FAQs an Jesus Christus:

Warum darf bei Glaubensfragen kein Zwang ausgeübt werden?

Antworten mittels Neuoffenbarungen Jesu durch Prophet Jakob Lorber (1800-64)

Komprimierte Aussagen mit Link zum Originaltext


Hand nach rechts Zusammenfassung des Themas 'Glaube' (aus prophetia.org). °

Hand nach rechts Zusammenfassung des Themas 'Zwang' (aus prophetia.org). °

Textauszüge aus allen Werken Jakob Lorbers:

Jesus: „Wer Mich annehmen will, der nehme Mich an; und wer Mir und Meiner Lehre folgen will, der folge; denn Ich und Mein Reich sind frei und wollen daher auch in aller Freiheit errungen werden. Vor Mir gilt nur die freieste Selbstbestimmung. Denn jeder Zwang von irgendwo andersher als aus dem eigenen Herzen ist etwas Fremdes und kann für des Menschen inneres Leben unmöglich eine Geltung haben in Meiner ewigen, allerfreiesten Ordnung. Darum ist die Ausbildung dieses inneren Lebens einem jeden Menschen in die eigenen Hände gelegt worden." jl.ev01.093,04-6 und 8

Jesus zu Seinen zur Lehrverkündung ausgesandten Jüngern: „Die Zeit des sanften Wehens Jehovas vor der Grotte der Welt ist nun da! Darum wollen auch wir weder mit Sturm noch mit Feuer ausziehen, sondern nach der ewigen Ordnung Gottes mit aller Liebe, Sanftmut und Geduld. - Aber auch die Klugheit sollt ihr nicht außer acht lassen, da ihr als Lämmer unter reißende Wölfe ziehet." jl.ev01.137,11

Jesus rät bekehrten Heidenpriestern, dem Volke zunächst Seine Lehre vorzutragen und dann erst die alten Götzenbilder zu beseitigen, und fährt fort: „Mein Reich, das Ich nun auf dieser Erde gründe, ist ein Reich des Friedens und nicht der Zwietracht, der Verfolgung und des Krieges; und so sollet ihr es auch im Frieden unter den Menschen ausbreiten und euch dabei keines Schwertes bedienen! Wirket allein durch Meine Liebe in euren Herzen; denn in der Liebe liegt die größte Kraft und Macht!" jl.ev10.106,04-14

Jesus: „Wahrlich, wer Mein Wort und Meine Lehre mit dem Schwerte in der Hand verbreiten wird, der wird für seinen Eifer keinen Segen von Mir überkommen, sondern in die Finsternis hinausgestoßen werden!" jl.ev04.039,04

Jesus: „Jeder Zwang im Geistesleben ist ein Gericht. Soll der Mensch gut und voll des wahren, geistigen Lebens werden, so darf ihn weder Gesetz noch Lohn oder Strafe bestimmen zur Annahme Meiner Lehre, sondern allein sein freier Glaube, seine innere Überzeugung, sein Erkennen und sein freier Wille, der aus der reinen Liebe zu Gott und zu allem Guten und Wahren hervorgeht." jl.ev06.007,05-6

Jesus: „Meine Zeichen sollen zur Bekräftigung dessen in Glaubensdingen dienen, dass Ich wirklich der bin, als den Ich Mich den Menschen darstelle. Ihr aber sollet euch davon nicht gefangennehmen lassen in euren Herzen, sondern euch allein leiten lassen durch Mein Wort und seine Wahrheit. Denn so ihr frei aus euch heraus allein Meinen Zeichen widersprechet, euch aber frei nach der Wahrheit Meiner Worte füget, so habt ihr dennoch das ewige Leben in euch und seine volle Freiheit. Lasset ihr euch aber nur von den Zeichen bestimmen und achtet auf die Wahrheit Meiner Worte nicht, so seid ihr gefangen, stehet im Gerichte, seid nichts als Maschinenmenschen ohne inneres, wahres Geistesleben!" jl.ev06.007,09-10

Jesus: „Ich dränge Mich und Meine Lehre niemandem auf, sondern überlasse alles jedermanns freiestem Willen." jl.ev06.221,10

