FAQs an Jesus Christus:

Wie sollte man Ämter und Beruf nach Gottes Ordnung ausüben?

Antworten mittels Neuoffenbarungen Jesu durch Prophet Jakob Lorber (1800-64)

Komprimierte Aussagen mit Link zum Originaltext


Hand nach rechts Zusammenfassung des Themas 'Amt' (aus prophetia.org). °

Textauszüge aus allen Werken Jakob Lorbers:

Jesus empfiehlt dem römischen Oberstatthalter Cyrenius und dem Obersten Kornelius, seinen ergebenen Freunden, ihre wichtigen hohen Ämter nicht niederzulegen, sondern sie im Geiste Seiner Lehre weiter auszuüben. jl.ev02.047,11-12

Jesus zu dem römischen Oberstatthalter Cyrenius: „Bleibe du, was und wer du bist, und stehe dem vor, dem du vorgestellt bist, aber nicht zu deinem (eigenen, alleinigen) Ansehen, sondern zum vielfältigen Nutzen der Menschen!" jl.ev03.013,03

Das Jesuskindlein zu dem römischen Statthalter Cyrenius, der in Ehrfurcht vor der Macht Gottes sein Schwert von sich werfen will: „Cyrenius! Tue nicht, was du tun willst! Denn wahrlich, wer das Schwert nach deiner Art trägt, der trägt es gerecht! - Wer das Schwert gebraucht als Waffe der Herrschsucht und Gewalt, der werfe es von sich! Wer es aber gebraucht als einen Hirtenstab, der behalte es! Denn also ist es der Wille dessen, dem Himmel und Erde ewig gehorchen müssen! Du aber bist ein Hirte denen, die in das Buch deines Schwertes geschrieben sind; daher umgürte dich nur wieder mit der gerechten Ehre, auf dass dein Volk erkenne, dass du ihm ein Hirte bist! - Wahr ist es: außer in Gott gibt es keine Macht; aber wenn dir Gott eine Macht verleiht, dann wirf sie nicht von dir!" jl.kjug.075,07-19

Joseph zu dem demütigen und liebevollen römischen Statthalter Cyrenius: „Edler Freund, bleibe, was du bist; in deinem Herzen allein vor Gott, dem ewigen Herrn, demütige dich und suche allen Menschen im geheimen Gutes zu tun, und du bist Gott so nahe wie meine Väter Abraham, Isaak und Jakob! Siehe, in diesem Kinde (Jesus) hat dich ja der allmächtige Gott heimgesucht, du hast Ihn auf deinen Armen getragen! Was willst du noch mehr? Ich sage dir: Du bist gerettet vom ewigen Tode und wirst hinfort keinen Tod an dir mehr sehen, noch fühlen, noch schmecken!" jl.kjug.039,07-09

Jesus, der Herr, zu hohen römischen Beamten: „Ihr Staatsmänner müßt euern Beruf erfüllen; das ist aber vor Gott kein Hindernis für euch, recht zu wandeln auf den von Mir gezeigten Wegen. Vielmehr gibt euch das erst die Mittel an die Hand, durch die ihr umso leichter und eher zur wahren geistigen Vollendung gelangen könnet." jl.ev07.223,05

Jesus: „Das äußere (weltliche) Ansehen der Person hat vor Mir nicht den geringsten Wert, wohl aber das Ansehen eines durch Gottes Wort erleuchteten Herzens, das voll Leben ist durch die Liebe zu Gott und zum Nächsten. - Kaiser und Bettler sind vor Mir ganz gleich und haben als das, was sie sind, gar kein Ansehen vor Mir, sondern nur das hat vor Mir einen Wert, wie sie es sind in Meinem Namen!" jl.ev06.143,02 und 3

Jesus: „Ein Amt soll ein wohlrespektiertes Ansehen haben und der Beamte insoweit, als er ein Amt vorstellt. Aber der Beamte tue sich darauf nichts zugute, da er nur ein Diener des Amtes, jedoch nicht das Amt selbst ist. Es soll sich niemand eines weltlichen Amtes wegen überheben; denn wer das tut, der ist nicht mehr in Meiner Liebe, und sein Amt dient ihm dann nicht zu seinem Leben, sondern zu seinem Untergange." jl.ev06.143,04-05

