FAQs an Jesus Christus:

Was geschieht im Mittelreich (Eintrittsbereich) im Jenseits?

Antworten mittels Neuoffenbarungen Jesu durch Prophet Jakob Lorber (1800-64)

Komprimierte Aussagen mit Link zum Originaltext


Hand nach rechts Zusammenfassung des Themas (aus prophetia.org). °

Textauszüge aus allen Werken Jakob Lorbers:

Jesus: „Es ist jedem Menschen die Gelegenheit gegeben, welchen Glaubens er auch immer sei, sich mehr dem Geistigen als dem Materiellen zuzuwenden. Tut er das, so kann seine Seele jenseits nicht mehr zu stark vom materiellen Pol angezogen werden, sondern bleibt mit ihrem freien Willen in der Schwebe. Dieser Seelenzustand kennzeichnet sich daher als ein „Mittelreich", in welchem die Seelen von vollendeteren Geistern geleitet und dem geistigen Pol zugeführt werden." jl.ev05.232,01

Der Evangelist Johannes: „Das große Mittelreich ist die Hauptwerkstätte für alle himmlischen Geister; dort bekommen sie vollauf zu tun. Denn denket euch diesen Ort, der jede Stunde eures Tages tausende neuer Ankömmlinge erhält, die sogleich durchgeprüft werden und an den ihnen entsprechenden Ort gebracht werden müssen. Mit anderen Worten: die ankommenden Seelen müssen sofort in einen solchen Zustand geleitet werden, der mit ihrer Grundliebe zusammenfällt. Daher müssen sie in allen ihren Neigungen erforscht und erprobt werden." jl.gso2.120,05

Die im Mittelreich ankommenden Seelen werden von den führenden Engelsgeistern ihren irdischen Hauptleidenschaften bis zum Ekel und zur Abödung - auch Abtötung genannt - überlassen. So werden alle bösen Triebe, auch starke künstlerische Fähigkeiten, die Hochmut und Gewinnsucht erzeugen, aus der Seele hinausgeschafft. jl.gso2.120,11-15, jl.gso2.121,01-07

Jenseitiges elendes Schicksal auf Erden berühmter und reicher Tänzerinnen, die den von ihnen nicht erkannten Herrn Jesus um Unterkunft und ein Stückchen Brot bitten, um ihren brennenden Hunger zu stillen. jl.rbl1.049,11-13

Ansicht eines unerleuchteten Gottsuchers im geistigen Mittelreich über Jesus: „Was den Glauben betrifft, dass der gewisse Jesus die Fülle der Gottheit in sich fassen soll, da muß ich euch, meinen Freunden, ganz offen bekennen, dass ich darin ein reinster Atheist war und bin. - Es hat zwar die reine Lehre Jesu, natürlich getrennt von den ihr beigemischten Wundermärchen, wahrhaftig die edelsten und richtigsten, mit der Natur der Menschen vollkommen übereinstimmenden Grundsätze, gegen die sich gar nichts einwenden läßt. Aber dass der Erfinder solcher Grundsätze darum ein Gott sein soll, das geht über den Horizont meines Wissens und Glaubens." jl.rbl1.054,09-10

Ein geläuterter Geist zu einer hadernden Gesellschaft im Geisterreich: „Lasset ab von eurem Hader und werdet sanft in euren Herzen, so wird euch bald und leicht zu helfen sein! Aber wenn ihr so untereinander forthadert, dann werdet ihr noch lange leiden müssen. Und wenn euch auch geholfen wird, da wird die Hilfe ebenso karg wie eure gegenseitige Liebe und Freundschaft bemessen sein! Bedenket doch, dass wir vor Gott alle gleich sind und niemand einen anderen Vorzug hat als den seiner Demut und seiner Liebe zu Gott und allen Brüdern!" jl.rbl1.065,06

In der naturmäßigen Sphäre der Geisterwelt gibt es eine Erscheinlichkeit gleich der irdischen Zeit; doch oft erweckt der führende Engel in einer ungeläuterten Seele ein Gefühl, als seien während weniger Stunden ihres Verweilens im niederen Geisterreich bereits Millionen Erdenjahre vergangen. jl.bmar.002,01, jl.bmar.002,11, jl.bmar.072,01,

Jesus im jenseitigen Mittelreich zu dem einstigen Bischof Martin, der Gott, weil ihm unvorstellbar, nicht lieben kann: „Es steht geschrieben: ,Suchet, so werdet ihr finden; bittet, so wird euch gegeben, und klopfet an, so wird euch aufgetan!' - Tatest du je etwas davon? - Siehe, weil du von alledem nie etwas getan hast, so konntest du auch nie zu einer geistigen Anschauung von Gott gelangen!" jl.bmar.021,15-16

