FAQs an Jesus Christus:
Welche Zeichen und Wunder wirkten Jesus und Engel während seiner Erdenzeit? Antworten mittels Neuoffenbarungen Jesu durch Prophet Jakob Lorber (1800-64)
Sinngemäß komprimierte Texte mit Link zum Originaltext
Zusammenfassung des Themas 'Wunder Jesu und seiner Jünger' (aus prophetia.org). °
Textauszüge aus allen Werken Jakob Lorbers:
Jesus zu Seiner Mutter Maria, die Ihn für Neubekehrte um ein Zeichen zur Bestätigung Seiner Gottesmacht bittet: „Ich bin in diese Welt nicht der Zeichen, sondern der Wahrheit und des Lebens der Seelen wegen gekommen! Meiner Zeichen wegen wird kein Mensch selig, wohl aber jeder, der an Mich glaubt und nach Meiner Lehre lebt und handelt. Zudem habe Ich nun diesen Freunden die Macht erteilt, den armen, leidenden Menschen Gutes zu erweisen in Meinem Namen, und das ist ein größeres Zeichen, als wenn Ich vor euren Augen eine Welt erschaffen würde!" jl.ev09.149,08-10Jesus zu dem zur Wortverkündigung berufenen römischen Hauptmann der Bergstadt Pella: ,,Redet nicht zuviel von Meinen gewirkten Zeichen, aber desto mehr von Meiner Lehre, durch welche alle Menschen zum ewigen Leben in Meinem Reiche berufen sind! Denn durch Meine Wundertaten allein wird niemand selig, sondern nur, wenn er an Mich glaubt und nach Meiner Lehre lebt und tut. - Durch Meine Zeichen kann ein Mensch wohl zum Glauben an Mich genötigt werden - was für seine Seele von keinem großen Nutzen ist. Wer Mich aber aus Meinen Worten erkennt, an Mich glaubt und nach Meiner Lehre lebt und handelt aus seinem ungezwungenen, freien Willen, der steht in Meinem Reiche um vieles höher als der, welcher durch Meine Zeichen zum Glauben an Mich und Meine Lehre bewogen worden ist. - Aus der reinsten Wahrheit Meiner Lehre werden die Menschen auch in den spätesten Zeiten leicht innewerden, Wer der war, der sie den Menschen gegeben hat!" jl.ev10.044,06-7
Jesus empfiehlt wunderkräftigen, zur Ausbreitung Seiner Lehre berufenen Jüngern: „Bevor ihr ein Zeichen wirket, sollt ihr euch stets an Mich wenden und fragen: ,Herr, ist es auch Dein Wille, dass ich nun von der mir verliehenen Kraft Gebrauch mache, so gib mir das kund in meinem Herzen und vereine Deinen allmächtigen Willen mit Deiner mir gnädig verliehenen Kraft! Ist es nun aber nicht auch Dein Wille, so zeige mir solches an nach Deiner Liebe, Weisheit und Gnade!' - Ich werde solche Frage augenblicklich im Herzen des Fragestellers mit Ja oder Nein beantworten und ihm auch den Grund zeigen, aus dem ein Zeichen zu wirken oder zu unterlassen ist. Der Besitzer Meiner Kraft wird zwar auch ohne Meine Einwilligung das Wunderzeichen wirken können, aber es wird weder ihm noch seinen Zeugen etwas nützen.« jl.ev08.154,02
Jesus: „Ein Apostel soll nicht ohne Not Zeichen wirken; denn die Wahrheit muß für sich selbst sprechen, und wo sie nicht verstanden wird, da folge eine nähere Erklärung so lange, bis die Wahrheit begriffen wird. Es kommen allerdings Fälle vor, besonders bei noch sehr rohen, ungeschlachten Völkern, in denen es nötig ist, durch ein mäßiges Zeichen die Erklärung in ein helleres Licht zu stellen. Doch soll ein Zeichen niemals der Art sein, dass die Menschen in Angst und Furcht und somit in ein Gericht geraten könnten; denn dadurch würde für die freie Entwicklung der Seelen nichts gewonnen!" jl.ev04.248,03-4
