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Ist Wetterkrieg in Europa mittels Chemtrails und HAARP bereits Realität? |
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dt. Teilübersetzung aus http://www.das-gibts-doch-nicht.de |
Hier war die US-Version lange noch als Kopie zu finden, inzwischen auch nicht mehr...
Der nachfolgende, ins Deutsche übersetzte Bericht enthält nicht alles, was in jenen Plänen veröffentlicht war, sondern nur jene Passagen, die zum Grundverständnis nötig sind.
"Wie General Gordon Sullivan, ehemaliger Generalstabschef der Armee, konstatierte: 'Mit unserem technologischen Sprung in das 21. Jahrhundert werden wir den Feind Tag und Nacht sehen können, egal bei welchem Wetter – und werden ihn erbarmungslos verfolgen.'(1) Die Möglichkeit einer globalen, präzisen, sofortigen, stabilen und systematischen Manipulation des Wetters wäre für die Oberkommandierenden im Kriegsfall ein machtvoller Multiplikator der Streitmacht für die Erlangung ihrer militärischer Ziele. Da es in jeder denkbaren Zukunft ein Wetter geben wird, wäre die Fähigkeit zur Wettermanipulation universell anwendbar und könnte bei jedem denkbaren Konflikt genutzt werden. Die Fähigkeit, das Wetter selbst in kleinerem Ausmaß zu beeinflussen, könnte es von einer Behinderung zu einer Stärkung der Streitmacht machen.
Es war immer der Wunsch der Menschen, das Wetter irgendwie verändern zu können. In den USA findet man bereits in Zeitungsarchiven des Jahres 1839 Berichte über Menschen, die sich ernsthaft und kreativ damit auseinandersetzten, Regen zu machen.(2) Im Jahre 1957 räumte der Ratsausschuss des Präsidenten ausdrücklich das militärische Potential der Wettermanipulation ein, und warnte in seinem Bericht davor, dass dies zu einer bedeutenderen Waffe als die Atombombe werden könnte.(3)
Jedoch deuteten die Debatten seit 1947
bezüglich der möglichen legalen Konsequenzen aus einer vorsichtigen
Veränderung großer Sturmsysteme darauf hin, dass es hinsichtlich der
Stürme, die das Land erreichen können, in der Zukunft wenig
Experimente geben würde.(4)
1977 erließ die UN-Generalversammlung
eine Resolution, die die aggressive Nutzung von Techniken zur
Umweltmanipulation verbot. Die daraus resultierende ENMOD (Konvention zum
Verbot der militärischen oder jeden anderen aggressiven Nutzung von
Techniken zur Umweltmanipulation) verpflichtete die Unterzeichner dazu, von
jeder militärischen oder sonstigen aggressiven Nutzung der
Wettermanipulation, die sich weit verbreitende, lange währende oder ernste
Folgen haben würde, abzusehen.(5)
Wenn diese beiden Ereignisse auch die
fortgesetzte Forschung zur Wettermanipulation nicht aufhalten konnte, so haben
sie doch ihr Fortschreiten und die Entwicklung verwandter Technologien
bedeutend gehemmt, indem sie sich in erster Linie auf unterdrückende statt
intensivierende Aktivitäten konzentrierten.
Der Einfluss des Wetters auf militärische Operationen ist vor langer Zeit schon erkannt worden. Während des Zweiten Weltkriegs sagte Eisenhower:
'In Europa ist das schlechte Wetter der größte Feind der Luft (Operationen). Ein Soldat sagte einmal: ‚Das Wetter ist immer neutral.‘ Nichts könnte verkehrter sein. Schlechtes Wetter ist ganz offensichtlich der Feind der Seite, die Projekte vorantreiben will, für die man gutes Wetter braucht, oder der Seite, die großes Gerät besitzt, wie zum Beispiel eine große Luftwaffe, die auf gutes Wetter angewiesen ist, um erfolgreich vorgehen zu können. Wenn wirklich die ganze Zeit schlechtes Wetter sein sollte, werden die Nazis nichts weiter benötigen, um die Küste der Normandie zu verteidigen!'(6)
Der Einfluss des Wetters war auch bei
Militäroperationen vor kurzer Zeit maßgeblich. Eine bedeutende
Anzahl von Lufteinsätzen in Tuzla während des ersten Eingriffs zur
Unterstützung der Bosnischen Friedensoperation schlugen durch das Wetter
fehl. Während der Operation Wüstensturm bat General Buster C. Glosson
seinen Wetteroffizier, ihm zu sagen, welche Ziele innerhalb der nächsten
48 Stunden klar sein würden, um sie in die ATO (air tasking order -
Luftschlachtordnung) einzubeziehen.(7)
Jedoch liegt derzeit die Exaktheit der
Vorhersagen bei nur 85 Prozent für nicht mehr als die nächsten 24
Stunden, was den Bedürfnissen der Planugsperiode der ATO nicht gerade
entgegenkommt. Mehr als 50 Prozent aller F-117-Einsätze schlugen über
ihren Zielen wegen des Wetters fehl und die A-10-Flugzeuge konnten wegen der
niedrigen Wolkendecke während der ersten beiden Tage des Einsatzkommandos
nur 75 von 200 angesetzten CAS-Einsätzen (close air support,
Nahluftunterstützung) fliegen.(8)
Die Anwendung der Technologie zur
Wettermanipulation, um ein Loch über den Zielen lange genug
aufzuklären, damit die F-177-Flugzeuge angreifen und ihre Bomben zielgenau
abwerfen oder um den Nebel auf der Landebahn bei Tuzla auflösen zu
können, hätte die Streitkraft sehr wirkungsvoll erhöht.
Die
Wettermanipulation besitzt ganz klar das Potential für den
militärischen Gebrauch bei Einsätzen, um Elemente wie Nebel oder
Friktion für freundliche Missionen zu reduzieren sowie diese für den
Feind bedeutend zu erhöhen.
Heute meinen wir mit Wettermanipulation die
Änderung der Wetterbedingungen über einem begrenzten Gebiet für
eine begrenzte Zeit.(9)
Innerhalb der nächsten drei Jahrzehnte könnte
sich das Konzept der Wettermanipulation ausweiten, so dass es die
Möglichkeit einschließen könnte, Wettermuster zu formen, indem
man die sie bestimmenden Faktoren beeinflusst.(10)
Um eine so höchst
wissenschaftliche und weitgehend präzise Möglichkeit der
Wettermanipulation innerhalb der nächsten 30 Jahre zu erreichen, ist es
nötig, einige herausfordernde, aber nicht unüberwindbare
technologische und rechtliche Hürden zu nehmen.
In technologischer Hinsicht brauchen wir ein solides Grundverständnis der Variablen, die das Wetter beeinflussen. Wir müssen fähig sein, ihre dynamischen Beziehungen zueinander zu modellieren, die möglichen Ergebnisse ihrer Interaktion aufzuzeichnen, ihre wirklichen Echtzeit-Werte zu messen und ihre Werte zu beeinflussen, um das gewünschte Ergebnis zu erhalten. Die Gesellschaft muss für die Mittel sowie die legale Basis hierfür sorgen, so dass ausgereifte Fertigkeiten entwickelt werden können. Wie könnte all das geschehen? Das folgende angenommene Szenario zeigt, wie Wettermanipulation bis zum Jahre 2025 sowohl technisch machbar als auch sozial wünschenswert werden könnte.
Bis zum Jahr 2005 werden die technologischen
Fortschritte in der Meteorologie sowie die Forderung internationaler Firmen
nach genaueren Wetterinformationen zur erfolgreichen Identifikation und Messung
der hauptsächlichen Variablen führen, die unser Wetter beeinflussen.
Um das Jahr 2015 werden die Berechnungsmöglichkeit, Gestaltungstechniken
sowie das Aufspüren von Informationen über die Atmosphäre eine
höchst exakte und verlässliche Wettervorhersage ermöglichen,
validated against real-world weather ???
In der darauffolgenden Dekade übt
die Bevölkerungsdichte Druck auf die weltweite Verfügbarkeit und den
Preis von Nahrung und sauberem Wasser aus. Massive Verluste von Leben und
Besitz, die auf natürliche Wetterkatastrophen zurückzuführen
sind, werden zunehmend inakzeptabel. Dieser Druck veranlasst die Regierungen
und/oder andere Organisationen, die aus den technologischen Errungenschaften
der vergangenen 20 Jahre Nutzen ziehen können, eine höchst
wissenschaftliche und weitgehend präzise Möglichkeit der
Wettermanipulation weiter zu verfolgen.
Um das Jahr 2025 herum wird die Welt,
oder Teile von ihr, es verstehen, lokale Wettermuster zu formen, indem man die
Faktoren beeinflusst, die auf das Klima, die Niederschläge, die
Stürme und ihre Auswirkungen, den Nebel und den nahen Weltraum einwirken.
Diese höchst wissenschaftlichen und weitgehend präzisen zivilen
Anwendungen der Technologie der Wetterbeeinflussung haben offensichtliche
Auswirkungen auf das Militär. Dies gilt besonders für die Luftwaffe,
den während das Wetter zwar alle Elemente der Operation beeinflusst,
agiert es in unserem.
Der Ausdruck Wettermanipulation hat für viele Leute – für Zivilisten genauso wie für Angehörige des Militärs - womöglich einen negativen Beigeschmack. Daher ist es wichtig, den Anwendungsbereich, der hier betrachtet wird, zu definieren, so dass mögliche Kritiker und Gegner der weiteren Forschung eine gemeinschaftliche Basis für die Diskussion haben.
Im weitesten Sinne kann man die
Beeinflussung des Wetters in zwei Hauptkategorien aufteilen: Unterdrückung
und Intensivierung von Wettermustern.
In extremen Fällen könnte sie
das Schaffen völlig neuer Wettermuster, die Abschwächung oder
Kontrolle starker Stürme oder sogar die Veränderung des globalen
Klimas in weitreichendem und lang anhaltendem Umfang beinhalten.
In den
mildesten und am wenigsten kontroversen Fällen kann sie darin bestehen,
Niederschläge, Wolken oder Nebel für kurze Zeit über einem
kleineren Gebiet herbeizuführen oder zu unterdrücken.
Weitere
Anwendungen von geringer Intensität schließen die Veränderung
und/oder Nutzung des nahen Weltraums als ein Mittel ein, um
Kommunikationssystem auszubauen, um aktive oder passives Anwendung von
Sensoren (sensing???) zu stören und für weitere Zwecke.
Die
Forschungen für diese Studie haben anfänglich die weitest
mögliche Interpretation der Wettermanipulation umfasst, so dass die
größte Anzahl gangbarer Möglichkeiten für unser
Militär im Jahr 2025 sorgfältig berücksichtigt wurden.
Aus
mehreren weiter unten aufgeführten Gründen jedoch konzentriert
sich dieser Bericht in erster Linie auf lokale und kurzzeitige Formen der
Wettermanipulation und wie diese in die militärischen Möglichkeiten
integriert werden können.
