Jakob Lorber: 'Himmelsgaben', Band 3, Seite 140


19] Daher beachte auch ein jeder die Worte, die in diesen drei Versuchungen an den Satan gerichtet sind. Denn ein jeder Mensch ist zuvor ein Leibeigener des Satans, bis er erst wird ein Eigentum Meiner Liebe. Damit er aber das werde, komme Ich ja zu jedem in seine eigene Wüste durch den Geist der Liebe und lasse Mich lange von ihm in allerlei versuchen, damit er dadurch Meine endlose Liebe und allergrößte Demut erkennen solle. Wer da aber verharret gleich dem, der Mich in der Wüste versucht hatte, was Wunder wird es sein, wenn er am Ende auch die Worte aus Meinem Munde wird vernehmen müssen: Weiche von Mir, Satan! - Solches beachtet wohl und überdenkt es in eurem Leben, so werdet ihr das Leben haben durch einen und denselben Geist Gottes ewig Amen. - - -

Kapitelinhalt Die Fürsten Juda und der Herr (26.02.1842, nachmittags von 4 bis 3/4 7 Uhr)

Schreibende: Marie H., Wilhelmine H., Pauline H.

01] (hos.05,10): Die Fürsten Juda sind gleich denen, die die Grenze vernicken; darum will Ich Meinen Zorn über sie ausschütten wie Wasser. (Amos.07,06): Da reuete den Herrn das auch, und der Herr Herr sprach: Es soll auch nicht geschehen.

02] Micha (mi.04,06): Zur selbigen Zeit, spricht der Herr, will Ich die Lahmen versammeln und die Verstoßenen zuhauf bringen und die Ich geplagt habe. -

Hierüber gab uns der Herr durch Seinen Knecht nachfolgende Erklärung:

01] Damit ihr diese Texte recht vollkommen verstehen mögt, welche im Ernste schon wieder von der größten Wichtigkeit sind, so müsset ihr zuvor wissen, was da unter den Fürsten Juda verstanden wird; und dann wieder, was da verstanden wird unter dem Ausdruck: die Grenze verrücken.



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