Der Herr zu einem genötigt Gläubigen: „Wenn du Gott bekennst in deinem Herzen, d. h. durch deine lebendige Liebe zu Ihm, und betest also im Geiste und in der Wahrheit zu Ihm, so wirst du abschütteln dein jetziges genötigtes Glaubensgericht, aus dem dir nie ein Heil erwachsen wird, und wirst dafür übergehen in den lebendigen Glauben, d. h. in ein lebendiges Schauen deines Geistes. Und darin erst wirst du Gott wahrhaft erkennen!" jjl.hag3.047,08-9

Jesus: „Ich mache euch zu ganz freien Verkündern des Reiches Gottes. Wohl sollet ihr von Mir allzeit die innere Weisung, was da und dort zu tun und zu reden ist, überkommen - aber niemals eine Willensnötigung, da ihr vor allem ja Meine lieben und völlig freien Kindlein seid! Ich werde weder euch noch jemand anderem je Meinen Willen aufdrängen, sondern ihn nur durch Wort und Rat bekanntgeben; dann müsset ihr ihn selbst durch Willen und Tat zu dem eurigen machen, und zwar durch allerlei Selbstverleugnung in den Dingen dieser Welt." jl.ev05.130,09-10

Der Apostel Petrus zu einem sichere Glaubensbeweise verlangenden Sonnenmenschen: „Wäre Gott, dem ewigen Herrn, darum zu tun, Seine Menschen durch unumstößliche Beweise zu lehren, dass, wie und wodurch Er ist, so wäre Ihm das ein überaus leichtes, aber die Menschen wären dadurch gerichtet. Der Herr jedoch will keine gerichteten, sondern ganz freie Menschen haben, darum muß auch ihr Herz frei sein in der Annahme der von Ihm geoffenbarten Lehre." jl.bmar.162,09

Auf die entrüstete Frage der Jünger Petrus und Johannes: „Herr, hast Du für solche Frevler (falsche Propheten) keine Blitze und Donner?!" erwidert Jesus: „Seid ihr denn Kinder des Donners oder Kinder Gottes? Der Blitz vernichtet wohl, wohin er schlägt; aber die Kinder Gottes haben eine andere Waffe, und diese heißt: Geduld, Sanftmut und Liebe." jl.ev06.235,12

Jesus: „Die himmlische Beeinflussung geschieht bei jedem Menschen nur so, dass man auf sein Erkenntnisvermögen, nie aber auf den Willen hemmend oder fördernd einwirkt; denn ein unterstützter wie ein gehemmter Wille ist als ein gerichteter zu betrachten. - Die Hölle ja, die packt die Menschen beim Willen und zerrt sie damit ins Verderben, ins Gericht und in den Tod." jl.rbl2.254,10

Der Herr zu einem Eiferer: „Wer mit Schwert und Knütteln dreinschlägt und blitzt und donnert, der verwundet und tötet nicht selten. Wer aber allzeit ist voll Sanftmut, Gelassenheit und Geduld, der wird die Herzen um sich versammeln und des ewigen Lebens Segen über sie streuen!" jl.hag1.143,22-25

Jesus: „Ich hebe das durch Moses gegebene Gesetz nicht auf, sondern gebe es euch in seiner ursprünglichen Reinheit wieder. Nur das ,Muß' hebe Ich auf und gebe euch die alte, volle Freiheit wieder. Und darin besteht hauptsächlich das Werk der Erlösung eurer Seelen aus dem harten Joche des Gerichtes und des Fürsten der Finsternis, dass ihr von nun an in Meinem Namen unter keinem Mußgesetz mehr stehen sollt!" jl.ev08.020,15

Jesus: „Wenn Ich euch Menschen zu Maschinen machen wollte, so kostete Mich das nur einen mit Meinem Willen verbundenen Gedanken, und der ganze Tempel, ganz Jerusalem und das ganze Judenland würden Mich unmöglich als etwas anderes erkennen als den Messias, als Jehova Zebaoth! Aber wäre allen Juden und Heiden damit geholfen? Ich sage es dir: Wahrlich nicht um ein Haar mehr als dieser hölzernen Speiseschüssel, die - wie du das sogleich sehen sollst - sich nach Meinem Willen nach allen Richtungen hin bewegen wird." jl.ev07.062,04