Die hauptsächlichen
Diskussionsgegenstände sind das Hervorbringen und das Zerstreuen von
Niederschlägen, Wolken und Nebel, die Veränderung von lokalen
Sturmsystemen und die Nutzung der Ionosphäre und des nahen Weltraums zur
Kontrolle über den Weltraum und für die Hoheit über die
Kommunikationssysteme. Diese Anwendungen sind in Übereinstimmung mit CJCSI
3810.01, 'Meteorologische und Ozeanographische Operationen'.(11)
Extreme und kontroverse Beispiele für die Gestaltung der Wettermanipulation für ein maßgeschneidertes Wetter, Klimaveränderungen in großem Ausmaß, Hervorbringen und/oder Kontrolle (oder 'Steuerung') von Stürmen etc. wurden als Teil dieser Studie untersucht, finden hier jedoch nur kurze Erwähnung, da die technischen Hürden, die ihre Anwendung verhindern, innerhalb der nächsten 30 Jahre in den Augen des Autors unüberwindlich erscheinen.(12) Wäre dies nicht der Fall, so wären solche Anwendungen als mögliche militärische Optionen trotz ihrer kontroversen und potentiell aggressiven Natur und der Tatsache, dass sie nicht mit den von den USA mitunterzeichneten UN-Vereinbarungen im Einklang stehen, in diese Studie aufgenommen worden.
Andererseits reichen die Anwendungen der Wettermanipulation, die in diesem Bericht vorgestellt werden, von technisch überprüften bis hin zu potentiell machbaren. Sie gleichen sich jedoch insofern, als keine von ihnen derzeit angewendet oder von unseren operierenden Kräften zur Anwendung ins Auge gefasst wird. Auch gleichen sie sich in ihrem potentiellen Wert für den Soldaten der Zukunft, wie wir in den folgenden Kapiteln hoffentlich vermitteln können. Ein theoretisches integriertes System, das die Hilfsmittel zur Wettermanipulation beinhaltet, wird im nächsten Kapitel beschrieben; wie diese Hilfsmittel angewendet werden könnten wird schließlich im Rahmen des Arbeitskonzepts in Kapitel 4 erörtert.
Unsere Vision ist es, dass im Jahr 2025 das
Militär das Wetter in großem Umfang (bis 200 Quadratkilometer) oder
in kleinem Umfang (das Gebiet direkt vor Ort) beeinflussen könnte, um
Einsatzmöglichkeiten wie in Tabelle 1 aufgelistet zu erlangen. Diese
wären das zusammenwirkende Ergebnis eines Systems, das aus folgenden
Punkten besteht:
Das GWN soll in Zukunft eine sich
entwickelnde Erweiterung des derzeitigen militärischen und zivilen
weltweiten meteorologischen Datennetzwerkes sein.
Im Jahre 2025 wird es ein
superschnelles Kommunikationsnetzwerk mit erweiterter Bandbreite sein, das mit
Echtzeit-Wetterbeobachtungen angefüllt sein wird, die von einem
flächendeckenderen und exakteren weltweiten Beobachtungsnetzwerk stammen,
welches das Ergebnis stark verbesserter Boden-, Luft-, Wasser- und
Weltraum-Sensoren ist. Das Netzwerk erlaubt auch den Zugang zu
Vorhersagezentren rund um die Welt, wo verfeinerte, maßgeschneiderte
Vorhersage- und Datenprodukte aus Wettervorhersagemodellen (global, regional,
lokal, spezialisiert usw.) auf der Grundlage neuester, nicht-linearer
mathematischer Techniken für die Nutzer des GWN zum Echtzeit-Gebrauch
bereitgestellt werden.
Wir stellen uns vor, dass im Jahr 2025 Wettervorhersagemodelle im allgemeinen und kleinräumige Wettermanipulationsmodelle im besonderen mit jeder Art von Wetter produzierenden Variablen und den damit zusammenhängenden Dynamiken mithalten können und dabei ihre hohe Messgenauigkeit in Vergleichsversuchen mit empirischen Daten unter Beweis stellen können. Die Steuerung dieser Modelle werden fortgeschrittene Software- und Hardware-Fähigkeiten sein, die mit großer Schnelligkeit Billionen von Umwelt-Daten aufnehmen, sie in zweckdienlichen Datenbanken speichern, die Daten mittels Wettervorhersagemodellen bearbeiten und die Wetterinformationen über das GWN in Echtzeit verbreiten können.(13) Dieses Netzwerk ist unter Punkt 3.1. schematisch dargestellt.
Zeugnis für die sich entwickelnde
zukünftige Möglichkeit der Wettermanipulation und –vorhersage
sowie für das GWN kann der strategische Plan der NOAA (national oceanic
and atmospheric administration – nationale Verwaltungsstelle für Meer
und Atmosphäre) 1995.2.005 ablegen. Dieser beinhaltet Programmpunkte zur
'Förderung von kurzzeitigen Warn- und Vorhersage-Diensten, zum
Einsetzen von saisonalen bis ganzjährigen Klimavorhersagen sowie zur
Vorhersage und Bewertung von Veränderungen innerhalb von zehn bis
einhundert Jahren';(14) er beinhaltet jedoch keine Pläne für die
Gestaltung der Wettermanipulation oder Eingriffe in die technologische
Entwicklung.
Die NOAA-Pläne beinhalten extensive Datensammlungsprogramme
wie Next Generation Radar (NEXRAD) sowie
Doppler-Wetterüberwachungs-Systeme, die in den ganzen USA im Einsatz
sind. Daten dieser Sensorensysteme speisen mehr als 100 Vorhersagezentren, von
wo aus sie vom AWIPS (Advanced Weather Interactive Processing System –
modernes, interaktives Wetterverwertungssystem) weiterverwertet werden, das den
Datenverkehr, die Auswertung und die Möglichkeiten der visuellen
Darstellung für weitreichende Vorhersagen bereitstellt. Zusätzlich
hat NOAA einen Cray 90-Supercomputer geleast, der mehr als 1.5x1010
Vorgänge pro Sekunde ausführen kann und der bereits für ein
Hurrican-Vorhersagesystem verwendet wurde.(15)
Wie wird das Militär im allgemeinen und
die Luftwaffe der Vereinigten Staaten im besonderen die Möglichkeit zur
Wettermanipulation handhaben und einsetzen?
Wir stellen uns vor, dass dies
durch die WFSE (weather force support element –
Wetterkraft-Unterstützungseinheit) geschehen wird, dessen vornehmliche
Aufgabe die Unterstützung der im Krieg befindlichen Oberkommandierenden
durch Möglichkeiten der Wettermanipulation zusätzlich zum derzeitigen
Vorhersageservice sein wird.
Obwohl die WFSE überall eingesetzt werden
könnte, solange sie Zugang zum GWN und den bereits besprochenen
Systemkomponenten hat, wird sie aller Wahrscheinlichkeit nach eher ein Teil des
AOC oder seines 2025-Äquivalents sein. Für die Führungszwecke
der Oberkommandierenden zeigt die WFSE Optionen bezüglich der
Wettermanipulation auf, indem es Informationen des GWN, lokaler
Wetterdaten-Netzwerke und Vorhersagemodelle zur Wetterveränderung nutzt.
Die Möglichkeiten beinhalten die Wirkungsweite, die Wahrscheinlichkeit des
Erfolges, die aufzuwendenden Mittel, die Verletzlichkeit des Feindes und
mögliche Risiken. Der Oberkommandierende wählt auf der Grundlage
dieser Angaben aus, woraufhin die WFSE den gewählten Kurs durchführt,
indem sie die richtigen Hilfsmittel auswählt und einsetzt, um die
gewünschte Wirkung zu erzielen. Sensoren nehmen die Veränderung wahr
und geben die Daten über das neue Wettermuster an das Gestaltungssystem
weiter, welche die Vorhersage entsprechend ändert. Die WFSE prüft die
Wirksamkeit ihrer Bemühungen, indem sie die erneuerten derzeitigen
Bedingungen und neuen Vorhersagen des GWN und des lokalen
Wetterdaten-Netzwerkes löscht (pull down ???) und je nach Notwendigkeit
weiterführende Aufgaben plant. Dieses Konzept wird in Punkt 3-2
erläutert.
Die Kräfte der WFSE müssen hinsichtlich der Informationssysteme Experten sein und sie müssen in der Kunst sowohl der offensiven als auch der defensiven Informations-Kriegsführung gut geschult sein. Auch benötigen sie ein tiefes Verständnis des GWN und einen Sinn dafür, wie man die Wettermanipulation einsetzen könnte, um die Anforderungen des Oberkommandierenden zu erfüllen.
Die Netzknotenstruktur des GWN würde dieses Konzept sehr flexibel machen. Zum Beispiel könnte man jedem Kriegsschauplatz eine WFSE zuteilen, um den Oberkommandierenden direkte Unterstützung zukommen zu lassen. Das System würde auch mit parallel-laufenden, mit dem GWN verbundenen Knoten fortbestehen.
Als Produkt des Informationszeitalters wäre dieses System für die Informations-Kriegsführung sehr gefährlich. Jede WFSE bräuchte die aktuellsten defensiven und offensiven Informations-Fähigkeiten, die es gibt. Defensive Fähigkeiten wären überlebenswichtig. Offensive Fähigkeiten könnten Täuschungsmöglichkeiten zur Verfügung stellen, um im Sensoren- und Informationssystem des Feindes ein virtuelles Wetter herzustellen, wodurch es wahrscheinlich würde, dass er Entscheidungen fällt, deren Ergebnisse eher uns als ihm entgegenkommen. Es würde uns auch erlauben, unsere Aktivitäten in der Wettermanipulation zu verbergen oder zu tarnen.
Zwei Schlüssel-Technologien sind notwendig, um ein integriertes, umfassendes, reagierendes, präzises und effektives Wettermanipulations-System zu meld??? Fortschritte in der Chaoswissenschaft are critical ??? diesem Unternehmen. Der Schlüssel für die Machbarkeit eines solchen Systems ist die Fähigkeit, das extrem komplexe nicht-lineare System des globalen Wetters so zu gestalten, dass das Resultat aus Veränderungen der beeinflussenden Variablen genau vorhersagbar ist. Forscher haben bereits erfolgreich einzelne variable, nicht-lineare Systeme im Labor überwacht und vermuten, dass durch derzeitige mathematische Techniken und die Leistungsfähigkeit von Computern Systemen mit bis zu fünf Variablen gehandhabt werden könnten. Fortschritte auf diesen beiden Gebieten würden es ermöglichen, regionale Wettermuster zu beeinflussen, indem einer oder mehrere der beeinflussenden Faktoren kleine, fortgesetzte Anstöße erhält. Es ist denkbar, dass man mit genügend lead ??? Zeit und den richtigen Bedingungen ein 'maßgeschneidertes' Wetter herstellen könnte.(16)
Um die reale Möglichkeit der
Wettermanipulation zu entwickeln, sind verschiedene Hilfsmittel notwendig, um
die entsprechenden meteorologischen Parameter in vorhersagbarer Weise zu
berechnen. Dies ist das Gebiet, das vom Militär entwickelt werden muss,
und zwar auf der Basis spezifisch benötigter Fähigkeiten wie sie in
Tabelle 1 aufgelistet sind; Tabelle 1 befindet sich im Executive Summary ???
