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Zellspannung, Immunstärkung, Blutreinigung

El.-magn. Therapie zur Blut- und Zellreinigung

Infektionsbekämpfung durch Elektromedizin

Erläuterungen dazu

Robert E. Mayer-Picard


Inhaltsübersicht:


Antiinfektive Elektromedizin

Die antiinfektive Elektromedizin richtet ihr Augenmerk auf die Tatsache, daß der menschliche Organismus von Mikroorganismen bewohnt ist; bei chronischen Infektionskrankheiten wie der Borreliose handelt es sich um recht unerwünschte Dauergäste. Es stehen unterschiedliche elektromedizinische Verfahren zur Verfügung: Strominduktions- und Frequenzverfahren haben gemeinsam, daß sie jeweils aus einer Strominduktion und einer Frequenzeinwirkung bestehen. Strominduktionsverfahren setzen in der Regel alles auf die Karte der Strominduktion; die jeweilig mitgelieferte Frequenzeinwirkung findet nur marginal Beachtung; Frequenzverfahren setzen in der Regel alles auf die Karte der Frequenzeinwirkung, der dabei notwendigermaßen induzierte Strom ist reines Transportmittel. Ein drittes Verfahren beruht auf der Induktion starker magnetischer Impulse, wobei gesundheitsfördernde Wirbelströme innerhalb des Organismus induziert werden.

Physikalische Erklärung der Energieentstehung

Für Strominduktions- und Frequenzverfahren gelten folgende Gegebenheiten: Ein Stromkreis entsteht dann, wenn man einen Akkumulator, zum Beispiel eine Autobatterie, mit den zwei Polen Plus und Minus hat und wenn man auf die Pole zwei Metallstabelektroden anbringt. Dann ensteht zwischen diesen Stäben in der Luft ein elektrisches Feld, weil aufgrund der Trennung der Ladungsträger (Widerstand) eine Potentialdifferenz oder vielmehr eine elektrische Spannung vorhanden ist.

Ein Stromkreis weist also stets einen Bereich auf, in dem der Strom schlechter fließt, weswegen der Elektronenfluß dort langsamer vonstatten geht. Um das elektrische Feld anschaulich zu machen, hängt man einen Metallpendel zwischen die Elektroden, der dann gemäß dem Coulomb'schen Gesetz hin und her schwingt. Diese Grundgegebenheiten zur Herstellung eines Stromkreises - ein Akkumulator, zwei Pole, ein Widerstandsbereich, die Entstehung einer Drift von elektrischen Ladungen - müssen von beiden elektromedizinischen Ansätzen angewendet werden.

Allerdings unterscheiden sich die zwei elektromedizinischen Ansätze sehr hinsichtlich der Art und Weise wie der Stromkreis angelegt wird:

  • Strominduktionsverfahren beeinflußen mit möglichst kleinen, gezielt angebrachten Elektroden nur einen Teilbereich des Organismus wie zum Beispiel das vorbeifließende Blut mit einer Stromspannung, die so stark ist, daß sie fast als allopatisch zu bezeichnen wäre; körpereigene Signale sollen dabei nicht überlagert werden. Der ins Blut induzierte, starke Elektronenfluß soll gezielt die Erreger im Blutplasma erreichen und bei diesen die Membranpotentiale depolarisieren, womit die äußere Proteinschicht der Erreger unbrauchbar wird. Die Elementarladungen auf den roten Blutkörperchen werden durch den Elektronenfluß in derselben Weise beeinflußt, was diese aber im Sinne einer Nebenwirkung aufgrund ihrer erhöhten Toleranz gut verkraften

  • Bei Frequenzverfahren gehört der ganze Körper mit an den Extremitäten angebrachten, möglichst großflächigen Elektroden in den Widerstandsbereich zwischen den elektrischen Polen und es wird auf eine intensive Wechselwirkung von biologischen - Zellmembranen, Zellkommunikation, u.a. - und technisch hervorgerufenen elektrischen Feldern gehofft. Beeinflußt werden dabei sämtliche bioelektrischen Lebensvorgänge aufgrund der in den ganzen Organismus diffundierten Stromspannung auf eine subtile, beinahe homöpathisch zu nennende Weise. Primär wird durch das allgemeine elektromagnetische Feld die Permeabilität der Membrankanäle aller Zellen entscheidend erhöht, was eine erhöhte Stoffumsatzrate mit sich bringt (siehe Abschnitt 1.1). Die antiinfektive Wirkung frequenztherapeutischer Ansätze hängt allerdings vom präzisen Einsatz der richtigen Frequenz ab.

  • Neben dem Anlegen eines Stromkreises gibt noch ein weiteres elektrotechnisches Prinzip, das elektromedizinisch Anwendung finden kann: Es handelt sich um die abrupte Induzierung von magnetischen Impulsen, die ihrerseits Wirbelströme innerhalb des behandelten Organismus verursachen und so die Weiterentwicklung von Mikroorganismen unterbrechen.

Strominduktionsverfahren

Elektromedizinisches Verfahren nach Dr. Robert C. Beck

Das wissenschaftlich untermauerte, auf Strominduktion beruhende Verfahren des nordamerikanischen Physikers Dr. Robert C. Beck birgt großes gesundheitliches Potential in sich: Anfang der Neunziger Jahre wurde versucht, die Immunschwächekrankheit AIDS elektrotherapeutisch anzugehen. Es gelang 1991 zwei Forschern der Nachweis, daß die Pathogenität der AIDS-Viren von einer schwachen Stromeinwirkung (50 bis 100 Mikroamperes) entscheidend gemindert wird, die roten Blutkörperchen diese Einwirkung aber unbeschadet und sogar gestärkt überstehen. Sie entwarfen ein sehr invasives Dialyse-ähnliches Verfahren, bei dem das Blut des Aids-Kranken aus dem Körper herausgeführt, dort der Stromeinwirkung unterworfen und anschließend dem Körper zurückgegeben wird. Ein anderer Vorschlag bestand darin, ein Implantat einzusetzen, das die Stromeinwirkung in vivo bewerkstelligt. Das war nicht sehr praktikabel und so erschienen zwei oder drei kurze Zeitungsmeldungen an die nicht-wissenschaftliche Öffentlichkeit und alsbald verscholl diese Idee wieder vollständig.

In wissenschaftlichen Kreisen fand aber ein AIDS-Symposium statt, bei dem diese Forscher auftreten und ihren Befund darlegen sollten. Vermutlich wurden sie von der Pharmalobby gezwungen, ihren Beitrag zurückzuziehen. Ein in diesen Fragen sehr hellhöriger Mensch, der Jahrzehnte damit zugebracht hatte, Geräte zur Harmonisierung der Gehirntätigkeit und Messung feinster magnetischer Ströme zu entwickeln, und neu aufkommende, elektromedizinische Ansätze auf ihre Brauchbarkeit hin zu prüfen pflegte - es handelt sich um den o.g. sehr verdienstreichen Physiker -, wurde auf die unscheinbaren Zeitungsmeldungen hin sehr neugierig, erschien beim Symposium und mußte leider ohne jegliche Information über das Thema wieder gehen. Er durchsuchte daraufhin Datenbanken und Bibliotheken auf dieses elektromedizinische Verfahren hin und fand nichts. Inzwischen waren nämlich alle Spuren einer elektrotherapeutischen Therapierbarkeit von AIDS von Agenten der Pharmalobby verwischt worden. Glücklicherweise hatten die o.g. Forscher zwei Jahre nach dem Symposium ein Patent angemeldet und es auch sehr bald bewilligt bekommen (1993), was allein schon darauf hinweist, daß die Blutelektrifizierung nachweisbar wirksam ist, denn ein Patentamt ist sehr kritisch. Das Patent konnte die Pharmalobby zum Glück nicht aus der Welt schaffen. Beck hatte die Geschichte nicht vergessen: Es gelang ihm, eine Kopie der Patentschrift zu erhalten.

