den darin bezeichneten Wegen der Demut, der gänzlichen Selbstverleugnung, der Geduld, Sanftmut und aller Liebe wandeln werden!

15] Wer aber zu Mir hat gerufen und dem Ich gebe eine rechte Gabe, der soll das Gebotene allzeit dankbar und genau befolgend annehmen! - Tut er solches aber nicht, was geht das fürder Mich und dich an!?

16] Lassen wir daher auf dem Acker, was da gesäet ist, bis zur Reife wachsen! Meine Schnitter wissen es schon gar lange, was dann zu geschehen hat! - Wohl dem, der sich nicht an Mir ärgert!

17] Den Weltweisen aber soll dereinst durch eine Klappermühle Meine Gnade gepredigt werden, daß darob alle ihre Zähne klirren sollen gleich den schweren Ketten, welche Vater-, Mutter und Brudermörder in den tiefsten Gefängnissen festhalten. Amen!

18] Sei du daher ruhig, da du es weißt, wer Der ist, der dir solches alles offenbaret. Amen! - Ich, dein Jesus! Amen.

KapitelinhaltDer Planet Saturn (05.07.1841)

00] Beginn des Diktates (bis zum 29. Juli 1842) über die Beschaffenheit und Zweckbestimmung des Saturn. Ausschnitt aus der ersten Mitteilung. Der Herr beschreibt zunächst kurz die bedeutende Größe und Sonnenentfernung des Planeten, erwähnt den seltsamen Ring und die zahlreichen Monde, welche diesem Weltkörper ein ganz besonderes Gepräge geben, und fährt dann fort:

01] Aus diesen Angaben könnt ihr nun schon leicht schließen, daß dieser Weltkörper vermöge seiner Größe, seiner verschiedenartigen Konstruktur und auch vermöge seiner sieben Monde keine geringe Bestimmung im Weltenraume hat.



Home  |    Inhaltsverzeichnis 'Himmelsgaben' Band 1  |   Werke Lorbers