Ein solches System sollte eine Reihe von Sensoren und ein örtliches
Kriegsplatz-Datennetz haben, um das hohe Auflösungsniveau zur
Verfügung zu stellen, das nötig ist, um Interventionen aufzudecken
und Feedback zu erhalten. Dieses Netz sollte sowohl Boden-, Luft-, Meeres und
Weltraumsensoren als auch menschliche Beobachtungen einschließen, um die
Verlässlichkeit und die Reaktionsfähigkeit des Systems zu
gewährleisten, und zwar auch bei feindlichen Gegenmaßnahmen.
Außerdem würde es auch besondere Hilfsmittel und Technologien
beinhalten, von denen einige bereits existieren, während andere noch
entwickelt werden müssen. Einige dieser vorgeschlagenen Hilfsmittel werden
im folgenden Kapitel mit dem Titel 'Einsatzkonzept' beschrieben. Der
komplette Wettermanipulations-Vorgang wäre eine Echtzeit-Spirale von
fortgesetzten, passenden und gemessenen Interventionen sowie einem Feedback,
welches das gewünschte Wetterverhalten hervorbringen kann.
Essentieller Bestandteil des Wettermanipulations-Systems ist die Auswahl von Interventionstechniken, die eingesetzt werden, um das Wetter zu verändern. Die Anzahl von spezifischen Interventionsmethoden wird nur durch die Vorstellungskraft begrenzt, doch mit wenigen Ausnahmen ist es erforderlich, dem meteorologischen Prozess auf die richtige Weise, am richtigen Ort und zur richtigen Zeit entweder Energie oder Chemikalien zuzuführen. Die Intervention könnte geeignet sein, das Wetter in verschiedener Hinsicht zu verändern, zum Beispiel durch Beeinflussung von Wolken und Niederschlag, Sturmintensität, Klima, Weltraum oder Nebel.
Seit Jahrhunderten strebt der Mensch danach, Niederschläge zeitlich und örtlich nach seinen Wünschen beeinflussen zu können. Bis vor kurzem war der Erfolg beim Versuch, dieses Ziel zu erreichen, minimal; jedoch könnte sich als Ergebnis der Entwicklung neuer Technologien und einem wachsenden, weltweiten Interesse, den Wassermangel durch eine Verstärkung der Niederschläge zu beenden, eine neue Möglichkeit eröffnen. Dem zur Folge sind wir dafür, dass die DOD (???) die vielen Möglichkeiten erforscht (auch in allen Einzelheiten), die sich aus der Entwicklung der Fähigkeit, Niederschläge zu beeinflussen oder 'selektive Niederschlagsveränderung' zu betreiben, ergeben. Obwohl die Fähigkeit, die Niederschläge über eine lange Zeit (d.h. für mehr als einige Tage) zu beeinflussen noch nicht völlig begriffen wurde. Im Jahr 2025 wird es uns sicher möglich sein, Niederschläge kurzfristig in einer begrenzten Region zu steigern oder abzuschwächen.
Bevor wir über die Forschung auf diesem Gebiet sprechen, ist es wichtig, die Vorteile einer solchen Fähigkeit zu beschreiben. Unter vielen militärischen Operationen, die alle von Niederschlägen beeinflusst werden, ist die Mobilität auf dem Boden am meisten davon betroffen. Die Beeinflussung von Niederschlägen könnte in zweierlei Hinsicht nützlich sein. Erstens könnten erhöhte Niederschläge die Mobilität des Feindes durch schlammiges Terrain einschränken und sich gleichzeitig auf die Moral auswirken. Zweitens könnte das Unterdrücken von Niederschlägen die eigene Mobilität fördern, indem ein ansonsten schlammiges Gebiet ausgetrocknet werden könnte.
Wie steht es um die Möglichkeit, diese Fähigkeit bis zum Jahr 2025 zu entwickeln und sie in taktischen Operationen anzuwenden? Besser als man meinen könnte. Seit vielen Jahren gibt es Forschungen zur Niederschlagsveränderung, und ein Aspekt der sich daraus ergebenden Technologie wurde bei Operationen während des Vietnam-Krieges angewendet.(17) Diese frühen Versuche liefern eine Basis für die weitere Entwicklung der ernst zu nehmenden Möglichkeit selektiver Niederschlagsmodifikation.
Interessanterweise fällte die US-Regierung eine bewusste Entscheidung dahingehend, nicht weiter auf diese Basis aufzubauen. Wie bereits erwähnt, hindern internationale Vereinbarungen die USA daran, Wettermanipulations-Unternehmungen zu erforschen, welche ausgedehnte , langanhaltende oder schwere Folgen haben könnten. Es gibt jedoch durchaus Möglichkeiten (innerhalb der Grenzen abgeschlossener Verträge), lokale, kurzfristige Niederschlagsveränderungen mit begrenztem und potentiell positivem Ergebnis anzuwenden.
Diese Möglichkeiten gehen zurück auf unsere eigenen früheren Experimente mit Niederschlagsveränderungen. Wie es in einem Artikel im Journal of Applied Meteorology (Journal für angewandte Meteorologie) heißt, zielten fast alle Bemühungen der Wettermanipulation in den letzten 25 Jahren darauf ab, das Wolkenaufkommen zu verändern, indem die gesättigte Dunstdruckdifferenz zwischen Wasser und Eis entnommen wurde. Dies ist nicht zu kritisieren, jedoch ist es Zeit, auch andere Möglichkeiten der Wettermanipulation mit anderen Zeit-Raum-Maßstäben und anderen physikalischen Hypothesen in Betracht zu ziehen.(18)
Diese Studie von William M. Gray und anderen untersuchte die Hypothese, dass 'bedeutende vorteilhafte Wirkungen durch eine überlegte Ausnutzung des solaren Absorptionspotentials von Kohlenstoff erreicht werden könnten'.(19) Die Studie zeigte schließlich, dass diese Technologie dazu benutzt werden könnte, um Regenfall aus den mittleren, generierten Federwolken sowie dunkle Haufenwolken (Gewitterwolken) in sonst trockenen Gebieten zu erzeugen.
Die Technologie kann wie folgt beschrieben werden. Genau wie schwarze Teer-Dächer sehr leicht Sonnenenergie absorbieren und in der Folge während eines sonnigen Tages Hitze ausstrahlen, so absorbiert auch Kohlenstaub sehr leicht Sonnenenergie. Wenn Kohlenstaub in der Luft über einem großen Gewässer in winzige bzw. 'Staub'-Teile zerstäubt wird, wird er heiß und erhitzt die umgebende Luft und erhöht auf diese Weise die Verdunstungsmenge im Gewässer darunter. Da die umgebende Luft sich erhitzt, steigen Luftteilchen nach oben und der Wasserdampf, der in den aufsteigenden Luftteilchen enthalten ist, wird schließlich kondensieren und Wolken bilden. Mit der Zeit nehmen die Wolkentröpfchen an Größe zu, je mehr Wasserdampf kondensiert, und schließlich werden sie zu groß und schwer um weiter in der Luft schweben zu können und fallen als Regen oder in anderen Niederschlagsformen herab.(20) In der Studie wird ausgeführt, dass diese Technologie zur Erzeugung von Niederschlag am besten im Gegenwind von Küstenlinien mit landwärts flow ???' funktioniert. Der durch den See verursachte See-Effekt-Schnee entlang der Südspitze der Großen Seen (zwischen USA und Kanada) ist ein natürliches Phänomen, das auf ähnlichen Dynamiken basiert.
Kann diese Art von Technologie zur Erzeugung von Niederschlägen militärische Anwendung finden? Unter den richtigen Bedingungen, ja. Wenn wir zum Beispiel das Glück haben, ein recht großes Gewässer im Gegenwind zum anvisierten Kriegsschauplatz zu haben, könnte man Kohlenstaub in die Atmosphäre über dem Wasser ausbringen. Vorausgesetzt es herrschen günstige Umstände in der Atmosphäre, wird die gesättigte, aufsteigende Luft schließlich Wolken bilden und als Regen (downwind???) über dem Land niedergehen.(21) Wenn auch die Wahrscheinlichkeit, ein Gewässer im Gegenwind vom Kriegsschauplatz zu haben, nicht vorhersagbar ist, könnte die Technologie sich unter den richtigen Umständen aber als enorm nützlich herausstellen. Nur durch weitere Versuche kann festgestellt werden, bis zu welchem Ausmaß die Erzeugung von Niederschlägen kontrolliert werden kann.
Wenn die Techniken zur Erzeugung von Niederschlägen erfolgreich entwickelt werden und auch die richtigen natürlichen Bedingungen herrschen, muss es uns auch gelingen, den Kohlenstoff im gewünschten Gebiet auszubringen. Um ihn auf vollständig kontrollierte, sichere, kosteneffektive und verlässliche Art zu transportieren, bedarf es neuer Ideen. Zahlreiche Zerstreuungstechniken wurden bereits untersucht, doch die bequemste, sicherste und kosteneffektivste Methode, die zur Sprache kam, ist der Gebrauch von Nachbrenner-Düsentriebwerken, um Kohlenstaub während des Fluges durch die betreffende Luft zu erzeugen. Diese Methode basiert auf der Injektion von flüssigem Kohlenwasserstoff-Brennstoff in den Brennstoff des Nachbrenners. Man fand heraus, dass diese direkte Erzeugungsmethode wünschenswerter als andere gangbare Methoden ist (z.B. Transport großer Mengen zuvor hergestellten Kohlenstaubes der richtigen Größe in die erwünschte Höhe).
Die Kohlenstaub-Studie zeigte, dass die Erzeugung von Niederschlägen in kleinem Umfang möglich ist und unter bestimmten atmosphärischen Bedingungen positiv bestätigt wurde. Seitdem diese Studie durchgeführt wurde, wurden keinerlei militärische Anwendungen dieser Technologie in die Tat umgesetzt. Wir können jedoch sagen, wie diese Technologie in der Zukunft verwendet werden könnte, indem wir einige der Möglichkeiten für effektive Zerstreuung von Kohlenstoff oder andere effektive Hilfsmittel im Jahr 2025 untersuchen.