Blutelektrifizierung

Dann wurde er in entscheidender Weise kreativ: Er erfand eines kleines Gerät, das auf vollkommen nichtinvasive Weise dieselbe virostatische Niedrigstromeinwirkung auf das Blut ermöglicht wie das invasive Verfahren der beiden AIDS-Forscher. Die Kathode und Anode werden dort angelegt, wo das Blut vorbeifließt; da wo der Pulsschlag am Körper spürbar ist, z.B. an den Füßen oder am Handgelenk. Das Verfahren probierte er an sich selbst mit großem Erfolg aus - er verlor z.B. sein starkes Übergewicht und bekam als glatzköpfiger Siebzigjähriger wieder einen vollen Haarschopf -, empfahl es Freunden und fand schließlich zwei mit AIDS-Kranken befaßte Ärzte, die sein Verfahren gerne anwenden wollten: Es gelang sämtliche mit dem Beck'schen Therapieverfahren behandelte Patienten - viele von ihnen standen kurz vor dem Ableben - in ein normales, symptomfreies Leben zurückzuführen! Die vor und nach der Behandlung durchgeführten PCR-Tests, die den Rückgang der HIV-Belastung vorgeblich messen sollen, waren im Gegensatz zum guten Zustand der Patienten aus dem Grunde uneindeutig, weil noch viele, aber devitalisierte Viren oder Virenbruchstücke im Körper zirkulierten, die den PCR-Meßpegel bei manchen Patienten hochschnellen ließen. Aus dem Grunde kam es nicht zu einer Publikation dieser doch sehr beeindruckenden Heilerfolge. Auch andere virale und bakterielle Infektionskrankheiten wie Lupus, Chronisches Müdigkeitssyndrom, Borreliose und nicht zuletzt mannigfaltige Krebsarten konnten durch dieses Verfahren mit Erfolg geheilt werden: Eine an Krebs erkrankte Person ging zwar unters Messer, weigerte sich aber standhaft, auch gegen den Willen der aufgebrachten Familienangehörigen, den Weg der Chemo und Bestrahlung zu gehen. Statt dessen wandte sie konsequent das Beck'sche Therapieschema an und hatte nach einigen Monaten in der Tat gar kein Krebs mehr, was anhand von Positronen-Emmissions-Tomographien mehrmals nachgewiesen wurde. Somit hatte dieses Verfahren offensichtlich alle "mikrobiellen Lebensbegleiter" vernichtet.

Die Blutbahn ist wie ein Straßennetz: In diesem logistisch wichtigen Netzwerk ist die Kriminalitätsrate am höchsten. Die gezielte Stromeinwirkung auf die Blutbahn ist wie eine Polizeikontrolle an einer südamerikanischen Brücke, die alle verdächtigen Passanten zurückhält. In solcher Weise verhindert das Beck'sche Verfahren eine parasitäre Besiedlung des Blutes und der Lymphe. Die vielen unterschiedlichen apathogenen bis pathogenen Lebensbegleiter (Bakterien, Pilze, Viren, Protozoen) bekommen im Vorbeifließen einen kleinen Elektroschock, der ihnen das Weiterleben schwermacht: Die Eiweißschichten, die das Andocken an organismische Zellen ermöglichen sollen, werden stumpf und unbrauchbar. Bei jeder elektromedizinischen Sitzung wird ein gewisser Prozentsatz der im Blutplasma vorhandenen Keime erledigt und bei jeder neuen Sitzung werden neu in die Blutbahn getretene Keime in ihrer Virulenz beeinträchtigt. Bei dieser direkten Induzierung von Elektrizität in die Blutbahn wird eine äußerst niedrige Frequenz (ca. 4 Hz) verwendet, womit elektrolytische Prozesse verhindert werden. Damit ist man auch in einem Frequenzbereich, der "physiologisch" ist, wiewohl er aus einer künstlichen Quelle stammt: Der induzierte Strom wird bioelektrisch verwertet.

Hand nach rechts Im Wesentlichen findet eine Membranpotentialänderung der Zellwände der im Blut befindlichen Erreger statt: Die Stromlinie geht entlang der Blutbahn im Plasma um alle lebenden Zellen herum, weil sie sich den Weg des kleineren Widerstands sucht. Die Zellmembranen der Zellen haben nämlich einen viel größeren spezifischen Widerstand als das Blutplasma. Der elektrische Reizstrom fließt also um die Erythrozyten und pathogenen Eukaryonten herum und schleift deren Zellmembranen tangential. Dieser künstliche, innere Körperstrom, der aus negativen Elektronen besteht, "reibt" an der positiv geladenen Zellmembran entlang und lockert die an der Zellaußenwand gelegenen Protonen von den zugehörigen Elektronen auf der Innenseite der Zellmembran. Damit wird ein Teil der inneren, negativen Ladungsschicht entbunden. Die Folge ist eine Depolarisation der Zelle, die dazu führt, daß übermäßig viel Natrium einströmt und das für die Lebensvorgänge wichtige Kalium entweicht. Das Membranpotential sinkt erheblich; es entsteht eine herabgesetzte Schwingungs- und Reaktionsfähigkeit, die bis zur vegetativen Starre geht. Das Fließgleichgewicht mit der Umgebung - ein ständige elektronische Fluktuation des Hinein und Hinaus an den Grenzflächen (Potentialdifferenzen) - ist massiv gestört. Es findet eine pH-Veränderungen in Richtung Alkalose statt, lebenserhaltende biochemische Prozesse können bei der geschädigten Zelle in der Folge nicht mehr stattfinden. Der Zelltod ist für die elektrophysiologisch sehr empfindlichen Parasiten nicht mehr weit.

Die roten Blutkörperchen überstehen diese Stromeinwirkung hingegen gut, weil sie in elektrophysiologischer Hinsicht viel robuster sind: Alle Organismuszellen sind von Natur aus elektrisch robust, weil die Bildung eines Organismus stets mit einem stark erhöhten bioelektrischen Status einhergeht. Das Funktionieren des Organismus beruht geradezu auf der Erzeugung von Elektrizität, wofür die Nerven das beste Anschauungsbeispiel sind. Die erhöhte bioelektrische Resistenz bezieht sich aber mehr oder weniger auf alle Zellen des Organismus: Vom Einzeller über den Mehrzeller bis zum hochkomplexen Säugetier steigert sich der bioelektrische Status ganz erheblich. Geistige Prozesse sind mit extremen Potenzen assoziiert. Hingegen deutet die Besiedlung mit pathogenen Erregern auf einen stark verminderten bioelektrischen Status hin, der in der Regel durch Licht,- Bewegungs- und Sauerstoffmangel, Mangel an vollwertigem Salz sowie Fehlernährung bedingt ist. Hand nach rechts Denn was bestärkt die Existenz eines Organismus am allermeisten? Seine Bewegung! - und diese führt zur Erhöhung der Bioelektrizität. Womit wir - neben der dem Organismus angemessenen Ernährungsweise - bei der Bedeutung des morgendlichen therapeutischen Laufens als natürliche Maßnahme zur Anhebung des Bioelektrischen Status angekommen sind!