Der Herr: „Den Beamten und Herren der Welt sage ohne Scheu, dass ihre Ämter nicht höher stehen als die Ämter Meines Reiches. Jedes Amt aber, das wider Mein Amt ist, will Ich zerstören; denn Ich bin der Allerhöchste, und Mein Gesetz ist ewig!" jl.hag1.002,12

Der Herr: „Es ist hoch gefehlt, wenn ein Bruder vor dem andern im Staube liegt. Denn solches verlange nicht einmal Ich; wieviel weniger solltet ihr erst gegenseitig euch also ehren, als wäre da ein Bruder dem andern ein Gott! Ich will aber damit nicht sagen, als solltet ihr euch gegenseitig gar nicht ehren, sondern Ich sage nur, dass ihr nicht voreinander kriechen sollet. - Wenn ihr euch aber schon ehret, da ehret euch allein durch die Liebe und dadurch, dass sich keiner erhebe über den andern!" jl.hag2.063,05-08

Der Herr zu neidischen Strebern: „Scheelsüchtige Amtleute kann Ich in Meiner großen Haushaltung durchaus nicht brauchen. Darum reiniget zuvor eure Herzen von aller Scheelsucht und denket allzeit - selbst wenn ihr euch noch so sehr gereinigt habet -: ,Wir sind auch der geringsten Gnade nicht wert!' - Dann erst werde Ich euch erforschen, ob ihr im Ernsto völlig rein seid vor Mir, und werde die völlig Reinen dann auch erwählen für eine höhere Amtsgnade; sonst aber genüge euch allen die freie Gnade des Lebens aus Mir! - Achtet der kleinen Gaben aus Meiner Hand, wollet ihr Meine Kinder sein, dann werde Ich euch schon ohnehin zur rechten Zeit der größeren teilhaftig machen!" jl.hag2.267,12-15

Der Herr: „Herrscher und Amtleute sollen sich bemühen, Männer nach Meinem Herzen zu sein, im Geiste und in der Wahrheit! - Reiche sollen für die Armen Sachwalter sein! - Gelehrte sollen Meine Gnade fassen! - Künstler sollen aus ihrer Kunst Mich erkennen! - Und alle sonstigen irdischen Meister sollen Mich als den alleinigen Meister in allen Dinge anerkennen, dann das, was sie sind, in Meiner Ordnung sein!" jl.him2.335,10

Jesus zu weltlich gesinnten, reisenden Kaufleuten: „In weltlichen Dingen, mit denen der innere Geist in keinem Verbande steht, mag euer Weltverstand richten und entscheiden, aber in den göttlichen Dingen richte und entscheide nur ein lebendiger Glaube an Gott und die reine Liebe zu Ihm und daraus zum Nächsten!" jl.ev10.120,06

Jesus: „Wenn es nötig ist, da lasset das Ansehen eures Amtes walten, aber seid selbst voll Demut und Liebe, so wird euer Gericht über eure verirrten Brüder und Schwestern ein nach Meiner Ordnung gerechtes sein." jl.ev03.165,10

Der Herr: „Wenn du bedenkest, dass der Liebe aus Mir allezeit der gerechte Anteil der wahren, freien Weisheit hinzukommt, welche die alleinige gerechte Gesetzgeberin ist, alles am besten ordnet, durchleuchtet und durchschaut, - ja, wenn so Meine Liebe Grundstein ist, da ist auch das wahre Recht!" jl.him1.009,03

Jesu Rat an den reichgesegneten Heilbadbesitzer Markus: „Kommt zu dir ein Vermöglicher, der von der Gicht geplagt wird, so rechne ihm nach Billigkeit Herberge und Verköstigung, aber das Bad lasse ihm frei! - So aber jemand nur des Vergnügens wegen ins Bad kommt, dem rechne Bad, Herberge und Verköstigung teurer an als einem anderen. Will er aber die Wahrheit von dir, so gib sie ihm unentgeltlich; denn darin ist er ein Armer! - Kommt aber ein Weltkluger und will von dir die Wahrheit hören, dem gib sie nicht umsonst; denn für solch einen Wahrheitsucher hat die Wahrheit erst dann einen Wert, wenn er durch viel Geld dazu gekommen ist!" jl.ev05.006,09-11