Eine Methode, die wir vorschlagen, würde die Sicherheit und Verlässlichkeit der Technologie weiter erhöhen, indem in der Tat der menschliche Faktor eliminiert wird. Bis heute hat man viel an den UAVs (unbemannte Luftfahrzeuge) gearbeitet, die annähernd (wenn auch nicht ganz) die Fähigkeiten von pilotengesteuerten Flugzeugen erreichen. Wenn man diese UAV-Technologie mit den Tarnungs- und Kohlenstaub-Technologien verbinden würde, könnte das Ergebnis ein auf dem Weg zum anvisierten Ziel für Radar unsichtbares UAV-Flugzeug sein, das spontan an jedem Ort Kohlenstaub erzeugen könnte. Die Minimierung der Anzahl der benötigten UAVs, die nötig ist, um die Mission auszuführen, hinge jedoch von der Entwicklung eines neuen und effizienteren Systems zur Erzeugung von Kohlenstaub durch eine Nachfolge-Technologie der zuvor genannten Nachbrenner-Düsentriebwerke ab. Um die Tarnungs-Technologie effektiv zu nutzen, muss dieses System die Fähigkeit besitzen, Kohlenstaub zu erzeugen und gleichzeitig die Infrarot-Hitzequelle des UAV herabzusetzen oder ganz auszuschalten.
Außer der Benutzung von Tarnungs-UAV und der Technologie der Kohlenstaub-Absorption zur Erzeugung von Niederschlägen, könnte diese Ausbringungsmethode auch zur Unterdrückung von Niederschlägen benutzt werden. Obwohl in der zuvor genannten Studie die Möglichkeit der Wolkenbildung zur Unterdrückung von Niederschlägen nicht ausdrücklich untersucht wurde, ist es doch so, dass diese Möglichkeit besteht. Wenn man Wolken vor dem Einsetzen von Gegenwind vom gewünschten Ort aus bilden würde, könnte das Ergebnis eine Unterdrückung von Niederschlägen sein. Mit anderen Worten, die Niederschläge könnten 'gezwungen' werden, niederzugehen, bevor sie in der betreffenden Region ankommen und so würde diese Region 'trocken' bleiben. Die strategischen und einsatztechnischen Vorteile, dies zu tun, sind früher bereits besprochen worden.
Im allgemeinen ist zur erfolgreichen Auflösung von Nebel eine Art von Erhitzungs- oder Abspaltungs-Prozess notwendig. Welche Technik am besten ist, hängt von der Art des gerade herrschenden Nebels ab. Vereinfacht gesagt gibt es zwei grundsätzliche Typen von Nebel – kalten und warmen. Kalter Nebel entsteht bei Temperaturen unter 0 Grad Celsius. Die bekannteste Auflösungsmethode bei kaltem Nebel ist es, ihn durch Hilfsmittel, die das Wachsen von Eiskristallen fördern, von der Luft abzuspalten.(22)
Warmen Nebel gibt es bei Temperaturen
über 0 Grad Celsius und er ist für 90 Prozent der Probleme durch
Nebel bei Flugeinsätzen verantwortlich.(23)
Die bekannteste
Auflösungstechnik ist Erhitzung, denn gewöhnlich ist nur ein geringer
Temperaturanstieg nötig, damit sich der Nebel verflüchtigt. Da das
Erhitzen normalerweise eher unpraktisch ist, ist die nächstbeste
wirkungsvolle Technik die hygroskopische (Feuchtigkeit anziehende)
Abspaltung.(24)
Bei der hygroskopischen Abspaltung werden Hilfsmittel
verwendet, die Wasserdampf aufsaugen. Diese Technik ist äußerst
wirkungsvoll, wenn sie in der Luft angewendet wird, sie funktioniert jedoch
auch vom Boden aus.(25) Um optimale Ergebnisse zu erhalten, braucht man weitere
Informationen über die Tiefe des Nebels, den Wassergehalt und den
Wind.(26)
Die jahrzehntelange Forschung zeigt, dass die Auflösung von Nebel eine effektive Anwendung der Wettermanipulatons-Technologie mit nachgewiesenem Nutzen von großem Ausmaß sowohl für die militärische als auch die zivile Luftfahrt darstellt.(27) Lokale Stadtverwaltungen haben ebenfalls bereits Interesse an der Anwendung dieser Techniken gezeigt, um die Sicherheit auf Schnellstraßen zu erhöhen, die durch Gebiete führen, wo häufig dichter Nebel herrscht.(28)
Es gibt einige neue Technologien, die wichtige Anwendungen zur Auflösung von Nebel erlauben könnten. Wie schon früher besprochen, ist Erhitzung die effektivste Auflösungsmethode für den am häufigsten auftretenden Nebel. Leider hat sich dies in den meisten Situationen als unpraktisch erwiesen und würde sich bei spontanen Einsätzen sehr schwierig gestalten. Jedoch könnte die Entwicklung von gelenkten Strahlenenergie-Technologien, wie zum Beispiel Mikrowellen und Laser, neue Möglichkeiten eröffnen.
Labortests haben gezeigt, dass Mikrowellen
bei der Auflösung von Nebel durch Hitze wirkungsvoll sind. Allerdings
zeigen die Ergebnisse auch, dass die benötigte Energiemenge das Limit
für large power density exposure ??? der USA mit 100 Watt/m2
übersteigt und sehr teuer wäre.(29)
Feldexperimente mit Lasern haben
gezeigt, dass sich warmer Nebel auf einem Flugplatz mit äußerst
schlechten Sichtverhältnissen auflöste. Bei 1 Watt/cm2, was in etwa
das Limit der large power density exposure ??? der USA ist, verbesserte das
System die Sichtweite innerhalb von 20 Sekunden auf eine Viertelmeile.(30)
Lasersysteme, die im Abschnitt über Weltraumoperationen dieser
AF-2025-Studie beschrieben werden, könnten sicherlich diese Fähigkeit
als eine von vielen ermöglichen.
Bezüglich der Abspaltungstechniken sind Verbesserungen hinsichtlich des Materials und der Ausbringungsmethoden nicht nur plausibel, sondern auch wahrscheinlich. Derzeit werden intelligente Materialien auf der Basis der Nanotechnologie entwickelt, die mit Gigaops-Computer-Fähigkeiten ausgestattet sind. Sie könnten je nach herrschender Situation der Nebelabspaltung ihre Größe nach Bedarf verändern und sogar während des gesamten Prozesses Anpassungen vornehmen. Auch könnten sie ihre Zerstreuungsfähigkeiten verbessern, indem sie ihre Triebkraft dadurch passend verändern, dass sie miteinander kommunizieren und sich gegenseitig im Nebel lotsen. Sie werden auch ein sofortiges und fortgesetztes Feedback über die Effektivität zur Verfügung stellen, indem sie mit einem größeren Sensoren-Netzwerk verbunden werden, und sie können auch ihre Temperatur und Polarität ändern, um die Ergebnisse beim Abspalten zu verbessern.(31) Wie zuvor erwähnt könnte man UAVs verwenden, um diese intelligenten Materialien zu transportieren und zu verteilen.
Vor kurzem vorgenommene Labortests der militärischen Forschung haben die Möglichkeit, Nebel zu erzeugen, deutlich gemacht. Man benutzte herkömmliches Material, um dichten Nebel in einem 100 Meter langen Gebiet zu erzeugen. Weitere Studien haben gezeigt, dass Nebel sehr wirkungsvoll einen großen Teil des UV/IR-sichtbaren Spektrums blockiert und auf diese Weise die Quellen solcher Strahlung erfolgreich vor IR-Waffen tarnt.(32) Diese Technologie würde es einer kleinen militärischen Einheit ermöglichen, im IR-Spektrum nicht entdeckt zu werden. Nebel könnte schnell erzeugt werden, um den Transport von Tanks oder Infanterie zu verbergen, wie auch militärische Operationen, Anlagen sowie Ausrüstung. Solche Systeme könnten auch dazu dienen, um Beobachtungen von sensiblen Hinterland-Aktionen durch elektro-optische Aufklärungsstationen zu verhindern.(33)
Der Wunsch, das Sturmaufkommen zu verändern, um militärische Ziele zu unterstützen, ist die aggressivste und kontroverseste Art der Wettermanipulation. Der Schaden, der durch Stürme entsteht, ist wirklich erschreckend. Ein tropischer Sturm zum Beispiel hat dieselbe Kraft wie 10.000 1-Megatonne-Wasserstoffbomben,(34) und im Jahre 1992 zerstörte Hurrikan Andrew Homestead AFB, Florida, und verursachte die Evakuierung des größten Teils der Militärflugzeuge im Südosten der USA, was zu einem Schaden von 15,5 Milliarden Dollar führte.(35) Wie aufgrund des Energielevels des Sturmes zu erwarten ist, weist die derzeitige wissenschaftliche Literatur auf definitive Grenzen der Fähigkeit des Menschen hin, Sturmsysteme zu verändern. Wir nehmen dies ebenso zur Kenntnis wie politische, umweltbezogene, ökonomische, legale und moralische Betrachtungen und beschränken daher unsere Analyse der Stürme auf lokale Gewitter und befassen uns also nicht mit großen Sturmsystemen wie Hurrikans oder starken Tiefdrucksystemen.
Jeden Augenblick finden ungefähr 2000 Gewitter statt. In der Tat bilden sich täglich 45.000 Gewitter aus, die aus heftigem Regen, Hagel, starken Stürmen mit starkem Druck nach unten, die in kürzester Zeit Richtung oder Geschwindigkeit wechseln können (Microburst-Wind shears) und Blitzen bestehen.(36) Jeder, der häufig mit zivilen Flugzeugen fliegt, ist wahrscheinlich schon auf die Schwierigkeiten aufmerksam geworden, die der Pilot überwinden muss, um Gewittern auszuweichen. Die Gefahr von Gewittern zeigte sich deutlich im August 1985, als ein Jumbo-Jet abstürzte, wobei 137 Menschen getötet wurden, nachdem er während eines starken Gewitterregens mit Microburst-Windshears zu tun hatte.(37) Diese Naturgewalten üben eine solche Kraft auf die Flugzeuge aus, dass auch die erfahrensten Kämpfer von 1996 jeden Versuch unternehmen, Gewittern aus dem Weg zu gehen.
Wird schlechtes Wetter auch im Jahr 2025 noch eine Gefahr für den Flugverkehr sein? Die Antwort lautet unglücklicherweise 'Ja', wenn auch geplante Fortschritte in der Technologie im Laufe der nächsten 30 Jahre das Gefahrenpotential verringern werden. Computergesteuerte Flugsysteme werden fähig sein, das Flugzeug selbständig durch schnell wechselnde Winde zu steuern. Die Flugzeuge werden auch mit einem sehr exakten Sensorensystem an Bord ausgerüstet sein, das unverzüglich eine Karte erstellt und das Flugzeug automatisch durch den sichersten Teil des Sturmes geleitet. Die Vorstellung ist, dass ein Flugzeug eine gefestigte Elektronik hat, die den Einwirkungen von Blitzschlägen gewachsen ist, und es sollte auch die Fähigkeit besitzen, ein elektropotentielles Feld um sich herum zu erzeugen, das Blitzschläge neutralisieren bzw. abwehren kann.