Hand nach rechts Die künstliche Elektrifizierung zur Vernichtung von Erregern ist als Hilfestellung bei Prozessen anzusehen, die in der Regel natürlich ablaufen. Zur Existenzbehauptung des Organismus finden also vorgeordnet bioelektrische Prozesse statt; die biochemischen Prozesse, auf die sich die Schulmedizin kapriziert, sind physiologisch nachgeordnet: So entsteht bei jeder Körperbewegung im Knorpel Piezoelektrizität, die zur Regenerierung der Knorpelsubstanz anregt; aber auch die Immunabwehr funktioniert in der Weise, daß z.B. der Leukozyt winzige Blitze auf feindliche Mikrorganismen richtet, deren Zellwände so depolarisisiert und für die Phagozytose vorbereitet werden.

Aufgrund der Blutelektrifizierung findet eine sehr effektive Befreiung des Blutplasmas von Candida-Nestern (Ekkehard Scheller, Sanum-Post 62/2003, S. 7-16), von Karzinom-Protozoen (Alfons Weber; siehe www.systemische-borreliosetherapie.de, Kap 8), usw. statt, die der Organismus von selbst nicht mehr schafft. Wird die Blutbahn periodisch von diesen Pathogenen durch Blutelektrifizierung befreit, kann der Organismus den Immunstatus aufbessern und Defizite kompensieren.

Man sollte das Elektrifizieren kontinuierlich betreiben, weil sich die Weber'schen Karzinom-Protozoen hautpsächlich in den Blutzellen befinden und dort das Hämoglobin auffressen. Solange sie sich auf ihrer Weide befinden, werden sie vom erhöhten Stromfluß im Plasma auch kaum tangiert. Manchmal aber ist die Weide abgegrast und Nachkömmlinge oder übermütige Erwachsenenformen schwärmen auf der Suche nach dem nächsten jungen Blutkörperchen aus, in dem die Vermehrung weitergehen soll. Der regelmäßig erfolgende Stromfluß "putzt" die außerhalb des Plasmas jeweils befindlichen Protozoen weg, so daß neue, junge Blutkörperchen nicht mehr angefallen werden können. Wenn man also konsequent mehrere Wochen therapiert, besteht eine echte Chance, daß die Population der Protozoen zurückgeht, weil die alten Blutkörperchen sterben und keine neuen infiziert werden, womit die Wahrscheinlichkeit einer Krebsgeschwulst gegen Null geht.

So kommt es, daß eine dunkelfeldmikroskopische Untersuchung am Lebendpräparat nach oder während der Beck'schen Blutelektrifizierung ein vollkommen blankes Bild gibt: Kein einziges kommensales Lebewesen mehr in Sicht; es kreisen nur noch die organismuseigenen roten Blutkörperchen herum, die unbehelligt von pathogenen Einflüssen eine außerordentliche Vitalität haben: Statt der zwei oder drei Tage Überlebenszeit im Lebendpräparat überleben die roten Blutkörperchen eines nach dem Beck'schen Verfahren Behandelten mindestens 30 Tage! ( Hand nach rechts GG: leben Blutkörperchen aufgrund von SHM länger?)

Große Vorteile birgt diese Vitalität in sich: optimierte Sauerstoffversorgung sowie Schonung der zur Bildung der Blutkörperchen erforderlichen Ressourcen durch ihre längere Lebensdauer.

Hier ist also die antimikrobielle Methode, die das große Problem, wie man mit dieser althergebrachten, kommensalen Besiedlung des Blutes fertig werden kann: Ein Yogi, der an den Hängen des Himalaya meditiert, mag in Trance stehend uralt werden, indem er seinen bioelektrischen Status über die Norm anhebt und damit auf natürliche Weise die parasitäre Besiedlung zurückschraubt. Das Beck'sche Verfahren hebt den Status eines in bioelektrischer Hinsicht defizienten Zivilisationsmenschen künstlich an, was zu einem ähnlichen Effekt wie beim Yogi führt.

Hand nach rechts Kontinuierlich angewendet werden Blut und Lymphe rein von unliebsamen Keimen; Aufbau- und Regenerationsprozesse können wieder vornehmlich stattfinden. Damit ist eine physiologische Hygiene möglich, die die äußere Hygiene wirksamst ergänzt, und ein methusalemisches Alter erreichbar.

Beim Beck'schen Therapieverfahren ist die Stromeinwirkung zwar nichtinvasiv und von jedem leicht durchzuführen, aber hinsichtlich der Stromstärke doch recht intensiv: Das Ziel ist, daß im Blut zwischen 50 und 100 Mikroampere ankommen, von denen in vitro nachgewiesen ist, daß damit z.B. Aids-Viren geschwächt und abgetötet werden (siehe das 1993 von Kaali et al. angemeldete Patent). Damit diese Spannung im Blut ankommt, müssen aber auf der Haut ganze 3 bis 7 Milliampere herrschen, die im Zuge der Überwindung von mindestens sieben tieferliegenden Zellschichten (unterschiedliche Hautschichten, Gefäßwände, etc.) aufgebraucht werden. 27 bis 31 Volt hoch niederfrequenter Wechselstrom (ELF) wird dazu eingesetzt. Die Elektroden werden dabei möglichst dicht über zwei Arterien am Handgelenk gesetzt, d.h. längs zwischen die Sehnen an den Pulsstellen der Radial- und Ulnararterien positioniert. Ein möglichst vollständiger Kontakt mittels Salzwasser oder Elektrodengel sorgt für verlustfreie Übertragung der Elektronen in den Organismus. Der Elektronenfluß geht von der Anode über der einen Arterie mit dem arteriellen Blutstrom zunächst einmal in die Hand hinein und kommt dann halbkreisförmig zur Kathode über der zweiten Arterie zurück. So entsteht ein kleinräumiger Stromkreis oder vielmehr eine Drift von elektrischen Ladungen, der die Bioströme im übrigen Organismus (z.B. Membran- und Myopotentiale), insbesondere Gehirn- und Herzströme kaum tangiert. Auch Herzschrittmacher, die mit ca. 10 Milliampere funktionieren, werden von der Beck'schen Strominduktion im Prinzip kaum beeinflußt, wiewohl aus Sicherheitsgründen davon abgeraten wird, mit einem Herzschrittmacher zu elektrifizieren.

Der Beck'sche Ansatz beeinflußt ausschließlich das Blut mit einer Stromspannung, die so stark ist, daß sie fast als allopatisch zu bezeichnen wäre; körpereigene Signale sollen dabei nicht überlagert werden. Der ins Blut induzierte, starke Elektronenfluß erreicht gezielt Erreger im Blutplasma und depolarisiert bei diesen wie gesagt die Membranpotentiale oder macht vielmehr die äußere Proteinschicht unbrauchbar. Die Elementarladungen auf den roten Blutkörperchen werden durch den Elektronenfluß in derselben Weise beeinflußt, was diese aber im Sinne einer Nebenwirkung - hier: eine vorübergehende Elektroporation (siehe Abschnitt 2.1.1.6) - aufgrund ihrer erhöhten Toleranz gut verkraften.

