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Spiritismus, Spiritualismus

Echte und falsche Propheten

Spiritismus: Verantwortung für Jenseitsbotschaften oder Auswirkungen


Inhaltsübersicht:


Warum immer ein gewisses Maß an Verantwortlichkeit für Spiritismusfolgen vorliegt

Die Verantwortung für alle aus dem Kontakt mit der geistigen Welt resultierenden positiven oder auch negativen Folgen liegt insofern noch beim Menschen, als er unbewußt durch seinen Lebenswandel bzw. seine bewußte Wahl, von wem er sich durchdringen läßt, darüber entscheidet, wem er seinen Körper, sein Denken und Reden, Fühlen, Wollen und letztlich auch sein Tun zur Verfügung stellt.

Die unbewußte oder - seltener - auch bewußte Wahl entscheidet letztlich über den Grad der Verantwortlichkeit des Menschen, denn ohne ein Mindestmaß von Eigenverschulden bzw. Übertreten von geistigen Regeln erfolgt normalerweise keine Besessenheit oder massive geistige Fremdbeeinflussung!

Ist Kommunikation mit der geistigen Welt an sich normal und wertneutral?

Weil jeder Mensch außer seinem materiellen Leib auch eine Seele und einen unvergänglichen Geist besitzen, zählen auch alle Menschen von ihrem eigentlichen geistigen Wesen her zu den Geistwesen. Durch den geistigen Vorgang der Gedankenverbindung (Telepathie) können sich Menschen untereinander auf die gleiche Weise in Verbindung setzen wie mit Verstorbenen in der geistigen Welt oder auch mit Gott selbst.

Insofern kann gesagt werden, daß Kontakt zur geistigen Welt an sich normal ist. Kontakt zu anderen Geistwesen (materiell verkörpert oder nach dem Tode ohne materiellen Körper) als reiner Kommunikationsvorgang ist zunächst weder gut noch schlecht, weder richtig noch falsch. Da es aber diesbezüglich eine Ordnung Gottes gibt, nach der man mit jenen Geistwesen, die bewußt von der göttl. Ordnung abgefallen sind und die gegen sie arbeiten, zum eigenen Wohl keine Kontakte oder gar Zusammenarbeit pflegen soll, entscheidet vor allem die Adresse, an die man sich bewußt oder unbewußt wendet, ob es richtig oder falsch, von den Ergebnissen gut oder negativ ist.

Spiritismus als bewußter Kontakt zu Geistwesen

Wir Menschen sind jederzeit und an jedem Ort sowohl von gutgesinnten (himmlischen) wie von bösgesinnten (höllischen) Geistwesen bzw. Geistwesen Verstorbener umgeben, die sich noch in einem Zwischenstadium zwischen Himmel oder Hölle befinden.

Mehr oder weniger alle Geistwesen versuchen, uns auf ihre Richtung einzustimmen bzw. zu beeinflussen, egal, ob es uns bewußt ist oder nicht. Himmlische Geistwesen tun dies so, daß die menschl. Willensfreiheit gewahrt bleibt, andere Geistwesen nehmen darauf meist keine Rücksicht.

Bewußter Spiritismus bringt uns letztlich stärker ins Bewußtsein, daß man es mit sehr verschiedenen Geistwesen zu tun hat. Dies veranlasst die Menschen irgendwann zur klareren Entscheidung, an wen sie sich in der geistigen Welt wenden und wem man Glauben schenken will.

Man kann sich z.B. bewußt an Gott= Jesus Christus, an Engel, Höllengeister (Dämonen, Teufel) oder an Verstorbene bzw. auch an Naturgeister wenden, die sich noch in einer Zwischenstufe zwischen Himmel und Hölle befinden.

Ob von der jeweiligen Geisterseite wirkliche Hilfe oder Pseudo-Hilfe kommt, ob weiterhelfende Wahrheiten oder irreführende Lügen Einfluß auf das eigene Schicksal nehmen, hängt sehr stark von den eigenen Motiven und der Absicht ab, aus der heraus Kontakt zu Wesen aus der geistigen Welt aufgenommen wird.