Angenommen, die USA erreichen einige oder alle der oben skizzierten flugtechnischen Fortschritte und behalten die technologische 'Wetterherrschaft' über ihre potientiellen Widersacher, können wir als nächstes schauen, wie wir das Wetter im Kampfgebiet ändern könnten, um unseren technischen Fortschritt bestmöglich zu nutzen.
Wettermanipulations-Technologien könnten Techniken einschließen, die die Freisetzung gebundener Wärme in der Atmosphäre erhöht, zusätzlichen Wasserdampf für die Entwicklung von Wolken liefert sowie zusätzliche Oberflächen- und niedrigere atmosphärische Erhitzung erzeugt, um die atmosphärische Instabilität zu erhöhen. Der Erfolg der Versuche, einen Sturm auszulösen, könnte durch die vorher bestehenden lokalen und regionalen atmosphärischen Bedingungen beeinträchtigt werden. Die Atmosphäre muss bereits bedingt instabil sein und die großflächigen Dynamiken müssen die vertikale Wolkenbildung unterstützen. Der Fokus der Bemühungen um eine Wetterveränderung wäre darauf gerichtet, zusätzliche 'Bedingungen' zu erzeugen, die die Atmosphäre instabil genug machen würden, so dass Wolken und schließlich Sturm erzeugt werden könnte. Der Weg eines Sturmes, der sich entwickelt hat oder ausgelöst wurde, ist nicht nur von den kleineren Dynamiken des Sturms abhängig, sondern auch von den regionalen und synoptischen (globalen) aufsteigenden Windmustern in dem Gebiet, die derzeit vom Menschen noch nicht beeinflusst werden können.
Wie angedeutet wurde, sind die technischen Hürden für die Entwicklung von Sturm zur Unterstützung militärischer Operationen offensichtlich größer, als für die Erzeugung von Niederschlägen oder die Auflösung von Nebel, wie zuvor beschrieben.
Alles in allem würde diese Fähigkeit, in das Wettergeschehen am Kriegsschauplatz durch Auslösen oder Verstärken von Stürmen einzugreifen, es uns erlauben, die wettertechnologischen Fortschritte unseres Flugzeuges im Jahre 2025 auszuwerten; es existiert ein ungeheures Potential auf diesem Gebiet, was durch die zukünftige Forschung sowie bei Konzeptentwicklungssystemen berücksichtigt werden sollte.
Dieses Kapitel erörtert Möglichkeiten der Beherrschung und Veränderung der Ionosphäre und der nahen Weltraumumgebung zur Steigerung der Streitkraft; insbesondere geht es um die Verbesserung unserer eigenen Möglichkeiten hinsichtlich Kommunikation, Sensoren und Navigation, und/oder darum, diese bei unserem Feind nachteilig zu beeinflussen. Eine kurze technische Beschreibung der Ionosphäre und ihrer Bedeutung für die derzeitigen Kommunikationssysteme wird in Anhang A gegeben.
Im Jahre 2025 könnte es möglich sein, die Ionosphäre und den nahen Weltraum so zu beeinflussen, dass die weiter unten besprochene Vielfalt möglicher Anwendungsmöglichkeiten gegeben wäre. Bevor jedoch eine ionosphärische Beeinflussung möglich ist, ist eine Menge an evolutionären Fortschritten bei der Wettervorhersage und –beobachtung im Weltraum nötig. Viele dieser Voraussetzungen wurden in einer Spacecast 2020-Studie - Space Weather Support for Communications – beschrieben.(39) Einige der Hinweise aus dieser Studie wurden in Anhang B aufgenommen; es ist wichtig darauf hinzuweisen, dass unsere Fähigkeit, den nahen Weltraum durch aktive Beeinflussung auszunutzen davon abhängt, wie erfolgreich wir dabei sind, verlässliche Beobachtungs- und Vorhersagefähigkeiten zu entwickeln.
Die Beeinflussung des nahen Weltraums ist
hinsichtlich der Beherrschung des Kriegsortes sehr wichtig. Wie General Charles
Horner, ehemaliger Oberbefehlshaber des Weltraumkommandos der USA, berichtete,
bestand sein schlimmster Alptraum darin, zuzusehen, wie ein ganzes
Marinebatallion an einem fremden Anlegeplatz ausgelöscht wird, weil es ihm
nicht möglich war, der aus dem Weltraum bezogenen Intelligenz und
Vorstellungskraft des Feindes etwas entgegenzusetzen.(40)
Aktive Beeinflussung
könnte einen technologischen Standard schaffen, um die aktiven und
passiven Überwachungs- und Aufklärungssysteme des Feindes zu
blockieren. Kurz gesagt würde die Fähigkeit, den nahen Weltraum zu
beeinflussen, die Herrschaft über den Weltraum im Jahre 2025 sichern;
diese Fähigkeit würde uns in die Lage versetzen, das Kriegsgebiet
durch verbesserte Kommunikations-, Sensoren-, Navigations- und
Präzisionssysteme zu gestalten und zu beherrschen.
Obwohl wir sehen, dass der technologische Fortschritt die Bedeutung bestimmter elektromagnetischer Frequenzen - wie zum Beispiel Radiofrequenz- (RF), Hochfrequenz-, (HF) und Ultrahochfrequenzbänder (VHF) - für die US-Luftstreitkräfte im Jahre 2025 aufhebt, sind die weiter unten beschriebenen Fähigkeiten dennoch relevant. Unser Gegner wird höchstwahrscheinlich immer noch auf solche Frequenzen für Kommunikation, Sensoren und Navigation angewiesen sein und wäre daher durch die Wettermanipulation über den Weltraum höchst verwundbar.
Die Beeinflussung der Ionosphäre, um Kommunikationssysteme zu verbessern oder zu stören, ist seit kurzem der Gegenstand der Forschung geworden. Lewis M. Duncan und Robert L. Showen zufolge betrieb die ehemalige Sowjetunion (GUS) auf diesem Gebiet theoretische und experimentelle Forschung in beträchtlich größerem Umfang als vergleichbare Programme im Westen.(41) Die Motivation für diese Forschung ist groß, denn eine eingeleitete Beeinflussung der Ionosphäre könnte die Funktion von Radiosystemen beeinflussen oder sogar blockieren, die auf die beeinflusste Region angewiesen sind. Die kontrollierte Erzeugung oder beschleunigte Auflösung ionosphärischer Störungen könnten nützlich sein, um neue Verbreitungswege herzustellen, die sonst nicht zugänglich wären, und die für ausgewählte RF-Missionen geeignet sind.(42)
Eine Reihe von Methoden wurden untersucht
oder vorgeschlagen, um die Ionosphäre zu beeinflussen, darunter auch die
Injektion von chemischen Dämpfen und die Erhitzung oder Ladung durch
elektromagnetische Strahlung oder Teilchenstrahlen (wie zum Beispiel Ionen,
neutrale Teilchen, Röntgenstrahlen, MeV-Teilchen und energetische
Elektronen).(43)
Es ist wichtig anzumerken, dass viele Techniken zur
Beeinflussung der oberen Atmosphäre in Experimenten erfolgreich
vorgestellt werden konnten.
Grundlegende Beeinflussungstechniken, die von den
GUS eingesetzt wurden, sind: vertikale Hochfrequenz-Erhitzung, indirekte
HF-Erhitzung, Mikrowellenerhitzung und magnetosphärische
Beeinflussung.(44)
Wichtige militärische Anwendungen dieser Prozesse sind
die Kommunikationsherstellung durch niedrige Frequenzen (low frequency –
LF), HF-geleitete Kommunikation und die Schaffung einer künstlichen
Ionosphäre (dies wird im Detail weiter unten besprochen). Zudem erkennen
auch Entwicklungsländer die Vorteile der Beeinflussung der
Ionosphäre: 'In den frühen 80er Jahren führte Brasilien ein
Experiment zur Beeinflussung der Ionosphäre durch chemische Injektion
durch.'(45)
Mehrere überaus lohnende Fähigkeiten, die aus der Beeinflussung der Ionosphäre oder des nahen Weltraums resultieren könnten, werden weiter unten kurz beschrieben. Es muss betont werden, dass diese Liste nicht vollständig ist; die Beeinflussung der Ionosphäre ist ein Gebiet, das voller möglicher Anwendungen steckt, und es gibt auch einige spin-off ??? Anwendungsmöglichkeiten, die noch entdeckt werden müssen.
Ionosphärische Spiegel für
exakte Kommunikation oder OTH-Radarübermittlung (over-the-horizon –
über dem Horizont).
Die Eigenschaften und Begrenzungen der
Ionosphäre als reflektierendes Medium für Hochfrequenzstrahlung sind
in Anhang A beschrieben. Der große Nachteil daran, von der
Ionosphäre als Reflektor für Radiowellen, abhängig zu sein, ist
ihre Unbeständigkeit, die durch das normale Weltraumwetter und
Vorkommnissen wie zum Beispiel Sonnenwinde und Magnetstürme. Die
Ionosphäre wird wie eine gekrümmte Wachspapierschicht beschrieben,
deren relative Position je nach Wetterbedingungen steigt und fällt. Die
Oberflächenstruktur von gekrümmtem Papier ändert sich ebenfalls
immer, was zu Unbeständigkeit in ihren reflektierenden, lichtbrechenden
und weiterleitenden Eigenschaften führt.
Die Schaffung einer künstlichen, beständigen Ionosphäre wurde als erstes von dem sowjetischen Forscher A.V. Gurevich Mitte der 70er Jahre angeregt. Ein künstlicher ionosphärischer Spiegel (artificial ionospheric mirror – AIM) würde als ein präziser Spiegel für elektromagnetische Strahlung einer gewählten Frequenz oder einer Reihe von Frequenzen dienen. Er wäre somit nützlich für die exakte Überwachung der eigenen Kommunikation wie auch zum Abhören der Übermittlungen des Feindes.
Dieses Konzept wurde genauestens u.a. von Paul A. Kossey beschrieben, und zwar in einer Schrift mit dem Titel 'Artificial Ionospheric Mirrors (AIM)' ('Künstliche, ionosphärische Spiegel').(46) Die Autoren beschreiben, wie man den Ort und die Höhe einer Region mit künstlich hergestellter Ionisierung unter Verwendung von Mikrowellen (MW), welche den atmosphärischen Zerfall (Ionisierung) neutraler Arten (species ???) bewirken, genauestens kontrollieren könnte. Die Auswirkungen einer solchen Beherrschung sind enorm: Man wäre nicht mehr länger den Launen der natürlichen Ionosphäre ausgesetzt, sondern hätte stattdessen direkte Kontrolle über die erweiterte Umwelt. Idealerweise könnte der AIM sehr schnell hergestellt werden und würde dann nur für eine kurze Zeit des Einsatzes aufrechterhalten werden. Eine schematische Darstellung, die das Kreuzstrahlenverfahren (crossed-beam approach???) zur Herstellung eines AIM zeigt, ist unter 4-1 zu finden.(47)
Ein AIM könnte theoretisch Radiowellen mit Frequenzen bis zu 2 GHz reflektieren, was der fast hundertfachen Stärke solcher Wellen entspricht, die von der natürlichen Ionosphäre reflektiert werden. Die notwendige Kraft eines MW-Radiatoren für ein solches System ist etwa zehnmal größer als die modernsten Systeme aus dem Jahre 1992; jedoch ist zu erwarten, dass im Jahre 2025 ein solches Kraftpotential leicht erreicht werden kann.