Magnetpulser

Die Beck'sche Therapieform hat noch ein zweites, ebenfalls elektromedizinisches Therapieelement: Der Magnet-Pulser erzeugt einen starken, jeweils vom Anwender selbst ausgelösten, einmaligen magnetischen Impuls und bewirkt so eine virostatische Stromeinwirkung in Bereichen des Organismus, die etwas undurchdringlicher sind, z.B. im bradytrophen, kollagenen Körpergewebe. Indem der magnetische Impuls den Körper - eine Salzwassersäule! - durchdringt, entstehen elektrische Wirbelfelder, die in Analogie zum in die Blutbahn induzierten Niedrigstrom ausreichen, Mikroorganismen zu devitalisieren. So werden in den Lymphknoten hockende Keimformen, die erst zu einem späteren Zeitpunkt in die Blutbahn geraten würden, schon vorab devitalisiert und der allmählichen Entsorgung als Eiweißmüll zugeführt. Manche der ersten nach Beck behandelten AIDS-Patienten bekamen nach ca. fünf Jahren ein Rezidiv. Unter Anwendung des Magnet-Pulsers traten später keine Rezidive mehr auf. Also ist die magnetische Impulsbehandlung eine wichtige Zusatzbehandlung.

Auch bei der Amyotrophen Lateralsklerose, eine bakteriell/virale Affizierung der motorischen, efferenten Stammhirnzentren, oder bei der Multiplen Sklerose, die analog dazu eine Affizierung der afferenten Hirnzentren ist, ist es denkbar, daß durch die magnetische Impulsbehandlung des Kopfes die Belastung mit Keimen zurückgehen und die bisher stagnierenden trophischen Prozesse wieder in Gang kommen, somit ein befriedigender Gesundheitszustand erwartet werden könnte. Freilich sind neurologische Reparaturprozesse die langsamsten physiologischen Prozesse, die es überhaupt gibt. Das sollte aber nicht entmutigen: Minimal geht es doch vorwärts und der Betroffene kann in der Zuversicht leben, daß der üble Wirkmechanismus, der zu den cerebralen Veränderungen führte, aufgehört hat. Der Magnet-Pulser könnte auch ein wirksames Therapeutikum für den Borreliosebetroffenen mit einer Kollagen- oder Neuroborreliose sein, weil die an bestimmten Stellen sitzenden Spirochäten-Herde devitalisiert werden.

Kolloidales Silber

Als drittes Therapieelement kommt die Eigenherstellung und Konsumierung von kolloidalem Silber mit dem oben erwähnten elektromedizinischen Blutreinigungsgerät hinzu (eine weitere Funktion dieses Geräts), womit "ein zweites Immunsystem" bereitgestellt wird. Dieses verhindert "opportunistische Infektionen" (Beck), die durch den anfallenden Zellmüll aus toten Keimen hervorgerufen werden könnte, d.h. amorphes Zellmaterial, das neuen Bakterienpopulationen als Nahrungsgrundlage dienen könnte. Kolloidales Silber stört die Erregerproliferation dadurch, daß ein zentrales, allen Mikroorganismen gemeinsames Atmungs-Enzym durch winzigste, positiv geladene Silberpartikel blockiert werden.

Körperflüssigkeiten wie Blut und Lymphe sind Kolloide, d.h. Dispersionen, bei denen die Teilchengröße unter 0,2 Mikrometer mißt. Je nach dispersem Zustand spricht man von einem Sol oder von einem Gel; zwischen flüssig und fest liegt die kolloidale Phase (kolla, griech. Leim), in der sich alle Lebensvorgänge abspielen. Gibt man nun elektrophoretisch suspendierte, winzige Silberpartikel dem menschlichen Kolloid-Körper hinzu, wirkt dieser auf sämtliche vorhandenen pathogene Keime aufgrund der o.g. Enzymblokade tödlich, nur die Zellen des Organismus selbst sind davon nicht betroffen, weil sie dieses Enzymsystem nicht benötigen. Kolloidales Silber ist in seiner modernen Form nebenwirkungsfrei mit der Ausnahme, daß bei anhaltender Gabe auch symbiontische Darmbakterien zerstört werden, die bewußt substituiert werden sollten. Die Silberkolloid-Behandlung führt zu einer relativ nebenwirkungsfreien, nachhaltigen Befreiung von humanpathogenen Keimen, ohne den schweren Nachteil der Resistenzbildung, der bei Antibiotika stark ins Gewicht fällt.

Als Negativaspekt Kolloidalen Silbers wird die Möglichkeit einer Argyrie diskutiert, d.h. Silber setzt sich in der Haut ab und läßt einen aschfahl aussehen. In den Zwanziger Jahren waren Nasentropfen mit hochdosierten Silbersalzen üblich, die zu solch Graufärbungen der Haut geführt haben. Es kommt nur bei höheren Konzentrationen von Silbersalzen und -proteinen zu einer Argyrie. Die rein metallischen, hochfeinen Kolloid-Suspensionen - d.h. die Silberpartikel können gar nicht ausfällen! - führen zu keiner Einlagerung. Die Argyrie-Phobie wurde wohl nur deswegen auf die Spitze getrieben, um das Kolloidale Silber als Antiinfektivum zu diskreditieren und die Chemotherapie in einem guten Licht erscheinen zu lassen.

Heilungserfolge waren bis in die 40er Jahre des letzten Jahrhunderts zwar nachhaltig aber wohl nicht spektakulär genug, um die damalige medizinische Welt mit ihrer mechanistischen Denkweise zu beeindrucken. Auch war die Herstellung damals zu aufwändig, um finanziell vielversprechend zu sein. Bald waren die spektakulär wirksamen und unkomplizierter herstellbaren Antibiotika auf der Überholspur. Heute hat sich die Situation umgekehrt: Die elektrophoretische Eigenherstellung von Kolloidalem Silber ist kinderleicht und sicher. Angesichts der Resistenzproblematik und der eingeschränkten Verträglichkeit von Antibioka ist dieser Aspekt sicherlich nicht zu vernachlässigen. Wahrscheinlich wird Kolloidales Silber in einer zukünftigen, autonomen Gesundheitsvorsorge genauso selbstverständlich werden wie die Anwendung komplexer Chemotherapeutika in der zurückliegenden Ära therapeutischer Abhängigkeit.

Ozonisiertes Wasser

Ozon ist chemisch instabiler Sauerstoff (O3), der kontrovers diskutiert wird: Für viele ist Ozon ein unerwünschter Zeitgenosse, weil er im Hochsommer regelmäßig gefährlich wird. Der Dreck in der Luft ist aber der Schuldige, den die gewissenhafte Natur mit ihrem Besen wegputzen will: Blitze, die Ozon und Wasserstoffperoxyd (H202) produzieren, reinigen die Luft gründlichst - man atme die würzige Luft nach einem Gewitter! - , weil Ozon beim Zerfallen die Schwebstoffe in der Luft bindet. Das Ozon will also ständig ein Sauerstoffmolekül loswerden, das seinerseits erschrocken nach einem neuen Partner sucht, in diesem Fall irgend ein Staubkörnchen. Wegen dieser oxydierenden Reinigungswirkung wird Ozon zur Desinfizierung von Schwimmbädern eingesetzt. Es gibt aber auch kostspielige Therapieformen, die dafür sorgen, daß Ozon in den Organismus kommt. Dem jeweiligen Patienten geht es nach der Ozonbehandlung in der Regel so gut, daß er die Krücken zu vergessen pflegt mit denen er hereingekommen war.