Der Evangelist Johannes zu katholischen Freunden Jesu: „Das Mittelreich ist das, was ihr als Römisch-Gläubige, freilich stark irrig, unter dem 'Fegefeuer' versteht. Am besten kann dieses Reich einem großen Eintrittszimmer verglichen werden, wo alle ohne Unterschied des Standes und des Ranges eintreten und sich dort zum späteren Eintritt in die eigentlichen Gastgemächer vorbereiten. Somit ist das Mittelreich auch jener erste naturmäßig-geistige Zustand des Menschen, in den er gleich nach dem Tode kommt. Denn niemand kommt sogleich in den Himmel oder in die Hölle." jl.gso2.120,02-04

Jesus: „Wenn ein Mensch stirbt, wird die Seele aus dem Leibe genommen und als Geistmensch an einen Ort kommen, der ihrem Wesen entspricht, und es wird ihr da zum weiteren Fortkommen nichts helfen als ihr freier Wille und ihre Liebe. Sind Wille und Liebe gut, so wird auch der Ort gut sein, den sich die Seele selbst zurichten wird durch die von Gott ihr eingepflanzte Kraft; sind aber Wille und Liebe schlecht, so wird als deren Werk auch der Ort schlecht sein." jl.ev02.018,01

Jesus: „Wenn der Mensch dem Leibe nach stirbt, dann lebt die Seele zwar dem Wesen nach auch im Raume, hat aber keine andere Welt zu ihrer geistigen Unterlage und zur Wohnung als die, welche sie sich selbst geschaffen hat, und sie hat mit der äußeren Welt keine wesentliche Verbindung mehr, weil sie einsieht, dass die gesamte materielle Welt nichts als ein schwer zu ertragendes Gericht ist." jl.ev07.057,08

Der Geist Julius Casars zu einem römischen Ratsherrn: „Darin besteht der endlos große Unterschied zwischen Gott und uns (unvollkommenen) Menschen, dass Gott allein aus Seinen großen Gedanken Menschen ins selbständige, freie Dasein rufen kann, während wir Geister wohl Phantome, aber keine Realitäten ins erscheinliche Dasein stellen können. So ist auch die Welt, die ein Geist erschafft und bewohnt, mehr ein Phantom als eine Wirklichkeit. Denn es haben mich vollkommenere Geister ihre Welt sehen lassen, und eine solche Welt hatte ein ganz anderes Aussehen als die von mir erschaffene und bewohnte." jl.ev07.219,15

Der Herr: „Das Leben der Seelen in der zweiten (mittleren) Luftregion eurer Erde gleicht dem Treiben der Menschen auf der Erdoberfläche. Da gibt es ein fortwährendes Hin- und Herrennen, ein Zusammenrotten der Gleichgesinnten, Krieg, Mord, Gefangennehmung, Besiegung, Stehlen und Rauben, Böses tun und dann wieder Gutes zufügen. Das alles kann man in dieser zweiten Region haben. Sie ist der eigentliche Kampfplatz der Geister." jl.erde.031,03

Kennzeichnendes Gespräch dreier hingerichteter Wiener Revolutionsführer im Geister-Mittelreich über ihr Fortleben nach dem Tode, die ewige Verdammnis, über Gott, Hölle und Fatum; alles Lebenswichtige ist ihnen fragwürdig. Durch bessere Ordnung ihrer Gedanken nach unmerklicher himmlischer Beeinflussung gestaltet sich ihre Umwelt lichter und freundlicher. jl.rbl1.053,03-15, jl.rbl1.054,01 ff.

Tumultuarische Ankunft wilderregter, erdgebundener Kriegsgefallener im Jenseits. jl.rbl1.122,01 ff., jl.rbl1.123,01 ff.,

Der Evangelist Markus zeigt auf einer geistigen Wanderung durch das jenseitige Mittelreich, wie einst auf Erden reiche, hier sehr dürftig lebende, jedoch wenig mildtätige Menschen nur durch größte, selbstlose, aufopfernde Nächstenliebe zu einem höheren Licht und ins Reich Gottes kommen können. jl.gso1.023,03-15

Der Evangelist Markus zeigt in seiner Sphäre die finsteren Schluchten der hartherzigen Reichen und der kalten Verstandesgelehrten. jl.gso1.028,01 ff., jl.gso1.029,01 ff., jl.gso1.030,01 ff.,

Robert Blum erwacht im Jenseits in der Finsternis und ruft verzweifelt: „Was ist denn mit mir geschehen?! - Was ist das für ein verfluchter Zustand?! - Gibt es denn keinen Gott mehr? - einen Gott, der mächtig wäre und gerechter als die Machthaber der Erde von Seinen Gnaden und ihre Helfershelfer? - Gott, so Du irgend Einer bist, recke aus Deinen Arm und sühne (räche) mich!" jl.rbl1.004,01-03

Jesus wandert mit den Aposteln Petrus, Paulus und Johannes, mit Robert Blum und dessen himmlischer Gemahlin Helena durch das erscheinliche Wien in der geistigen Welt. Ihr Erleben und Wirken unter den dort wohnenden Seelen. jl.rbl2.199,01- 255