Jesus: „Seid äußerst vorsichtig bei der Ausbreitung Meiner Lehre, dass ihr sie ja niemandem aufdränget, weder durch das Schwert noch weniger durch zu auffallende Zeichen. Die Wunde mit dem Schwerte ist zu heilen, aber die eines zu groben Wunderzeichens nahezu nimmer. Wo ihr demnach mit dem Worte auskommt, da wirket keine Zeichen!" jl.ev04.249,05-6

Jesus: „Es ist für den Menschen ein freier Unglaube um vieles besser als ein durch Wundermittel erzwungener Glaube; denn die volle, selbständige Willensfreiheit im Menschen ist der große Plan Gottes. Der Mensch kann wohl unschädlichermaßen von Gott belehrt werden, was er zu tun hat, um in sich des Lebens Vollendung zu erlangen; aber von Gott wie auch von einem anderen Geiste darf er dazu nie mit Macht gezwungen werden. Denn wird er das, so ist er gerichtet, also tot, und besteht als ein freies, selbständiges Wesen nicht mehr." jl.ev07.062,07

Jesus: „Daran werden allzeit Meine wahren Jünger zu erkennen sein, dass sie sich untereinander lieben also, wie Ich euch alle liebe, und dass sie Meinen Namen und Mein Wort niemals mit dem Schwerte verkünden werden!" jl.ev04.251,03

Jesus zu Seinen Jüngern: „Meine Lehre gibt euch die höchste Freiheit und kann darum nicht mit dem Schwerte und mit den Ketten der Sklaverei verkündet werden. Denn was dem Menschen die höchste Freiheit verschaffen kann und wird, das muß er auch in seiner vollen Freiheit anerkennen und annehmen." jl.ev08.020,03, 10 und 11

Jesus: „Alle Gebote, die Ich den Menschen gab, waren niemals (Muß-)Gesetze, sondern nur Ratschläge Meiner ewigen Liebe und Weisheit. Aus diesen Meinen Ratschlägen haben dann die Menschen, in der Meinung, Mir dadurch eine größere Ehre zu erweisen, streng zu haltende Gesetze gemacht, deren Übertretung sie mit zeitlichen und ewigen Strafen belegten." jl.ev08.020,06

Jesus: „Die Seele des Menschen muß durch guten Unterricht und durch ihr eigenes Forschen, Prüfen, Erkennen, Glauben und Wollen ins innere lebendige Licht ihres aus Gott ihr innewohnenden Geistes gelangen, dann ist ihr für ewig wahrhaft geholfen. Jede andere Gewalt, um ihr geistig zu helfen, würde nur zerstörend und nie heilend auf ihre Lebenselemente einwirken." jl.ev08.126,06

Jesus: „Wenn euch euer Geist die Gebrechen eines schwachen Bruders offenbart, so helft ihm mit Rat und Tat aus der geheimen Not, und euer Lohn wird nicht unterm Wege bleiben! Doch lasset jedem den freien Willen und tuet niemandem einen Zwang an; denn ihr wisset, dass jeder Zwang wider Meine Ordnung ist!" jl.ev08.043,06-7

Der Herr zu einem Freund Jakob Lorbers: „Führe ihn (einen jungen Hauslehrer) zu Meinem Knechte, damit ihm dieser den Weg zu Mir zeige. Und so er ihn wandeln will, wird es ihm zum größten Nutzen sein, zeitlich und ewig. Doch soll er nicht im geringsten gezwungen werden; sondern er soll selbst den Rat Meines Knechtes als die höchste Hilfe betrachten lernen, damit Ich ihm zum Bedürfnis werde!" jl.him1.051,05-6

Der Herr zu Jakob Lorber und seinen Freunden: „Ihr sollet keiner Sekte und keinem Orden angehören, wollet ihr leben, sondern allein Meiner Liebe, darin keine Schranken sind ewig!" jl.him2.082,05

Weitere themenbezogene Textstellen

jl.ev01.032,13; jl.ev01.149,11; jl.ev02.024,04-7; jl.ev03.017,02 und 11; jl.ev04.250,02; jl.ev05.132,06-7 jl.ev06,092,12; jl.ev08.020,06; jl.ev08.020,16; jl.ev08.027,10; jl.ev10.194,08-9; jl.him2.169,04-8


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