Was geht dabei vor? Das Ozon bindet sich an freie Radikale - das ist ja der Dreck im Organismus -, und befriedigt den Elektronenhunger dieser gefährlichen Räuber. Erst dann ist eine gefahrlose Ausscheidung möglich. Auch die Fremdbewohner des Blutes verflüchtigen sich dunkelfeldmikroskopisch gut nachweisbar, wenn Ozon in die Blutbahn gespritzt wird. Der Organismus braucht also dringend Sauerstoff - am besten auch in seiner instabilen Form, je mehr desto besser. Dieser Sachverhalt hat Beck's Schritte in einen Laden für Fischzuchtartikel geführt: Was für empfindliche Aquarienbewohner optimal ist, nämlich die Anreicherung des Wassers mit Ozon, kann dem Menschen nur recht sein. Man bedenke auch den tragischen Umstand, daß der Sauerstoffgehalt der Luft kontinuierlich zurückgeht - die heutige Atemluft enthält nur noch zwischen 19 und 21% Sauerstoff - und der zivilisierte Mensch sich reglos in geschlossenen Räumen bei reichlich abgeatmeter Luft aufzuhalten pflegt. Hingegen betrug die Atemluft des Steinzeitmenschen ganze 38% (!) und bekanntlich mußte sich dieser immer an der "frischen" Luft aufhalten.

Es trat während der Eigenbehandlung schwerstkranker Personen regelmäßig das Problem auf, daß die Anwender aufgrund der Blutelektrifizierung und Magnetimpuls-Behandlung unter heftigen und langwierigen Entgiftungsreaktionen litten. Sie befanden sich gleichsam in einem endlos langen Tunnel stark ausgeprägter Herxheimer-Reaktionen. Das stark geschwächte Immunsystem war kaum in der Lage, den anfallenden Zellmüll auszuscheiden, ohne erneut zähen, opportunistischen Infektionen zu obliegen. Auch das kolloidale Silber schien in manchen Fällen keinen auszureichenden antiinfektiven Schutz zu bieten. Die Anreicherung von Wasser mit Ozon war somit eine willkommene Möglichkeit, die Ausscheidung der anfallenden, großen Mengen geschwächter Keime zu fördern, die kritischen Phasen der Entgiftung zu dedramatisieren und die Therapiezeit abzukürzen. Symptombilder, die ohne Ozon drei bis vier Wochen in Anspruch nahmen, verkürzten sich mit Ozon auf vier bis fünf Tage.

Reichert man das Wasser mit Ozon an, erhöht sich die Sauerstoffsättigung des Blutes blitzschnell. In der Folge tritt vermehrt Sauerstoff ins Gewebe und ausgeprägte Entgiftungsreaktionen wie grippeähnliches Unwohlsein bleiben wie gesagt aus. Der Eintritt des Ozons über die Magenschleimhäute und den Darm ist anwendungssicher und wirksam. Diese nichtinvasive Methode, möglichst viel Sauerstoff über das Pfortadersystem zur Leber und in den übrigen Organismus zu transportieren, konkurriert erfolgreich mit klassischen Ansätzen, die Sauerstoffaufnahme über die Lunge zu verstärken, wie zum Beispiel das Einatmen von reinem, ionisierten Sauerstoff oder die Hyperbare Oxygenationstherapie, sowie mit invasiven Methoden, wie zum Beispiel Insufflationen und Eigenbluttherapien.

Die Beck'sche Standardanwendung sieht so aus, daß man ein ca. 500 ml fassendes Glas mit möglichst kaltem, am besten kohleblockgefilterten Wasser drei bis fünf Minuten lang ozonisiert und nach der Herstellung sofort trinkt. Es ist unbedingt darauf zu achten, daß sich keine Nahrung im Magen befindet, weil sonst die Enzyme, die man mühsam zu assimilieren versucht, oxydiert werden. Aus dem gleichen Grund ist es nicht sinnvoll, Fruchtsäfte und dergleichen zu ozonisieren. Das Ozon, das zu einem großen Teil von 2 mal O3 zu 3 mal O2 zerfällt, und der Sauerstoff sind im Wasser kinetisch für eine kurze Zeit gefangen und treten innerhalb von 10 bis 20 Minuten vollständig aus dem Wasser aus. Deswegen ist es wichtig, das Wasser sofort nach der Herstellung zu trinken.

Die idealen Zeitpunkte für diese Flüssigkeits- und Sauerstoffzufuhr ist frühmorgens zur Rehydration des Organimus, nachdem dieser im Laufe der Nacht einer starken Austrocknung unterlegen war; eine Dreiviertelstunde vor jedem Essen, was die Magenwände vor dem zu erwartenden Säureausstoß schützt, eine reichliche Bikarbonatlösung hinter dem Pförtner ermöglicht und schließlich eine verhängnisvolle Verdickung des Blutes nach dem Essen verhindert - schließlich noch vor dem Schlafengehen.

Bei der Eigenherstellung von ozonisiertem Wasser muß darauf geachtet werden, kein Ozon einzuatmen, weil es die feinen Lungenbläschen reizt. Ein Ozonisierer, der in einer schlecht belüfteten Küche steht, muß deshalb so konstruiert sein, daß das aus dem Wasser austretende Ozon vom Gerät aufgefangen und mittels eingebautem Kohleblockfilter unschädlich gemacht wird. Wenn es in Innenräumen nach Schwimmbad stinkt und man zu hüsteln beginnt, war es schon zuviel des Guten. Es ist also nicht zu empfehlen, den Ozonisierer einfach aus dem Fachhandel für Fischzuchtartikel zu beziehen.

Nach dem Trinken des ozonisierten Wassers, merkt man sofort wie Konzentration und Wortfindung besser werden, was einem klar vor Augen führt, wie unverschämt abhängig unser Organismus von einer verstärkten Sauerstoffzufuhr ist. Durch das Trinken jeweils frisch ozonisierten Wassers wird die Vitalität allgemein stark erhöht. Die Eigenherstellung von ozonisiertem Wasser ist somit ein sehr wichtiger Baustein des Beck'schen Therapieverfahrens.

Elektrolythaushalt: Gesteinssalz

Außerdem ist es für den Menschen ganz wesentlich, dass sein Elektrolythaushalt oder vielmehr Salzgehalt stimmt und zwar gerade nicht auf der Basis denaturierten und in gesundheitsschädigender Weise jodierten Salzes! Gesteins- oder Himalaya-Salz ist eine wichtige Therapiekomponente jeglicher elektromedizinischer Anwendung, weil der Intrazellularbereich, die sog. Matrix, in dem alle Zellen schwimmen, genau genommen Meeres-Salz-Wasser ist. Elektromedizinische Strominduktion ist immer nur dann erfolgreich, wenn genügend NA-CL-Ionen in physiologischer Weise zur Verfügung steht. Überhaupt - das ist ein ganz großes Geheimnis! - hängt der bioelektrische Status, also die Fähigkeit des Organismus, die für sein Bestehen erforderliche Elektrizitätsmenge selbst herzustellen, von der Menge physiologischen Salzes ab, die ihm zur Verfügung gestellt wird. Auch die Selbstbehauptung gegenüber virulenten Mikroorgasmen erfolgt um einiges problemloser, wenn der Salzgehalt und damit die Bioelektrizität stimmt. Salz, Bioelektrizität und Immunstatus hängen somit eng zusammen. Eine Verstärkung der Wirksamkeit elektromedizinischer Anwendungen kann also mit Gesteinssalz vorgenommen werden. Das ist eine gefahrlose, ja gewünschte Möglichkeit, den Effekt elektromedizinischer Anwendungen zu intensivieren.