Jesus, von einem bekehrten Zöllner über die Berechtigung seiner Berufsausübung befragt: „Was du bist, das bleibe du! Aber sei billig in deinem Verlangen gegen die Armen. Die Zölle sind gut für dieses Land, da sonst große Karawanen mit allerlei Waren euer Land überziehen und es bald von seinen eigenen Lebensmitteln entblößen würden." jl.ev06.092,05-06

Jesus segnet den bisher sehr steinigen Grundbesitz Ihn gläubig erkennender und liebender Dorfbewohner in Samaria, verleiht den Gründen reiche Fruchtbarkeit und ermahnt die Dorfleute: „Der Geist, den Ich in euch erwecke, wird euch lehren, wie ihr künftig eure irdische Bewirtschaftung zu besorgen habt. Wenn aber eure Gründe voll Segen sein werden, dann übernehmet euch nicht, sondern bleibet, wie ihr seid, und Mein Segen wird auch bei euch bleiben natürlich und geistig." jl.ev09.062,03-05

Jesus: „Mit Liebe erreicht ihr alles, mit Gewalt aber wird der Teufel aus seinem Schlafe geweckt. Es ist also um vieles besser, dass unter den Menschen die Liebe und Sanftmut wachse und wachbleibe, als dass man mit dem dröhnenden Gepolter der Gewalt die Teufel wecke und diese dann die Erde verderben." jl.ev01.076,04-05

Jesus: „Seid als Richter sanft und gerecht durch die Nächstenliebe, so werdet ihr dereinst auch ein sanft-gerechtes Gericht finden; denn mit welchem Maße ihr einmesset, mit demselben Maße wird euch rückgemessen werden!" jl.ev03.069,08-10

Das Jesuskind erweckt einen durch Übereifer zu Tode gekommenen jungen Holzfäller und ermahnt ihn: „Höre, du eitler junger Mensch! Lasse fahren deine Eitelkeit und wolle nicht mehr tun, als du Kraft besitzest, so wirst du vor ähnlichen Unfällen dich künftig bewahren! Auch deine Mitknechte haben ihre Berufs- und Amtsleben Arbeitskraft aus Gott, und diese sollst du nicht zuschanden machen! Ist dein Mitknecht absichtlich träge, so wird ihn schon der Herr richten. An dir aber soll es nimmer sein, dass du ihm durch einen übertriebenen, eitlen Fleiß zu einem Richter wirst!" jl.kjug.291,13-18

Der Herr zu einem übereifrigen Berufstätigen: „Nimm in Zukunft deine Welttätigkeit weniger wichtig im lebendigen Vertrauen auf Mich! Und Ich werde all deine Arbeiten segnen, auf dass sie besser werden, als du sie bisher verrichtet hast! - Kehre auf eine Zeit von wenigstens vierzehn Tagen allen deinen Geschäfte den Rücken, sorge dich um nichts, lege alle deine Sorge vertrauend auf Meine Schultern, und es wird alles zur rechten Zeit in der besten Ordnung sein."jl.him2.262,08

Der Herr: „Unter dem bekannten Gebot: ,Gebet Gott, was Gottes ist!' darf man nicht nur die innere Liebeverpflichtung gegen Gott verstehen, sondern auch die gegen alle Menschen, als da sind Gläubiger, Wohltäter, Lehrer, Führer, Gottesdiener, die Knechte und alle sonstigen gedungenen Arbeiter, denen man das ihnen Gebührende zu geben verpflichtet ist." jl.him2.428,16

Links zu weiteren Texten dieses Themas

jl.ev02.047,04-05 | jl.ev03.165,07-09 | jl.ev07.223,06 | jl.hag2.013,13-17


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