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Chemtrails - Wettermanipulation durch Ausbringung von Chemikalien in der Atmosphäre
Seit unserer Märzausgabe 2004 beschäftigt uns dieses Thema, als uns eine Leserin auf mögliche Manipulationen aufmerksam machte. Wir haben daraufhin die großen Parteien, Bündnis90/Die Grünen und Greenpeace angesprochen. Eine angemessene Reaktion erhielten wir nur von den beiden letzt genannten. Greenpeace gab schon Ende März 'Entwarnung' Und auch Ruth Paulig von Bündnis90/Die Grünen hat sich ausgiebig erkundigt und uns dazu folgende E-Mail geschickt:
Sehr geehrter Herr Huhn,
Hierzu ist auch einiges im besagten Artikel "Die Zerstörung des Himmels" zu
finden. Wie sollen sich z.B. derartige Wolkenbildungen bei immer dynamischem
Wettergeschehen genau an Landesgrenzen halten.
Zutreffend ist allerdings, dass sich internationale Konferenzen durchaus mit
der Frage beschäftigt haben, welche aktiven Maßnahmen z. B. angesichts der
zerstörten Ozonschicht neben einem FCKW-Verbot möglich sein könnten (z.B.
Spiegel zur Reflexion der UV-Strahlung). Von allen derartigen Maßnahmen wird
aber abgesehen, weil sonstige Einflüsse aufs Klima nicht vorhersehbar
sind.
Insgesamt ist es gut mit großer Aufmerksamkeit alle Entwicklungen im
Umweltbereich zu beobachten, Fakten und Vermutungen sollten aber klar getrennt
werden.
Fakt ist beispielsweise auch, dass wir mitten im Klimawandel sind und zur
Minderung des Temperaturanstiegs auf nur zwei Grad in diesem Jahrhundert die
Treibhausgase um 80% bis 2050 reduzieren müssen. Dass dies allein mit
erneuerbaren Energien für Deutschland möglich ist, hat mit Bericht vom Juli 2002
eine Enquetekommission des Deutschen Bundestags bestätigt.
Dass auch weltweit, selbst bei 9-10 Milliarden Menschen im Jahr 2050, das
Potential einer Energieversorgung allein mit erneuerbaren Energien vorhanden
ist, hat Shell in einer Studie vorgelegt.
Anfang Juni findet in Bonn die Weltkonferenz Renewables statt. Ich werde als
eine von drei Vertreterinnen des Landtags dabei sein. Da werden diese Fragen zum
Klimaschutz Thema sein. Hier geht es um das Ausschöpfen des ökonomischen und
ökologischen Potentials einer anderen Energiepolitik zum Klimaschutz.
Auch wenn ich das Thema jetzt etwas erweitert habe, so hoffe ich auf ihr
Verständnis. Mir geht es in der Politik darum, nicht Ängste zu schüren, sondern
mit Fakten Mut zu Veränderung und Gestaltung zu machen.
Mit freundlichen Grüßen
Ruth Paulig
Ruth Paulig
Regionalbüro
Im Neubruch 16
82211 Breitbrunn
Telefon (08152) 95 56 38
Telefax (08152) 92 56 39
Ruth.Paulig@web.de
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