Weitere Stütztherapien elektromedizinischer Anwendungen bestehen insbesondere in Therapeutischem Laufen, aber auch in kontinuierlicher Neurotoxinausleitung sowie konsequenter Vermeidung jeglicher Mehle (siehe www.systemische-borreliosetherapie.de, Kap. 4). Desweiteren ist an eine Amalgam-Sanierung und an eine Quecksilberausleitung zu denken

Nebenwirkungen: Entgiftungsreaktionen und Elektroporation

Wenn die bei der letzten Behandlung ausgelöste, bakterielle Lysis zu stark war, muß man leiser treten und die Behandlungszeit bzw. -intensität kürzen. Je nach Anfangszustand und Immunlage kann die Behandlungsdauer der Blutelektrifizierung von anfangs 10 oder 20 Minuten bis zu einer oder zwei Stunden täglich gehen: Eine dreiwöchige Behandlung à zwei Stunden Blutelektrifizierung pro Tag mit begleitender Magnetimpulsbehandlung (" Beck'sches Therapieschema"), hat, wie bereits erwähnt, schwerkranke AIDS-Patienten nachweislich kuriert. Die Anzahl der magnetischen Impulse sollte ebenfalls kontrolliert werden, will man überzogene Entgiftungsreaktionen, sogenannte Herxheimer-Reaktionen vermeiden. Es handelt sich dabei um Zeiten, in denen eine Entgiftung über Leber, Niere und Haut verstärkt stattzufinden hat und die Entgiftungsleistung der Ausscheidungsorgane dabei relativ überfordert wird.

Die ursprüngliche Herxheimer-Reaktion, die äußerst heftig und gefährlich sein kann, wurde bei Syphilitikern, die mit hohen Dosen Penicillin behandelt wurden, erstmals in den 40er Jahren in Erfahrung gebracht und beschrieben. Die seitdem häufig erfolgende Huldigung der Erstverschlimmerung als Indikator einer angehenden Therapiewirksamkeit beruht auf einer gedanklichen Engführung: Dass sehr viele, fast alle Therapeuten der Herxheimer-Reaktion ihre Reverenz erweisen, heißt nicht, dass es doch ein grober Therapiefehler ist, eine Herxheimer-Reaktion zu provozieren. Die Wechselwirkung zwischen der elektromedizinischen Anwendung und der jeweiligen Ausscheidungskapazität des Betreffenden wurde in diesen Fällen nicht gebührend berücksichtigt. Eine elektromedizinische Anwendung ohne jegliche Herxheimer-Reaktion ist durchaus möglich und um Längen angenehmer für den Betroffenen als periodisch starkes Missempfinden aufgrund stark anfallender bakterieller Lysis. Wie gesagt ist die Behandlungsdauer und -intensität bei auftretender, spürbarer Lysis zeitweilig zu mindern oder gar auszusetzen; die jeweiligen therapeutischen Fortschritte sollten aber für eine elektromedizinische Intensivierung genutzt werden. Immer ist das jeweilige Zusammenspiel von Immunstatus und damit zusammenhängender Ausscheidungskapazität sowie elektromedizinischer Anwendung zu beachten. Ziel einer vernünftigen elektromedizinischen Anwendung sollte es sein, Herxheimer-Reaktionen ganz zu vermeiden und dabei im Laufe der Zeit doch deutlich spürbare Therapiefortschritte zu erzielen.

Beginnt ein Anwender mit dem Elektrifizieren macht sich zu Beginn eine starke Müdigkeit breit und ein ausgeprägter Durst. Dieser Effekt ist der Tatsache zuzuschreiben, daß die Population der malariaartigen Protozoen, die man in der Regel im Blut hat, massenweise absterben und auf einmal eine große Menge Zellmüll im Blutplasma ansteht. Die endogenen Protozoen unterwandern die Immunabwehr sehr erfolgreich: Sie leben wie Malariaerreger innerhalb von Erythrozyten und werden deswegen von der Immunabwehr nicht angegriffen. Dr. Alfons Weber (1915 - 1998) gelang 1968 die Darstellung dieser Parasiten, auch in Lebendpräparaten bei Krebs, wo sie in stark erhöhter Zahl und veränderter Morphologie auftreten (vgl. http://www.systemische-borreliosetherapie.de, Kap.8). Die Parasiten durchlaufen bestimmte Entwicklungsphasen: Die Eiformen sind etwa so groß wie Viren und entwickeln sich zu winzigen, mithilfe von Flagellen ausschwärmenden Frühformen, die sich in das nächstgelegene rote Blutkörperchen hineinbohren. Innerhalb von Erythrozyten wachsen sie bis zur Geschlechtsreife heran. Die befruchteten weiblichen Formen entwickeln in ihrem Inneren wiederum eine Vielzahl von Eiformen, die nach unterschiedlichen Reifungsstadien, erneut als flagellenbewehrte Jungformen ausschwärmen. Die besondere Müdigkeit, die auf den Beginn der Elektrifizierung folgt, ist also nicht negativ zu interpretieren: Die städtische Müllabfuhr arbeitet ja auch nicht wie der Blitz; insbesondere nicht, wenn plötzlich viel Sperrmüll anfällt. So mag es eine gewisse Zeit in Anspruch nehmen, bis die Behandlung ohne diese Nebenwirkung ertragen wird und auch der energetisierende Aspekt der Therapieform zum Vorschein kommt.

Es ist ratsam, bei einem hohen Infektionsstatus zunächst nur mit dem Blutelektrifizieren anzufangen und erst dann, wenn man die therapeutischen Effekte dieser einen Anwendungsart kennen gelernt und abgefedert hat, mit dem kolloidalen Silber oder dem Magnetpulser weiter zu machen. Folgende Reihenfolge sollte bei schwerkranken Personen eingehalten werden: erstens Elektrifizierer, zweitens Kolloidales Silber, drittens Magnetpulser. Der Magnetpulser sollte als letztes eingesetzt werden, weil damit tieferliegende, festere Gewebearten erreicht werden. Das Rationale ist dabei, daß man zunächst Blut und Lymphe von Erregern befreit und anschließend die chronisch infizierten Bindegewebsareale und das Gehirn. Dieser graduelle Aufbau der einzelnen Therapieelemente ist zur Vermeidung von Herxheimer-Reaktionen wesentlich.

Bei der Niedrigstrombehandlung des Blutes tritt außerdem das Phänomen der Elektroporation auf, d.h. die Poren der Zellwände der Blutkörperchen werden vorübergehend durchlässiger für Substanzen, die im Blutplasma mitschwimmen. Aufgrund dieser Durchlässigkeit kann es im Zellinneren der roten Blutkörperchen zu toxischen Konzentrationen kommen. Deswegen ist es wichtig, während der Behandlungszeit auf Medizinalgifte, Kräuter, u.ä. zu verzichten. "Harmloses" Aspirin könnte plötzlich toxisch werden, was Übelkeit und Mißbehagen hervorrufen würde. Beck warnt in diesem Zusammenhang eindringlich vor Knoblauch wegen einer bestimmten, nervenzellschädigenden Substanz: Sulfonhydroxyl überwindet die Blut-Hirn-Barriere und vergiftet Gehirnzellen, wenn es aufgrund einer äußeren Verletzung oder der Elektroporation in die Blutbahn gerät. Ratsam ist es also, die elektromedizinische Behandlung nur dann durchzuführen, wenn man seit längerem vollkommen nüchtern war, d.h. am frühen Morgen, vor der Einnahme jeglicher orthomolekularer, medizinaler und anderer Substanzen. Nach der Behandlung können diese aber gefahrlos eingenommen werden, weil die Zellwände ziemlich kurz nach der Stromeinwirkung in ihren ursprünglichen Zustand zurückkehren.