Jesus zu Seinen Jüngern: „Im Notfall werdet auch ihr als Lehrer Zeichen zu wirken imstande sein. Aber seid damit ja sparsam und wirket erst dann ein Zeichen, wenn ihr im Geiste dazu genötigt werdet! Denn ein Zeichen wirkt zwar Gutes, aber ein wahres, lebendiges Wort um tausend Male Besseres, weil durch das Wort dem Menschenherzen kein Zwang auferlegt wird. Denn das Wort erleuchtet zuerst den Verstand des Menschen. Dieser erweckt den Willen und die Liebe im Menschenherzen; die Liebe erleuchtet und belebt dann den Willen im Herzen, und dieser handelt nach der Vorschrift des eigenen, nunmehr erleuchteten Verstandes. Was der Mensch nun frei aus sich tut, das ist eigene, verdienstliche Tat." jl.ev06.178,13-14
Jesus zu Seinen Jüngern: „Es gibt Zeichen, die ihr als Meine Boten und Nachfolger wirken möget, doch diese sollen eine Wohltat für arme und bresthafte Menschen sein, aber nicht ein besonderes Beweismittel für die reine Göttlichkeit Meiner Lehre. Die Lehre muß durch ihr Licht sich selbst als reingöttlich erweisen!" jl.ev06.178,19-20
Jesus: „Lasset euch nicht so sehr hinreißen von den Zeichen, die Ich vor euren Augen verrichte, auf dass ihr nicht in einen toten, gerichteten Glauben kommt, der nichts nütze ist, sondern lebet und handelt nach dem, was Ich euch lehre, so werdet ihr es in euch selbst überkommen, darob ihr euch nun so über die Maßen verwundert; denn ihr seid alle berufen, ebenso vollkommen zu sein, wie der Vater im Himmel vollkommen ist." jl.ev01.071,13
Jesus zu den mit Wunderkraft ausgerüstetenVerkündern Seiner Lehre: „Vor allem merket euch, dass ihr, die ihr Mein Evangelium den Menschen überbringet, hauptsächlich durch die Macht des Wortes zu wirken habt! Denn ein Mensch, den das Wort zur vollen Bekehrung führt, ist ein größerer Gewinn für Mein Reich, als tausend Menschen, die durch Zeichen und Wunderwerke Meine Lehre anzunehmen genötigt wurden. Denn das reine Wort und sein Licht bleibt ewig, die Zeichen aber vergehen und haben für die Nachkommen, die davon keine Zeugen waren, nahezu keinen Wert." jl.ev08.154,03
Ein Jünger zu einem Lichtsuchenden über die Wunder Jesu: „Wahrlich, der Herr hat schon überaus viele große Wunderwerke gewirkt, so dass sie kaum mehr gezählt und in Büchern beschrieben werden könnten! Doch das größte und für ewig bleibende Wunder ist Sein Wort; wer sich danach richtet, der wird das ewige Leben in sich haben. Die Zeichen aber, die der Herr nun tut, sind für uns nur Zeugen, dass Er eben der Herr ist. In der Folge aber werden nicht mehr die von Ihm gewirkten Zeichen Zeugen Seiner Gottherrlichkeit sein, sondern Seine Lehre im Herzen der Menschen, die nach ihr leben und handeln; denn sie wird in uns die beseligendsten Zeichen des wahren und hellbewußten Lebens wirken, - was mehr ist, als so der Herr nun vor uns noch so viele große Wunderzeichen wirkte, von denen wir und unsere Nachfolger den späteren Nachkommen wohl berichten können, die sie uns aber vielleicht gar nicht glauben werden!" jl.ev08.214,02-3
Jesus: „Lehre ist besser als Zeichen; denn die Zeichen zwingen, die Lehre aber führt die zu erlangende Kraft in sich selbst, und es ist dann das erst des Menschen wahres, völliges Eigentum, was er sich selbst durch die eigene Tätigkeit erworben hat." jl.ev05.216,08
Jesus: „Ich habe vor euch nun Zeichen gewirkt, die euch zu glauben genötigt haben, dass eben Ich und kein anderer der verheißene Messias bin. Aber diese Nötigung dient nicht wahrhaft zu euerm Seelenheil, sondern ihr werdet erst selig, wenn ihr nach Meinem Worte lebet!" jl.ev07.062,03