Robert-Uraniel in der jenseitigen Welt vor dem erscheinlichen Wien zum Herrn: „Du sagtest vordem, dass dies Wien nur eine Erscheinlichkeit sei und sonst nichts. Und doch steht es so klar vor uns, wie wir selbst einander gegenüberstehen. Sind demnach wir uns gegenseitig auch nur pure Erscheinlichkeiten? Oder sind wir wirklich das, was wir zu sein scheinen? Ist diese Pforte etwa auch nur eine Erscheinlichkeit und sonst nichts? - Ich kann mich hier in den Begriff „Erscheinlichkeit" noch immer nicht finden. Denn nach meiner Beurteilung ist eine Erscheinlichkeit die Widerstrahlung eines wirklich vorhandenen Dinges oder Wesens, - oder sie ist zur Erklärung eines Begriffes oder zur Prüfung eines Geistes nur für einen nützlichen Moment erschaffen; hat sie aber ihren Dienst verrichtet, dann tritt sie wieder aus dem Dasein." - Darauf der Herr: „Siehe, eine Erscheinlichkeit in der geistigen Welt ist entweder nur ein Abbild eines in der Wirklichkeit vorhandenen Dinges, oder sie ist ein Muster zu einer neuen Schöpfung, zuerst beschaulich dem Herrn allein, dann aber auch jedem Geiste, der seinem Innern nach mit der neuerscheinlichen Idee des Herrn in einem wesentlichen Liebeauswirkungsverbande steht. Aber nicht alles, was ein hier angekommener Geist zu Gesicht bekommt, ist nur Erscheinlichkeit, sondern - nach der Kraft des Geistes - zum größten Teil Wirklichkeit. Diese Pforte hier ist eine geistige Wirklichkeit und wir uns gegenüber auch. Aber jenes Wien dort ist nur eine Erscheinlichkeit, aber ein Abbild der wirklichen, irdischen Stadt Wien, das ihr beide in eurer eigenen Seele beschaulich berget." jl.rbl2.197,07-10

Erwachen der irrenden Seele des einstigen Bischofs Martin im düsteren Mittelreich, wo sie sofort ihre unbegründeten Himmelsansprüche äußert, die jedoch nicht erfüllt werden. jl.bmar.001,09-15

Der Führerengel Petrus rät dem gutwilligen einstigen Bischof Martin im Jenseits: „Lege sogleich dein Bischofsgewand ab und ziehe diesen ganz einfachen Bauernrock an!", und Bischof Martin tut dies auf der Stelle. jl.bmar.003,17-19

Magere und dunkle Scheinwelt des im äußerlichen, falschen und lieblosen Glauben begründeten einstigen Bischofs Martin im Jenseits. jl.bmar.010,01-03

Abödung der falschgläubigen, sinnlichen und hochmütigen Seele des einstigen Bischofs Martin in einer finsteren Sumpf- und Seenlandschaft des jenseitigen Mittelreiches. jl.bmar.010,06-10

Des einstigen Bischofs Martin jenseits in tiefste Armseligkeit geratene Seele fleht beim Anblick eines sich ihm nahenden Rettungsschiffes Gott um Hilfe an. jl.bmar.012,08

Im Mittelreich erlebt der einstige Bischof Martin im Erscheinungsbild eines dunklen Meeres, aus dem Ungeheuer und Fische von einem hilfreichen Schiffsman herausgezogen werden, die Sündhaftigkeit und die Errettung seiner Seele. jl.bmar.020,07-09

Eine Seele aus dem jenseitigen Mittelreich zeigte sich wiederholt ihrem einstigen Freunde Jakob Lorber und berichtete ihm von ihrem traurigen Erleben und Ergehen im Geisterreich, verschuldet durch unbereute irdische Begierden und Leidenschaften. Jakob Lorber weist den früheren glaubenslosen Musiker auf Jesus hin. Nach mehreren Irrwegen im Jenseits findet diese Seele endlich den Weg zum Licht. jl.him2.220,01

Weitere Links zum Thema: Was geschieht im jenseitigen Mittelreich?

jl.ev04.178,16-17, jl.ev06.072,04, jl.gso1.024,01-14, jl.gso1.025,01-027, jl.gso1.085,01 -091, jl.rbl1.005 -. 008, jl.rbl1.007,11, jl.rbl1.009,02-03, jl.rbl1.044,01-05, jl.rbl1.053,04-05, jl.rbl1.064,01 -.065, jl.rbl1.125,01 ff., jl.rbl2.274,01 ff., jl.bmar.011,13-16

Hand nach rechts FAQ über Start und Verhältnisse im jenseitigen Mittelreich (Geisterreich)

Weitere Hinweise über die Geisterwelt (Verstorbene) und das Leben im jenseitigen Mittelreich


Homepage  |  Jakob Lorber  |   FAQs an Jesus  |   FAQ Jenseits  |   FAQ 00-09-Index  |   Werke Lorbers  |   Register zu Lorbers Themen  |   EBooks - Lorber-Themenbearbeitungen