Gemeinsame Betrachtung der Therapielemente

Es ist einerseits anzunehmen, daß eine Primärinfektion immer am Darm oder der Haut beginnt, zur Blutbahn und Lymphe übergeht und sich zuletzt im Bindegewebe und Gehirn einnistet - Entwicklung von neuem Zeckenstich, zum Erythem, zur Organ-, Kollagen- und Neuroborreliose. Andererseits beruht die entgegengesetzte Bewegung oder vielmehr internale Reinfektion mit neu auftretenden Symptomatiken darauf, daß Mikroorganismen aus bereits infizierten Bereichen wie dem Bindegewebe über Blut und Lymphe auswandern und dann weitere Bindegewebs- und Nervenstrukturen angreifen. Bei mangelndem elektromedizinischen Schutz ist diese Neigung zu Rezidiven die leidvolle Erfahrung vieler Borreliosebetroffener.

Nur eine kontinuierliche, antimikrobielle Maßnahme - in der Blutbahn und am besten aber auch jenseits der Blutbahn! - kann beide Migrationsbewegungen von Mikroorganismen - von außen nach innen und von innen zu neuen Innenbereichen - wirksam unterbinden und ist von therapeutischem Wert. Diese sollte an den wichtigsten strategischen Orten des Organismus - zuallererst im logistischen Netzwerk des Organismus, der Blutbahn und der Lymphe, dann an der größten Kontaktfläche des Organismus, dem Darm, und dahinter liegenden Bauchorganen, und schließlich im festeren Gewebe, dem Kollagen, den Knochen, Gehirn und Nervengewebe - zeitgleich erfolgen.

Blutelektrifizierung, Anwendung kolloidalen Silbers und des Magnetpulsers sind drei, auf den jeweiligen strategischen Ort ausgerichtete Instrumente: Blutelektrifizierung hält Blutbahn und Lymphe sauber, Kolloidales Silber vorwiegend Darm und Bauchorgane, der Magnetpulser Kollagen, Knochen sowie Gehirn und Nervengewebe. Hinzu kommt die kontinuierliche Sauerstoffanreicherung des Organismus mittels ozonisierten Wassers, die das ihre dazu beiträgt, den Infektionsstatus zu reduzieren. Das viergliedrige Beck'sche Therapieverfahren stellt somit eine synergistisch wirkende, multimodale antimikrobielle Maßnahme dar, die viele, scheinbar unheilbare Infektionskrankheiten erfolgreich eindämmt.

Die Behauptung, jedwede Erregerart werde durch diese elektromedizinsche Anwendung devitalisiert, könnte unseriös klingen („Quacksalberei"). Es ist aber eine elektromedizinische Tatsache, daß elektrophysiologisch schwache Mikroorganismen generell von Elektrifizierungsmaßnahmen tangiert werden. Ob es sich nun um CA-Protozoen, Epstein-Barr oder Herpesviren, Borrelien, Chlamydien und sonst welche Mikroorganimen handelt; alle haben nur ihre bestimmte elektrophysiologische Resistenz, die derjenigen des Organismus und der elektromedizinischen Anwendung weit unterlegen ist.

Soziokulturelle Betrachtung, Paradigmenwechsel

Stellt man die Beck'sche Therapieform der schulmedizinschen Vorgehensweise gegenüber, fallen folgende Gegensätze auf:

  • (1) Laboruntersuchungen werden bei der Beck'schen Therapieform nicht im Sinne einer unbedingt vorausgesetzten Diagnose angesehen, ohne die eine bestimmte Medikation gar nicht erfolgen kann. Diese können hier zwar vorgeschaltet und auch zur Verlaufskontrolle eingesetzt werden (z.B. Dunkelfeldmikroskopie-Befunde). Zwingend erforderlich sind diese nicht, weil die Therapiemaßnahme - hier: der zeitgleiche, behutsame Einsatz der Blutelektrifizierung, Magnetimpulsbehandlung, Einnahme kolloidalen Silbers und ozonisierten Wassers - von vorne herein festliegt.
  • (2) Die Dosierung der Therapieelemente ist allerdings mit großer Sorgfalt dem Immunstatus des sich autonom behandelnden Anwenders anzupassen. Bei der schulmedizinischen Medikation wird hingegen - hat man sich einmal auf eine Diagnose festgelegt - keine Rücksicht auf den jeweiligen Immunstatus genommen, sondern vielmehr jeder Patient - weltweit! - nach dem Schema Zweimal- eine-Tablette behandelt. Die auftretenden Heil- und Entgiftungsreaktionen werden dabei nur marginal wahrgenommen; eine Therapieerfolgskontrolle erfolgt in der Regel nicht.
  • (3) Ferner besteht die schulmedizinische Vorgehensweise in sporadisch erfolgenden Diagnosemaßnahmen und Fremdeinwirkungen, eine langfristige Beobachtung und Begleitung des Patienten ist in der Regel nicht vorgesehen. Die Beck'sche Therapieform besteht hingegen aus kontinuierlichen, je nach Gesundheitszustand intensivierten oder abflauenden Selbsteinwirkungen, deren Auswirkungen vom Anwender genau registriert werden.
  • (4) Schließlich besteht der Trend in der Schulmedizin in großen, einschüchternden apparativen Labyrinthen, die Patienten nacheinander, taktstockgenau durchlaufen müssen; bei der Beck'schen Therapieform hat der Anwender preiswerte elektromedizinische Heimgeräte zur flexiblen, persönlichen Verfügung.

An diesem Vergleich wird deutlich, daß ein fundamentaler Paradigmenwechsel vorliegt: Weg von der Ärzte-Abhängigkeit, hin zu therapeutischer Autonomie und Behandlungsintimität; weg von quälenden diagnostischen Ritualen, hin zu einer a priori fest stehenden Behandlungsweise; weg von uniformierter Medikation, hin zu einer an das individuelle Befinden angepaßten Elektromedizin; weg von diskontinuierlicher Fremdbehandlung, hin zu kontinuierlicher Eigentherapie; weg von überdimensionierten Apparaten, hin zu flexiblen Heimgeräten. 

Der Paradigmenwechsel ist so gewaltig, daß viele Betroffene diese Therapieweg nicht gehen werden: Er liegt weitab von dem, was man als braver Patient ein Leben lang gelernt hat. Ein Umlernen ist insbesondere dann nicht möglich, wenn einen die Schulmedizin fest im Griff hat: Man denke an den frisch operierten Krebspatienten, der zwar das neue Heilverfahren rechtzeitig zur Kenntnis nimmt, aber dann doch den ausgetretenen Weg der Chemo geht. Das Heilverfahren ist zu revolutionär: Selbst bei weltoffenen, toleranten Betroffenen ruft das Stichwort "Elektromedizin" Beschwörungsformeln hervor, man solle lieber nicht von Antibiotika abweichen. Wenn das elektromedizinische Therapiesystem öffentlich thematisiert wird, emotionalisiert sich der Diskurs nach kurzer sachlicher Erörterung stark: Niemand soll die Ernsthaftigkeit und wissenschaftliche Fundierung dieses Ansatzes auch nur erahnen. 

Die elektromedizinische Wahrheit wird letztendlich unterdrückt, weil das Fortbestehen multinationaler Medizinal-Körperschaften wirtschaftlich zu sichern ist. Das ist ein jahrhundertaltes Verhaltensmuster: Therapeutische Elektrifizierung wurde seit Ende des 19. Jahrhunderts immer wieder neu entdeckt, teilweise ist dieser Prozess durch Patente belegbar; ihre Erfinder und die sich um ihn gruppierenden Anwender wurden regelmäßig marginalisiert und kriminalisiert; man denke nur an die traurigen Schicksale von Royal Rife, George Lakhovsky, Wilhelm Reich, Antoine Priore, Josef Issels, Alfons Wagner, Rudolf Pekar... Die lange Liste der elektromedizinischen Lobby-Opfer ist damit bestimmt nicht vollständig. Sie wurden mit Sensationsprozessen überzogen, verschwanden in Gefängnissen und psychiatrichen Anstalten oder hatten mysteriöse Unfalle. Immer war es gesellschaftliche Machtausübung pharmazeutischer Körperschaften gegenüber erfinderischen Einzelindividuen und ihren Bezugsgruppen. Unter vorgeblich alleinigem Wissenschaftlichkeitsansspruch behalten diese Körperschaften das Sagen und die damit verbundenen wirtschaftlichen Vorteile. 