Neben der exakten Kommunikationskontrolle und der potentiellen Abhörungsmöglichkeit wird diese Technologie auch je nach Wunsch Kommunikationsmöglichkeiten auf bestimmten Frequenzen bereitstellen. In 4-2 wird gezeigt, wie ein am Boden stationierter Radiator eine Reihe von AIMs erzeugen könnte, von denen jeder so ausgerichtet würde, dass er eine ausgewählte Übertragungsfrequenz reflektiert. Ein solches System würde die Bandbreite der Kommunikationsmöglichkeiten stark erweitern und auch das Problem von Störungen und Nebengesprächen ausschalten (durch die Möglichkeit, die erforderliche Energiestufe zu benutzen).
Kossey und seine Mitautoren beschreiben ebenfalls, wie AIMs benutzt werden könnten, um die Möglichkeiten des OTH-Radar zu verbessern:
Auf AIM gestützte Funkmesstechnik könnte auf einer Frequenz betrieben werden, die eher geeignet ist, die Aufspürung des Zieles zu optimieren, als ionosphärische Bedingungen zu beherrschen. Dies in Kombination mit der Möglichkeit, die Wellenpolarisation des Radars zu kontrollieren, um Störungen zu mildern, könnte zur verlässlichen Ortung von Cruise Missiles und anderen schwer observierbaren Zielen führen.(48)
Eine schematische Darstellung, die dieses Konzept darlegt, ist in 4-3 zu finden. Mögliche Vorteile gegenüber der konventionellen OTH-Funkmessortung beinhalten die Frequenzkontrolle, das Abschwächen von auroral ??? Effekten, Nahkampfeinsätze sowie die Ortung kleinerer, gewöhnlicher Ziele.
Störung von Kommunikationssystemen und Radar mittels ionosphärischer Kontrolle. Eine Variation der oben vorgeschlagenen Möglichkeiten ist die Beeinflussung der Ionosphäre, um die Kommunikationssysteme und die Radarübermittlung des Feindes zu stören. Da Hochfrequenz-Kommunikationssysteme direkt von den ionosphärischen Bedingungen beherrscht werden, ist es vorstellbar, dass ein künstlich geschaffenes Ionisationsgebiet die elektromagnetischen Übersendungen des Feindes stören könnte. Selbst ohne ein künstliches Ionisationsgebiet erzeugt die Hochfrequenz-Beeinflussung ionosphärische Schwankungen in großem Ausmaß, welche die Charakteristiken der HF-Ausbreitung verändern. Die Forschung, die sich auf das Verständnis bezieht, wie man diese Schwankungen beherrscht, könnte sich in hohem Maße auszahlen, da sowohl die Erweiterung der HF-Kommunikation als auch ihre Einschränkung möglich sind. Das offensive Vorgehen dieser Art wäre vom natürlichen Weltraumwetter so gut wie nicht zu unterscheiden. Diese Fähigkeit könnte auch helfen, um die Quelle der feindlichen elektromagnetischen Übermittlungen genau zu lokalisieren.
VHF-, UHF- sowie SHF-(super-high frequency – Superhochfrequenz)-Satelliten-Kommunikationssysteme könnten durch ein künstlich hergestelltes ionosphärisches Flimmern gestört werden. Dieses Phänomen verursacht Schwankungen in der Höhe und Schwingungsweite von Radiowellen innerhalb eines sehr weiten Frequenzbandes (30 MHz bis 30 GHz). Die Hochfrequenz-Beeinflussung erzeugt Unregelmäßigkeiten in der elektronischen Dichte, die ein Flimmern in einer großen Bandbreite von Frequenzen verursachen. Das Ausmaß der Unregelmäßigkeiten bestimmt, welches Frequenzband betroffen ist. Das vorderste Ziel in der Forschung auf diesem Gebiet sollte das Verständnis sein, wie man das im Prozess der HF-Beeinflussung erzeugte Spektrum der künstlich erzeugten Unregelmäßigkeiten beherrschen kann. Außerdem ist es eventuell möglich, die Entstehung natürlicher Unregelmäßigkeiten, aus denen sich ein reduziertes Flimmern ergibt, zu unterdrücken. Das Erzeugen künstlichen Flimmerns würde es uns ermöglichen, Satellitenübertragungen über bestimmten Gebieten zu stören. Ebenso wie die oben beschriebene HF-Störung wären solche Aktionen von natürlich entstehenden Umweltereignissen so gut wie nicht zu unterscheiden. In 4.4.. wird aufgezeigt, wie künstliche ionisierte Gebiete benutzt werden könnten, um HF-Kommunikationssysteme durch Schwächung, Zerstörung oder Absorption (4.4a) sowie Satelliten-Kommunikationssysteme durch Flimmern oder Energieverlust (4.4.b) (von Ref.25) zu stören.
Das Sprengen oder Unbrauchbarmachen von Weltraumgerät. Die Ionosphäre könnte an einem bestimmten Punkt künstlich mit Strahlung geladen oder injiziert werden, so dass sie für Satelliten oder anderem Weltraumgerät unwirtlich wird. Die Wirkung könnte vom vorübergehenden Unbrauchbarmachen gewisser Ziele bis zur völligen Zerstörung über eine ausgelöste Explosion reichen. Natürlich hängt der effektive Einsatz dieser Fähigkeit davon ab, dass man sie selektiv auf ausgesuchte Gebiete im Weltraum anwenden kann.
Das Aufladen von Weltraumgerät durch
Energietransfer im Weltraum. Im Gegensatz zu der oben beschriebenen
schädlichen Anwendung könnten Gebiete in der Ionosphäre
möglicherweise beeinflusst oder genutzt werden, um Weltraumgerät zu
revitalisieren, zum Beispiel indem man ihre Energiesysteme auftankt. Die
natürliche Aufladung der Ionosphäre kann den Energiebedarf eines
Satelliten zu einem großen Teil oder ganz decken. In den letzten zehn
Jahren gab es eine Reihe von Schriften über das elektrische Aufladen von
Weltraumfahrzeugen; doch einem Autoren zufolge 'ist das Problem des
Aufladens von Fahrzeugen trotz großer Bemühungen, die auf diesem
Gebiet sowohl theoretisch als auch experimentell gemacht wurden, noch weit
davon entfernt, völlig verstanden zu werden'.(49)
Wenn es auch eine
beträchtliche technische Herausforderung bedeutet, so würde sich doch
das Nutzbarmachen elektrostatischer Energie, um die Energiezellen eines
Satelliten aufzuladen, unbedingt auszahlen und könnte die Lebensdauer des
Weltraumgeräts bei relativ geringem Kostenaufwand verlängern.
Außerdem würde die Nutzung der Fähigkeit energievoller
HF-Radiowellen, Elektronen zu beschleunigen, so dass relativ hohe Energie
entsteht, es ermöglichen, das Weltraumgerät des Feindes durch
direktes Bombardement mit HF-induzierten Elektronenstrahlen zu
beeinträchtigen. Genau wie bei der künstlichen
HF-Kommunikationsstörung und induziertem Flimmern wäre die
Beeinträchtigung feindlicher Weltraumfahrzeuge mittels solcher Techniken
von Einwirkungen durch die natürliche Umwelt tatsächlich nicht zu
unterscheiden. Die Erforschung und Optimierung der
HF-Beschleunigungsmechanismen sowohl für freundliche als auch für
aggressive Zwecke ist ein wichtiges Gebiet für zukünftige
Forschungsbemühungen.
Während die meisten Bemühungen zur Wetterbeeinflussung auf bestimmte zuvor bestehende Bedingungen angewiesen sind, kann es durchaus möglich sein, unabhängig von bereits bestehenden Bedingungen auf künstliche Weise bestimmte Wettereinwirkungen herzustellen. Zum Beispiel könnte künstliches Wetter geschaffen werden, indem man die vom Endnutzer empfangenen Wetterinformationen beeinflusst. Seine Wahrnehmung von Werten oder Bildern von globalen oder lokalen meteorologischen Informationssystemen würde von der Wirklichkeit abweichen. Diese unterschiedliche Wahrnehmung würde den Endnutzer veranlassen, eher negative Entscheidungen bezüglich seines Vorgehens zu treffen.
Die Nanotechnologie bietet ebenfalls Möglichkeiten zur Erzeugung eines simulierten Wetters. Eine Haufen oder mehrere Haufen von mikroskopischen Computerteilchen, die alle miteinander und mit einem größeren Kontrollsystem kommunizieren, könnten enorme Möglichkeiten eröffnen. Miteinander verbunden, atmosphärisch getragen und ausgestattet mit Navigationsmöglichkeiten in drei Dimensionen, könnten solche Haufen mit einer großen Bandbreite von Eigenschaften ausgestattet werden. Sie könnten entweder ausschließlich dazu benutzt werden, optische Sensoren zu blockieren, oder sie könnten sich so anpassen, dass sie andere Überwachungsmethoden lahmlegen. Sie könnten auch einen atmosphärischen, elektrischen Spannungsunterschied herbeiführen, der ansonsten nicht existieren würde, um so Blitzschläge auf präzise bestimmte Ziele und zu bestimmten Zeiten auszulösen. Selbst wenn das erreichbare Energieniveau nicht ausreichen würde, um als effektive Schlagwaffe zu funktonieren, wäre jedoch das Potential für psychologische Operationen in vielen Situationen fantastisch.
Einer der großen Vorteile, mit simuliertem Wetter zu arbeiten, um gewünschte Ziele zu erreichen, ist es, dass im Unterschied zu anderen Herangehensweisen hierbei die Ergebnisse wohlüberlegter Aktionen die Folgen natürlicher Wetterphänomene zu sein scheinen. Zudem ist es zukünftig relativ günstig zu erzeugen. Laut J. Storrs Hall, einem Wissenschaftler an der Rutgers Universität, Leiter der nanotechnologischen Forschung, werden die Produktionskosten dieser Nanoteilchen pro Pfund etwa genauso hoch sein wie die für Kartoffeln.(50) Dies lässt jedoch die Forschungs- und Entwicklungskosten unberücksichtigt, die vor allem von privater Seite getragen werden, und die im Jahre 2025 und womöglich schon früher gesunken sein werden.