Mit welchen Geistwesen man in Kontakt kommt

Wichtig ist die Entscheidung, zu wem Kontakt aufgenommen wird, denn ohne klare Ausrichtung auf bestimmte Wesen kann sich nach dem Prinzip der Willensfreiheit jeder beliebige Geist unter beliebigem Namen melden.

Dies ist vergleichbar mit dem Wählen einer bestimmten Telefonnummer. Wer blind Zahlen wählt, darf sich nicht wundern, wenn er nicht jene(n) Gesprächsteilnehmer(in) erreicht, die er eigentlich haben wollte.

Nach dem Gesetz: 'Gleiches zieht Gleiches an' haben es die Menschen überdies auch weitgehend selbst in der Hand, ob sie von wahrheitsliebenden und das Gute unterstützenden Wesen oder von lügnerischen, irreführenden und das Schlechte und Falsche unterstützenden Wesen Informationen und Hilfe erhalten.

Nach dem Gesetz der freien Willensentscheidung öffnet sich der Mensch durch sein Denken, Fühlen, Wollen und Handeln unbewußt oder auch bewußt der entsprechenden Geisterwelt.

Wer auf der risikolosen Seite stehen will, sollte daher grundsätzlich nur den Kontakt zum höchsten positiven Geistwesen = Gott = sichtbar geworden in Jesus Christus, anstreben. Jedes Befragen sollte nach den Regeln des rechten Gebetes erfolgen und ausschließlich direkt an Jesus Christus gerichtet werden. Wer nach seinen überzeitlich gültigen Lebensregeln lebt, zieht automatisch dadurch schon hohe Geistwesen (Engel) an. Das eigene Verhalten und die bewußte Ausrichtung auf die göttliche Ordnung bzw. die höllische Widerordnung entscheiden also maßgeblich darüber, von welchen Geistwesen man umgeben, beeinflusst und unbewußt oder auch bewußt geführt wird.

Auch wenn wir von der seelisch-geistigen Herkunft ein Geistwesen sind, leben wir auf Erden aber in einem zeitweilig materiellen Körper. Daher müssen wir sowohl materielle Regeln als auch geistige Regeln beachten.

Wer aber auf der Erde so leben will, als ob er schon die Lebensbedingungen des Jenseits hier vorfände, statt mit beiden Beinen hier auf der Erde verwurzelt zu sein, muß für die Folgen solcher Fehleinstellung evtl. konsequenzenreich und lange büßen. (KN.MS04.004,15b-17)

"In einem solchen Fall ist es auch die Aufgabe der Umgebung, mit Verständnis und besserem Wissen mit besten Kräften einzugreifen und Handlungen zu verbieten und zu verhindern, die dem gesunden Menschenverstand widersprechen. Oft gewiß ein harter Kampf, der großen Einsatz an Energie und Liebe fordert, der aber schließlich auf Verständnis stoßen wird, wenn der Betroffene dadurch wieder frei wird und seine eigene Überzeugung zum Durchbruch kommen kann." (KN.MS05.006,17)


Anhang: Originalzitate

Literaturquellen. Verwendete Abkürzungen:

  • KN.MS. = Karl Nowotny: 'Mediales Schriften', 6 Bände


(KN.MS04.004,15b) "Aber mit beiden Beinen in diesem Leben stehen und nicht Außerirdisches ins tägliche Leben hineintragen wollen und falschen Kult treiben, wie es bei spiritistischen Gemeinschaften üblich ist, das sollte oberstes Gebot sein."

(KN.MS04.004,16) Ich sagte, 'Außerirdisches ins tägliche Leben hineintragen' und meine damit das Bemühen, sich im irdischen Leben so zu verhalten, als gelte es, sich die Lebensbedingungen des Jenseits zu eigen zu machen.

(KN.MS04.004,17) Menschen, die sich mit dem Verkehr mit der Geisterwelt noch wenig oder gar nicht befaßt haben, werden diese Worte kaum verstehen. Es ist aber auch nicht wichtig. Wenn es nur solche erkennen, die auf dem unrichtigen Pfad wandern."


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