Aus aus diesem Grund wurde an allen Universitäten der Vereinigten Staaten seit Beginn des 20. Jahrhunderts die damals gut etablierte elektromedizinische Forschung und Lehre unter dem Vorwand, Elektromedizin sei unseriös, verboten. Der wahre Grund war, daß pharmazeutische Produkte patentierbar und lukrativ sind; Elektrizität aber wohlfeil und daraus abgeleitete Therapieverfahren zwar einer Anschubfinanzierung bedürfen, danach aber extrem preiswert sind. Die Unterdrückung elektromedizinischer Erkenntnisse weist die im Medizin-Jahrmarkt waltende perfide Kundenbindung auf: Solange kein Geld herausspringt, soll niemand geheilt werden. Und weil das Heilen selbst den Geldfluß stoppt, müssen Verfahren mit hohen Heilungsaussichten verboten werden. Wegen der frühen Verdrängung des Kulturproduktes "Elektromedizin" sind bioelektrische Erkenntnisse bis heute ohne schulmedizinische Anerkennung oder wieder vergessen worden. Dabei handelt es sich um das bessere Kulturprodukt, weil elektromedizinische Anwendungen die bioelektrische Baisse des Organismus wirksam beheben und zu einer dauerhaften Gesundung führen können.

Die jüngste, für Beck relevanteste elektromedizinische Wiederentdeckung erfolgte, wie bereits erwähnt, 1991 an einem mikrobiologischen Institut, das sich der AIDS-Forschung widmete. Es war eher ein Zufallsprodukt, das dann aber doch 1993 patentiert wurde. Beck hat diese Elektrifizierungsmöglichkeit zu einem nichtinvasiven Heimverfahren weiterentwickelt und die Information darüber ohne jegliche Gewinnerzielungsabsichten verbreitet. Offensichtlich ist der von ihm ins Rollen gebrachte Stein von keinem Pharmalobbyisten mehr aufzuhalten: Vollkommen dezentral und unauffällig bilden sich Gruppen interessierter Anwender, die sich untereinander austauschen, gesunden und sich sodann von Ärzte-Oligarchien dauerhaft abwenden. Die Gruppenmitglieder erobern ihre therapeutische Autonomie zurück, was zugegebenermaßen ein langer Selbsterziehungsprozess ist: Es dauert in vielen Fällen trotz intensiver schulmedizinischer Negativerfahrungen Jahre, bis die tiefsitzende Ärztegläubigkeit abgelegt wurde. 

Die oben erwähnten, ersten Heilungen von AIDS-Kranken erfolgten in großer Geheimhaltung und abseits der offiziellen Medizin. Diese erfreuten die Pharmalobby natürlich nicht, die eher an halblebigen, Gewinn abwerfenden Dauerpatienten Interesse hat und potente, neu aufkommende Therapieverfahren, die die Kranken wirklich heilen könnten, mit aller Macht bekämpft. Dazu setzt sie die ihr hörigen staatlichen oder halbstaatlichen "Gesundheits"-Behörden ein, die zum vermeintlichen Wohl der Bevölkerung Verfahren verbieten, die nicht chemotoxisch funktionieren. Auch werden Vertreter neuer Therapieformen hinterhältig verfolgt und kriminalisiert. Beck wußte das und verhielt sich äußerst klug: Er veröffentlichte den Bauplan seiner kleinen Geräte, so daß man ihm nicht anlasten konnte, er habe aus der Therapieform ein Geschäft gemacht. Er schilderte den Nachbau so genau, daß jeder Hoffnung schöpfende AIDS-Kranke in einen Elektroladen gehen konnte, sich für jeweils ca. 50 Dollar die Teile einkaufen und die Geräte selbst zusammenbasteln konnte. Die konstitutionell garantierte freie Meinungsäußerung schützte ihn, solange er keine therapeutischen Anweisungen gab, die strikt den etablierten Ärzten vorbehalten sind - auch das ist im Sinne der Pharmainteressen! Er gab vor, die kleinen Geräte ausschließlich zu Forschungszwecken zu verwenden und wenn eine Person seinen Bauplan "zu Forschungszwecken" aufgriff - "Möchten Sie nicht etwa erforschen, ob Ihnen neue Haare auf dem Kopf wachsen?" (Beck) - , konnte er nicht inkriminiert werden, wenn sie das Gerät aus freiem Willen therapeutisch nutzte. Trotz dieser schlauen Strategie zur Verbreitung seines Therapieverfahrens wurde er kontinuierlich verfolgt und belauscht, einmal sogar vor den Toren eines AIDS-Kongresses zusammengeschlagen und dabei videografiert. Nur seine zutiefst hingabeorientierte Einstellung und die Überzeugung, daß er auf diese Weise der Menschheit einen enormen Dienst leistet, hat ihn diesen Dauerstress relativ wohlbehalten durchhalten lassen, bis er dann an den Folgen eines Sturzes im Juni 2002 mit weit über siebzig Jahren verstarb. 

Das Beck'sche Therapieverfahren ist außerordentlich preiswert: Neben dem einmalig anfallenden, moderaten Anschaffungspreis von drei kleinen elektronischen Geräten (d.i. der Blutelektrifizierer mit der Möglichkeit, kolloidales Silber herzustellen, der Magnetpulser und der Ozonisierer) sind nur noch Batterien zu kaufen. Um die Betriebskosten seiner Therapieform zu veranschaulichen, hielt Beck in seinen Vorträgen ein Kaugummi hoch und machte dazu einen Kommentar: "Als ich ein Junge war, kostete das zehn Cent; jetzt muß ich 1,32 $ dafür bezahlen. Das ist derselbe Betrag, der zur Heilung der meisten chronischen Krankheiten erforderlich ist." 

Es ist also eine Therapieform, die besonders gefährdet ist, von der Pharmalobby vernichtet zu werden: Gefährlich ist es, für ein spottbilliges und hochwirksames Verfahren einzutreten, das die Spendierfreude an das Krebs- und AIDS-Konsortium völlig zum Erliegen bringen könnte. Nur durch emsige Informations- und Vermittlungstätigkeit begeisterter Anwender konnte dieses elektromedizinische Verfahren bisher bestehen; selbst sein Erfinder hat nicht die schulmedizinische Anerkennung einzufordern gewagt, die es aufgrund der Heilerfolge verdient hätte. Es handelt sich um ein äußerst soziales, ja, im besten Sinne sozialistisches Therapeutikum, das dem einzelnen die therapeutische Autonomie zurückgibt, die ihm von vermeintlich höherer Warte entwendet wurde - fatales Vertrauen in Chemikalien und Apparate sowie Abgabe der Verantwortung an ein ominöses Gesundheitssystem. Das meint Beck mit seinem oft getätigten Ausspruch "Take back your power!": "Hol dir deine therapeutische Selbständigkeit zurück!" oder "Verwirkliche deine therapeutische Autonomie!". Dies war ihm ein Herzensanliegen; es muß das Anliegen eines jeden sein, der das Wohl der Vielen im Auge hat.

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Bearbeitungsstand: 04.10.2018

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