Das Wetter beeinflusst alles, was wir tun, und durch Wetterbeeinflussung besteht die Möglichkeit, das Luftgebiet zu beherrschen. Sie gibt dem Kommandierenden Hilfsmittel, um den Kriegsschauplatz zu gestalten. Sie gibt dem Logistiker die Hilfsmittel, um den Prozess zu optimieren. Sie gibt dem Soldaten im Cockpit ein Operationsfeld, das direkt auf seine Anforderungen abgestimmt ist. Einige der potentiellen Möglichkeiten, die ein Wettermanipulations-System einem kriegführenden Oberkommandierenden zur Verfügung stellen könnte, sind in Tabelle 1 der executive ??? Zusammenfassung zusammengestellt.
Wie kommen wir von hier nach dort?
Um die Entwicklung der spezifischen Fähigkeiten, die die Beeinflussung des Wetters dem Militär bieten könnte, richtig beurteilen zu können, müssen wir ihre Beziehung zu verwandten essentiellen Fähigkeiten und der Entwicklung der erforderlichen Technologien untersuchen und verstehen. In 5.1. fasst die spezifischen operativen Fähigkeiten von Tafel 1 in sechs Hauptfähigkeiten zusammen und zeigt ihre relative Bedeutung im Laufe der Zeit. Zum Beispiel sind derzeit die Veränderung von Nebel und Wolken von Bedeutung und werden es auch noch einige Zeit bleiben, um unsere Aktiva vor Überwachung zu schützen und um die Sichtweite bei Landungen auf Flugplätzen zu verbessern. Dadurch jedoch, dass Überwachungsmittel optisch weniger auffällig sein werden und Flugzeuge tatsächlich die Fähigkeit erreichen, weltweit bei jedem Wetter zu landen, verlieren die Anwendungsmöglichkeiten der Nebel- und Wolkenmanipulation immer mehr an Bedeutung.
Allerdings ist es so, dass künstliche Wettertechnologien derzeit nicht existieren. Doch während sie entwickelt werden, erhöht sich die Bedeutung der möglichen Anwendungen sehr stark. Die erwartete starke Ausbreitung von Überwachungstechnologien in der Zukunft macht die Fähigkeit, Überwachung abzuwehren, immer wertvoller. In einer solchen Szenerie könnte die Erzeugung von Wolken aus intelligenten Teilchen, wie sie in Kapitel 4 beschrieben werden, zu einer sehr begehrten Fähigkeit werden.
PM – Precipitation Modification – Beeinflussung von Niederschlägen
(F&C)M – Fog and Cloud Modification – Beeinflussung von Nebel und Wolken
SM – Storm Modification – Beeinflussung von Stürmen
CW – Counter Weather – entgegengesetztes Wetter
SWM – Space Weather-Modification – Beeinflussung des Weltraumwetters
AW – Artificial Weather – simuliertes Wetter
Selbst die technologisch am weitesten fortgeschrittenen Militärs würden es gewöhnlich vorziehen, bei klarem Wetter und blauem Himmel zu kämpfen. In dem Maße jedoch, wie sich militärische Kampftechnologien ausbreiten, wird der Partei mit den technologischen Vorteilen ein herausfordernderes Wetter lieber sein. Die US-Army hat hierauf bereits in ihrem Konzept vom 'Eigentum am Wetter' hingewiesen.(51) Demzufolge wird die Beeinflussung von Stürmen mit der Zeit mehr an Wert gewinnen. Die Bedeutung der Beeinflussung von Niederschlägen wird wahrscheinlich ebenfalls steigen, da brauchbares Wasser in wechselnden Teilen der Welt immer knapper wird.
Da immer mehr Länder zunehmende Arten und Grade der Wettermanipulations-Technologien verfolgen, entwickeln und anwenden, müssen wir fähig sein, ihre Erfolge aufzudecken und ihren Aktivitäten, wenn nötig, etwas entgegenzusetzen. Wie gezeigt wurde, werden die Technologien und Fähigkeiten, die mit einer solchen gegenläufigen Rolle des Wetters zu tun haben, immer bedeutender.
Die Bedeutung der Beeinflussung des Weltraumwetters wird mit der Zeit zunehmen. Sie wird anfangs stark wachsen, da die Technologien, die sie am besten unterstützen oder blockieren können, sich sehr stark ausbreiten. Später, wenn solche Technologien ausgereift und überholt sein werden, wird die Technologie zur Beeinflussung des Weltraumwetters weiter steigen, wenn auch nicht so stark.
Um die Hauptfähigkeiten zu erzielen, die in 5.1. aufgezeigt sind, könnten die nötigen Technologien und Systeme nach dem in 5.2. gezeigten Vorgang entwickelt werden. Dieser Punkt zeigt die zeitliche und folgerichtige Entwicklung des Systems, um die Fähigkeit zur Wettermanipulation für den Kriegsschauplatz im Jahre 2025 zu erlangen. Die horizontale Achse symbolisiert die Zeit. Die vertikale Achse zeigt den Grad an, bis zu dem eine bestimmte Technologie hinsichtlich der Beeinflussung des Wetters angewendet wird. Die mit einem Sternchen versehenen Technologien werden in erster Linie vom Militär als hauptsächlichen Nutzer entwickelt werden. Der zivile Bereich wird die Hauptquelle für die übrigen Technologien sein.
ADV – Aerospace Delivery Vehicles – Lieferflugzeuge
AIM – Artificial Ionospheric Mirrors – künstliche, ionosphärische Spiegel
CHEM – Chemicals – Chemikalien
CBD – Carbon Black Dust – Kohlenstaub
COMM – Communications – Kommunikationssysteme
COMP MOD – Computer Modeling – Computergestaltung
DE – Directed Energy – zielgerichtete Energie
GWN – Global Weather Network – weltweites Wetternetzwerk
SC – Smart Clouds (nanotechnology) – intelligente Wolken (Nanotechnologie)
SENSORS – Sensors – Sensoren
VR WX – Virtual Weather – simuliertes Wetter
* durch DOD zu entwickelnde Technologien
WFSE – Weather Force Support Element – Wetterkraft-Unterstützungseinheit
Die begrenzten Ressourcen der Welt und der fortwährende Bedarf werden den Wunsch, Menschen und Besitz zu schützen und unsere Felder, Wälder und Weideflächen effizienter zu nutzen, vorantreiben. Die Fähigkeit, das Wetter zu beeinflussen, kann sowohl für Zwecke der Ökonomie als auch der Verteidigung wünschenswert sein. Das globale Wettersystem wird als eine Reihe von Sphären oder Blasen beschrieben. Wenn man die eine hinunterdrückt, kommt die nächste nach oben.(52) Wir müssen darüber informiert sein, wenn eine andere Kraft eine Sphäre ihrer Region niederdrückt, und wie dies zum einen unser eigenes Territorium und zum anderen Gebiete von ökonomischem und politischem Interesse für die USA beeinflusst.
Bemühungen sind bereits im Gange, um umfassendere Wettermodelle zu kreieren, und zwar in erster Linie für die Wettervorhersage; jedoch versuchen die Forscher auch, die Ergebnisse daraus zu beeinflussen, indem sie zur rechten Zeit und am rechten Ort kleine Energiemengen hinzufügen. Diese Programme sind derzeit noch sehr begrenzt und sind auch noch nicht bestätigt, doch es existiert ein großes Potential, sie innerhalb der nächsten 30 Jahre zu fortzuentwickeln.(53)
Die Geschichte lehrt uns, dass die tatsächliche Fähigkeit der Wettermanipulaton letztendlich trotz des Risikos zur Verfügung stehen wird. Der starke Wunsch dazu existiert. Schon immer wollten Menschen das Wetter beherrschen, und ihr Wunsch wird sie dazu treiben, ihr Ziel vereint und fortgesetzt zu verfolgen. Die Motivation ist da. Die möglichen Vorteile und die Macht sind sehr lukrativ und verlockend für diejenigen, die die Mittel zur Entwicklung dieser Technologien besitzen. Die Kombination von Antrieb, Wunsch und Ressourcen werden schließlich die Technologie erzeugen. Die Geschichte lehrt uns auch, dass wir es uns nicht leisten können, auf die Fähigkeit der Wettermanipulation zu verzichten, wenn sie erst einmal entwickelt ist und von anderen genutzt wird. Auch wenn wir selbst nicht die Absicht haben, sie zu nutzen, werden es andere tun. Um noch einmal auf die Atomwaffen-Analogie zurückzukommen: Wir müssen fähig sein, ihre Fähigkeiten mit unseren eigenen zu blockieren oder sie damit anzugreifen. Aus diesem Grunde müssen die Wetter- und Nachrichtendienste mit den Aktionen der anderen Schritt halten.
Wie die vorherigen Kapitel zeigen, stellt die Beeinflussung des Wetters einen überaus starken Multiplikator der eigenen Kräfte dar, der für alle kriegerischen Szenarien genutzt werden könnte. Von der Unterstützung freundlicher Operationen oder der Störung derjenigen des Feindes durch ein Zurechtschneidern der natürlichen Wettermuster in kleinem Ausmaß bis zur völligen Hoheit über globale Kommunikations- und Weltraumbeherrschung bietet die Wettermanipulation dem im Krieg befindlichen Soldaten eine große Bandbreite möglicher Optionen, um einen Gegner zu schlagen oder zu beherrschen. Ihre offensiven Bemühungen um die Wettermanipulation werden die US-Streitkräften zwar sicherlich mit größter Vorsicht unternehmen, doch gleichzeitig ist klar, dass wir es dem Gegner nicht erlauben können, die alleinige Fähigkeit der Wetterbeeinflussung zu erreichen.
3 Gen Gordon R. Sullivan, "Moving into the 21st Century: America's Army and Modernization," Military Review (July 1993) quoted in Mary Ann Seagraves and Richard Szymber, "Weather a Force Multiplier," Military Review, November/December 1995, 75.
4 Horace R. Byers, "History of Weather-modification," in Wilmot N. Hess, ed. Weather and Climate Modification, (New York: John Wiley & Sons, 1974), 4.
(3)
5 William B. Meyer, "The Life and Times of US Weather: What Can We Do About It?" American Heritage 37, no. 4 (June/July 1986), 48.
6 Byers, 13.
7 US Department of State, The Department of State Bulletin. 74, no. 1981 (13 June 1977): 10.
8 Dwight D Eisenhower. "Crusade in Europe," quoted in John F. Fuller, Thor's Legions (Boston: American Meterology Society, 1990), 67.
9 Interview of Lt Col Gerald F. Riley, Staff Weather Officer to CENTCOM OIC of CENTAF Weather Support Force and Commander of 3rd Weather Squadron, in "Desert Shield/Desert Storm Interview Series," by Dr William E. Narwyn, AWS Historian, 29 May 1991.
10 Thomas A. Keaney and Eliot A. Cohen. Gulf War Air Power Survey Summary Report (Washington D.C.: Government Printing Office, 1993), 172.
11 Herbert S. Appleman, An Introduction to Weather-modification (Scott AFB, Ill.: Air Weather Service/MAC, September 1969), 1.