Jesus: „Von jenen Taten, die Ich gewirkt habe, um die Menschen schneller der Wahrheit Meiner Lehre zu überführen - was nur in dieser Zeit besonders nottut, nicht aber in den künftigen Zeiten, in denen Mein Wort schon für und aus sich Zeichen wirken wird - soll kein Aufheben gemacht werden. Denn das würde die Menschen bald mehr nach allerlei Wundern als nach der wahren Lebenswirkung Meiner Lehre im Menschen sehnsüchtig und lüstern machen; und wundersüchtige Menschen sind auch durch falsche Wunder, die von falschen Lehrern und Propheten verübt werden, um vieles eher von der eigentlichen, inneren Lebenswahrheit abwendig zu machen als jene, die alles scharf prüfen und nur das Gute und Wahre behalten." jl.ev10.046,03
Der Erzengel Raphael: „Nun (zu Jesu Erdenzeit) geschehen Wunder der verstockten Juden und Heiden wegen, auf dass niemand sagen kann, es seien bei der Offenbarung dieser neuen Lehre keine Beglaubigungszeichen aus den Himmeln geschehen. In späteren Zeiten aber werden die Menschen mehr nach der Wahrheit fragen und nicht so sehr nach den wunderbaren Beglaubigungszeichen, da die Weisen sagen werden, dass für sie die Wahrheit auch ohne die Wunderzeichen Wahrheit bleibt." jl.ev05.083,14
Jesus zu wundersüchtigen Juden: „Warum wollt ihr denn Zeichen? - O du verkehrte Art! Wisset ihr denn nicht, dass die Zeichen niemanden erwecken, sondern nur richten?! Ich aber kam nicht euch zum Gerichte, sondern auf dass ihr das ewige Leben empfangen sollet, so ihr an Mich glaubet in Euren Herzen." jl.ev01.014,13
Jesus verwehrt seinen schreibenden Jüngern, einige große Speisungs- und Bekleidungswunder aufzuzeichnen, weil solches zu wissen der ungläubigen Welt nicht diene. jl.ev01.134,01-2
Jesus: „Wer Wunder wirken will, muß dazu die innere Kraft von Gott haben; und dann wirke er nur dort Wunder, wo es die äußerste Notwendigkeit erheischt!" jl.ev02.065,12
Den Zeugen großer Wunder im Hause des Gastwirtes Ebahl gebietet Jesus, der Welt gegenüber davon zu schweigen, und sagt: „Die Hälfte derer, die solches vernähmen, würde sich ärgern, das Vernommene nicht glauben und euch Narren schelten. Die andere Hälfte würde eure Aussagen zu leichtgläubig annehmen und in ihrem Denken, Wollen und Handeln gebunden werden Dies hieße: den freien Geist dieser Menschen töten!" jl.ev02.116,01-2
Jesus: „Für Seelen von oben sind Wunder eine Gnade, - aber nicht für die Kinder der Welt." jl.ev03.159,09
Jesus: „Ich will aus euch keine Wundertäter, sondern wahre Wohltäter der Menschen machen!" jl.ev04.225,04
Wegen der Erweckung zahlreicher toter Kinder durch Jesus beantwortet der Herr die Frage: ,Wie möglich konnte denn eine solche Wundertat ganz verschwiegen bleiben, sowie viele andere?' mit den Worten: „Weil Ich selbst es so verordnet habe, damit für die Folge nur die reine Lehre die Menschen leite und nicht die den freien Willen des Menschen hemmende Macht der Wundertaten." jl.ev08.217,23-24
Ein Jünger Jesu belehrt heidnische Priester, die fassungslos über die Zeichen und Wunder des Herrn staunen: „Es ist ein so unerhörtes Zeichen wohl als ein großes Wunder anzusehen, wenn die Menschen, die davon Zeugen waren, über die Wesenheit des Zeichenwirkers nicht hinlänglich im klaren sind. Haben aber die Menschen den Zeichenwirker in Seiner göttlichen Wesenheit erkannt, dann ist das gewirkte Zeichen an und für sich kein Wunder mehr; denn sie sehen es ja ein, dass Gott, dem ewig Allmächtigen, kein Ding unmöglich ist. Was sind diese Erde und alle die zahllosen Gestirne am Himmel denn anderes als des Herrn Wort und Wille aus Seiner Liebe und Weisheit?! Wenn es Gott, dem Herrn von Ewigkeit, aber möglich ist, solche großen Werke nur durch Seinen Willen ins Dasein zu rufen, so ist es Ihm ja ebenso leicht möglich, durch Sein Wort und Seinen Willen eine kahle Gegend in ein fruchtbares Land umzuwandeln!" jl.ev10.104,13-15