(10)
12 William Bown, "Mathematicians Learn How to Tame Chaos," New Scientist, 30 May 1992, 16.
13 CJCSI 3810.01, Meteorological and Oceanographic Operations, 10 January 95. Diese CJCS-Verordnung regelt die Verfahrensweise und bestimmt die Verantwortlichkeiten für die Durchführung meteorologischer und ozeanographischer Operationen. Außerdem werden die Begriffe 'ausgedehnt', 'langanhaltend' und 'schwer' definiert, um jene Aktivitäten zu identifizieren, die den US-Streitkräften durch die Bedingungen der UN-Konvention zur Veränderung der Umwelt verboten sind. 'Ausgedehnt' umfasst ein Gebiet von mehreren hundert Kilometern; 'langanhaltend' ist eine Zeitspanne von mehreren Monaten bis zu annähernd einer Saison; und 'schwer' bedeutet ernste oder bedeutende Störung oder Schaden für menschliches Leben, natürliche oder ökonomische Ressourcen oder andere Dinge.
14 Bedenken bezüglich der unbeabsichtigten Folgen des Versuchs, das Wetter zu 'kontrollieren' sind sehr wohl berechtigt. Wetter ist ein klassisches Beispiel für ein chaotisches System (d.h. für ein System, das sich niemals genau wiederholt). Ein chaotisches System ist auch extrem empfindlich: winzige Unterschiede in den Bedingungen beeinflussen das Ergebnis enorm. Laut Dr. Glenn James, einem weithin publizierten Chaosexperten, können technische Fortschritte Mittel zur Verfügung stellen, die vorhersagen, wann Wetterwechsel stattfinden werden, sowie das Ausmaß an benötigtem Input um die Wechsel herbeizuführen; es wird jedoch niemals möglich sein, Veränderungen, die ein Ergebnis unseres Inputs sind, exakt vorherzusagen. Die chaotische Natur des Wetters begrenzt ebenfalls unsere Fähigkeit, exakte langfristige Vorhersagen zu machen. Der namhafte Physiker Edward Teller stellte vor kurzem seine Berechnungen zur Bestimmung langfristiger Wettervorhersage-Verbesserungen als Ergebnis einer Satelliten-Konstellation vor, die fortgesetzte, weltweite atmosphärische Messungen auf einem 1qm-Gitternetz bereitstellt. Ein solches System, das derzeit noch zu teuer ist, würde eine Verbesserung der langfristigen Vorhersage von derzeit fünf Tagen auf ungefähr 14 Tage bringen. Es ist eindeutig, dass der Fähigkeit des Menschen, die Natur zu beherrschen, bestimmte physikalische Grenzen gesetzt sind, doch das Ausmaß dieser physikalischen Grenzen bleibt eine offene Frage. Quellen: G. E. James, "Chaos Theory: The Essentials for Military Applications," in ACSC Theater Air Campaign Studies Coursebook, AY96, 8 (Maxwell AFB, Ala: Air University Press, 1995), 1-64. Die Teller-Berechnungen werden in Hinweis 49 dieser Quelle zitiert.
(13)
15 SPACECAST 2020, Space Weather Support for Communications, white paper G (Maxwell AFB, Ala.: Air War College/2020, 1994).
16 Rear Adm Sigmund Petersen, "NOAA Moves Toward The 21st Century," The Military Engineer 20, no. 571 (June-July 1995): 44.
17 Ibid.
18 William Brown, "Mathematicians Learn How to Tame Chaos," New Scientist (30 May 1992): 16.
19 Ein Pilotprogramm aus dem Jahre 1966, bekannt als Projekt Popeye, versuchte, die Regenzeit zu verlängern, um die Menge an Schlamm auf der Ho-Chi-Minh-Straße zu erhöhen und somit die Bewegung des Feindes einzuschränken. Man versprühte einen Silberjodnuklear-Wirkstoff (silver iodice nuclei agent ???) aus den WC-130, F4- und A-1E-Flugzeugen in die Wolken über Teilen der Straße, die sich von Nord-Vietnam durch Laos und Kambodscha nach Süd-Vietnam zieht. Positive Ergebnisse während dieses ersten Programmes führten zu weiteren Operationen von 1976 bis 1972. Zwar blieben die Ergebnisse dieses Programms umstritten, jedoch glauben einige Wissenschaftler, dass die Fähigkeit des Feindes, Versorgungsmaterial auf der Straße nach Süd-Vietnam zu bringen, bedeutend eingeschränkt wurde. E. M. Frisby, "Weather-modification in Southeast Asia, 1966-1972," The Journal of Weather-modification 14, no. 1 (April 1982): 1-3.
20 William M. Gray et al., "Weather-modification by Carbon Dust Absorption of Solar Energy," Journal of Applied Meteorology 15 (April 1976): 355.
21 Ibid.
22 Ibid.
23 Ibid., 367.
24 AWS PLAN 813 Appendix I Annex Alfa (Scott AFB, Ill.: Air Weather Service/(MAC) 14 January 1972), 11. Hereafter cited as Annex Alfa.
25 Capt Frank G. Coons, "Warm Fog Dispersal-A Different Story," Aerospace Safety 25, no. 10 (October 1969): 16.
26 Annex Alfa, 14.
27 Warren C. Kocmond, "Dissipation of Natural Fog in the Atmosphere," Progress of NASA Research on Warm Fog Properties and Modification Concepts, NASA SP-212 (Washington, D.C.: Scientific and Technical Information Division of the Office of Technology Utilization of the National Aeronautics and Space Administration, 1969), 74.
28 James E. Jiusto, "Some Principles of Fog Modification with Hygrosopic Nuclei," Progress of NASA Research on Warm Fog Properties and Modification Concepts, NASA SP-212 (Washington, D.C.: Scientific and Technical Information Division of the Office of Technology Utilization of the National Aeronautics and Space Administration, 1969), 37.
29 Maj Roy Dwyer, Category III or Fog Dispersal, M-U 35582-7 D993a c.1 (Maxwell AFB, Ala.: Air University Press, May 1972), 51.
30 James McLare, Pulp & Paper 68, no. 8 (August 1994): 79.
31 Milton M. Klein, A Feasibility Study of the Use of Radiant Energy for Fog Dispersal, Abstract (Hanscom AFB, Mass.: Air Force Material Command, October 1978).
32 Edward M. Tomlinson, Kenneth C. Young, and Duane D. Smith, Laser Technology Applications for Dissipation of Warm Fog at Airfields, PL-TR-92-2087 (Hanscom AFB, Mass.: Air Force Material Command, 1992).
33 J. Storrs Hall, "Overview of Nanotechnology," adapted from papers by Ralph C. Merkle and K. Eric Drexler, Internet address: http://nanotech.rutgers.edu/nanotech-/intro.html, Rutgers University, November 1995.
34 Robert A. Sutherland, "Results of Man-Made Fog Experiment," Proceedings of the 1991 Battlefield Atmospherics Conference (Fort Bliss, Tex.: Hinman Hall, 3-6 December 1991).
35 Christopher Centner et al., "Environmental Warfare: Implications for Policymakers and War Planners" (Maxwell AFB, Ala.: Air Command and Staff College, May 1995), 39.
36 Louis J. Battan, Harvesting the Clouds (Garden City, N.Y.: Doubleday & Co., 1960), 120.
37 Facts on File 55, no. 2866 (2 November 95).
38 Gene S. Stuart, "Whirlwinds and Thunderbolts," Nature on the Rampage (Washington, D.C.: National Geographic Society, 1986), 130.
39 . Ibid., 140.
40 Heinz W. Kasemir, "Lightning Suppression by Chaff Seeding and Triggered Lightning," in Wilmot N. Hess, ed., Weather and Climate Modification (New York: John Wiley & Sons, 1974), 623-628.
41 SPACECAST 2020, Space Weather Support for Communications, white paper G, (Maxwell AFB, Ala.: Air War College/2020, 1994).
42 Gen Charles Horner, "Space Seen as Challenge, Military's Final Frontier," Defense Issues, (Prepared Statement to the Senate Armed Services Committee), 22 April 1993, 7.
43 Lewis M. Duncan and Robert L. Showen, "Review of Soviet Ionospheric Modification Research," in Ionospheric Modification and Its Potential to Enhance or Degrade the Performance of Military Systems,(AGARD Conference Proceedings 485, October, 1990), 2-1.
44 Ibid.
45 Peter M. Banks, "Overview of Ionospheric Modification from Space Platforms," in Ionospheric Modification and Its Potential to Enhance or Degrade the Performance of Military Systems (AGARD Conference Proceedings 485, October 1990) 19-1.
46 Capt Mike Johnson, Upper Atmospheric Research and Modification-Former Soviet Union (U), DST-18205-475-92 (Foreign Aerospace Science and Technology Center, AF Intelligence Command, 24 September 1992), 3. (Secret) Information extracted is unclassified.
47 Capt Edward E. Hume, Jr., Atmospheric and Space Environmental Research Programs in Brazil (U) (Foreign Aerospace Science and Technology Center, AF Intelligence Command, March 1993), 12. (Secret) Information extracted is unclassified.
48 Paul A. Kossey et al. "Artificial Ionospheric Mirrors (AIM)," in Ionospheric Modification and Its Potential to Enhance or Degrade the Performance of Military Systems (AGARD Conference Proceedings 485, October 1990), 17A-1.
49 Ibid., 17A-7.
50 Ibid., 17A-10.
51 B. N. Maehlum and J. Troim, "Vehicle Charging in Low Density Plasmas," in Ionospheric Modification and Its Potential to Enhance or Degrade the Performance of Military Systems (AGARD Conference Proceedings 485, October 1990), 24.1.
52 Hall.
53 Mary Ann Seagraves and Richard Szymber, "Weather a Force Multiplier," Military Review, November/December 1995, 69.
54 Daniel S. Halacy, The Weather Changers (New York: Harper & Row, 1968), 202.
55 William Brown, "Mathematicians Learn How to Tame Chaos," New Scientist, 30 May 1992, 16.
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In dieser Doku werden Chemtrails und HAARP als “Wetterwaffen” verifiziert! Wird es bald möglich sein, Tornados, Wirbelstürme und andere Wetterphänomene zu kontrollieren und für militärische Zwecke einzusetzen? In dieser Folge von Mission Zukunft werden Berichte und Technologien untersucht, die darauf hindeuten, dass Wetter- und Naturkatastrophen bald als Waffen eingesetzt werden könnten. Demnach könnten Erdbeben und Tsunamis machtvolle Instrumente der Kriegsführung werden – und bald die Liste der geächteten Massenvernichtungswaffen erweitern. Bizarre Wolkenbildungen zwischen 2003-2008 weisen auf Wettermanipulation hin:
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Mehr über Haarp zwecks Wettermanipulation/Wetterkrieg s. http://www.wahrheitssuche.org/haarp.html
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