Nach einem großen Landschaftswunder am Berge Nebo ermahnt Jesus Freunde und Jünger, kein Aufhebens von diesem Zeichen zu machen, und fährt fort: „Bleibet vorerst nur bei der Lehre, und nachher möget ihr auf Meine Zeichen übergehen, die mit der Folge der Zeiten, so wahr sie auch sind, doch wenig Glauben finden werden; denn der Verstand der Menschen wird so lange solche Dinge für unwahr halten, als er in ihren Urentstehungsgrund nicht eingeweiht werden kann." jl.ev10.201,05-7
Jakob, der Pflegebruder Jesu, erklärt, vom Geiste erleuchtet: „Wann hat sich jemand darüber verwundert, wenn er aus einem in die Erde gestreuten Körnchen bald eine hundertkörnige Ähre entsprießen sah! Niemand wundert sich darüber, weil man dieses Wunder gewohnt ist. Ist es wohl recht, Gott nur da zu bewundern, wo Er etwas Ungewöhnliches geschehen läßt, während doch das geordnete Gewöhnliche bei weitem höher steht, da es zu allen Zeiten gleichfort dieselbe endlose Güte, Allmacht, Liebe und Weisheit Gottes bezeugt?!" jl.kjug.251,16, 19-20
Jesus zu Neubekehrten: „Die Kraft, Zeichen zu wirken, geht nicht vom Verstande, sondern vom lebendigen Glauben und festen Tatwillen aus. Denn der Verstand des Gehirns ist ein schwaches Weltlicht des Menschen, das niemals in die innersten Lebensregionen des Geistes und seiner Kraft dringen kann; aber der lebendige Glaube im Herzen ist das wahre Lebenslicht der Seele, das in ihr den Geist erweckt und ihn den ganzen Menschen durchdringen macht. Ist der Mensch aber vom Geiste durchdrungen, so ist er auch durchdrungen von seiner alles vermögenden Kraft; und was dann der lebendige Geist, als ein Wesen mit der Seele, will, das geschieht." jl.ev09.083,03
Jesus: „Ich wirke Meine Zeichen nur dem Willen Dessen gemäß, der Mich als einen Menschen mit Fleisch und Blut in diese Welt gesandt hat und nun auch in Mir wohnt. - Wenn Ich ein Zeichen wirke, so muß es zur tiefen, geistigen Belehrung der Seelen dienen und daneben aber zu allerlei Gutem den Menschen frommen." jl.ev06.021,01
Jesus zu bekehrten Essäern: „Alle gottesgeistige Wunderkraft wird einem wahrhaft gottergebenen Gemüte eigen sein, und das so lange, wie ein solcher Mensch sich dabei nicht überhebt. Nimmt er dafür Ehre und einen Lohn aus Eigennutz, so wird er im selben Augenblick die gottesgeistige Eigenschaft völlig verlieren!" jl.ev05.066,05
Jesus beleuchtet das Wesen der Materie durch zwei verschiedene Wundertaten: „Woher habe Ich denn das Erdreich genommen, mit dem Ich jenen See zudeckte, oder woher jene Stoffe, mit denen Ich den armen Fischern ihre irdischen Besitzungen verbesserte? Und wohin ist die Materie der drei von Mir aufgelösten Götzenbilder gekommen?! - Beim See und bei den Fischern ist Mein Gedanke durch Meinen Willen fixiert und bei den Götzenstatuen Mein fixiertet Wille ausgelassen und Mein Urgedanke frei und wieder geistig gemacht worden." jl.ev06.107,12
Jesus: „Reine, unverdorbene Naturmenschen wie diese zu tieferer Belehrung berufenen Nubier vermögen als wahre Herren der Natur manches zu bewirken durch die Festigkeit ihres Glaubens und Willens, was einem gewöhnlichen Weltmenschen als ein großes Wunderwerk vorkommen muß." jl.ev04.187,01
Jesus über die Fähigkeit der von Ihm berufenen seelenvollendeten Nubier, durch die Kraft ihrer seelischen Außenlebenssphäre Wunder zu wirken. jl.ev04.229,06-9
- Welche Heilwunder übte Jesus aus? - Wie und wozu erfolgten sie? (Kurztexte mit Link zum Originaltext)
- Welche Erweckungen vom Tod vollbrachte Jesus? - Wie geschah dies? (Kurztexte mit Link zum Originaltext)
- Welche paranormalen Gaben (PSI-Fähigkeiten und ASW-Gaben) besaß Jesus, wie wandte er seine Wundermacht an?
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