Homepage |
|
Der Sawyer Squeeze hat im Vergleich zum Mini SP 128 etwas größeres Gewicht und Umfang. Preis: ab 48.- € Maße: Durchmesser 48 mm, Länge 148 mm. Gewicht (nur Filter): ca. 70 g, komplett mit Zubehör: ca. 142 g Man kann den Sawyer Squeeze auf die gängigen PET-Flaschen, Sportwasserflaschen, Wassersack etc. aufschrauben und direkt aus dem Filter trinken. (Videodarstellung) Seine Vorteile gegenüber dem Sawyer Mini SP 128:
|
|
In der rechten Bildhälfte sind in der oberen Reihe 2 PET-Schraubverschlüsse mit roten PET-Flaschendeckeln verklebt (mit Heißkleber + Verschweißung mit Lötkolben). Schraubt man sie ineinander, lässt sich dazwischen eine Filterschicht (hier weißer Inhalt) zur Grobfilterung einfügen. Daneben ein schwarzer Hahnverbinder mit angeklebtem PET-Schraubverschluss. Damit kann man Wasser direkt aus einer Schlauchleitung (mit üblichen Schnellverbindern) an den Filter anschließen. Darunter 1 Aktivkohlebehälter aus Petling mit 2 Filtereinlagen und Aktivkohle dazwischen. Rechts daneben ein Adapter für 5-Liter-Kanister, hergestellt aus einem PET-Schraubverschluss und dem Deckel des Kanisters. Benötigtes Material: 4 Schraubverschlüsse aus PET-Flaschen; 1 Hahnverbinder (hier von Gardena); 1 Petling; 3 Deckel von PET-Flaschen; 1 Deckel von 5L-Kanister (Gesamtkosten ca. 4.-€) Weiteres Zubehör wird bei den verschiedenen Anschlussvarianten aufgeführt. |
Sind die Vorfilterteile mit dem Ultrafeinfilter von Sawyer zusammengesteckt (oberer Bildteil), erfolgt eine Grob- und Feinfilterung, bevor das Wasser zur Ultrafeinfilterung (1 Mikron Maschenweite) in den Sawyer Squeeze SP 129 gelangt. Dadurch wird der Ultrafeinfilter geschützt, ist leichter und seltener zu reinigen und seine Gesamtleistungskapazität wird erhöht. |
Bild rechts: Filter aus Haushaltsvlies, offen und zusammengerollt. Es wird in den Selbstbauadapter eingesteckt (kann bis zu 3 cm dick sein, hier im Bild nur ca. 1 cm dick) und sorgt für Feinfilterung vor dem Sawyer Squeeze. Es ist kompakter und saugfähiger als Watte und kann zusammengerollt auch leichter in den Selbstbauadapter eingedrückt werden. |
Diese Reinigungsmethode ist relativ kraftaufwändig und für geringen Wasserbedarf z.B. bei Survival und Oudooraktivitäten geeignet. |
|
Bild links: 5-l-Kanister-Adapter. In den Auslass ist ein Wasserhahnsiebchen als Grobfilter eingesteckt. Die beiden weißen seitlichen Ausläufer am Siebchen dienen dazu, das Siebchen fester im Flaschenhalsgewinde anzubringen und leichter wieder zur Reinigung herauszuziehen. Hier wurden weiße Kabelbinder durch Öffnungen im Siebchen gesteckt und was zu lang war, abgeschnitten.
Bild rechts: Auf den Kanisteradapter dreht man einen weiterer Zusatzadapter auf, in den man für die Feinfilterung einen Vlies- oder Watte-Filter steckt. So erfolgt eine doppelte Vorfilterung: durch das Wasserhahnsiebchen grobe Vorfilterung und durch das Filtervlies im Zusatzadapter für feinere Schwebstoffe. Damit wird der Sawyer-Squeeze-Ultrafilter geschont und muss seltener gereinigt werden.
|
|
Schwerkraftfilterung mit 5 Liter-Kanister in mehreren Filterstufen: Die Wasserfiltrierung und Entkeimung nach dem Schwerkraftprinzip aus einem hoch aufgehängtem 5-10 Literkanister dürfte die gängigste, preiswerteste, zeit- und kräftesparendste und rationellste Filtermethode sein. Damit kann man je nach Bedarf ausreichend gutes Trinkwasser herstellen. Filtert und speichert man große Mengen Wasser, kann darin jederzeit wieder Verkeimung beginnen und eine weitere Filterung/Entkeimung erfordern.
Bild: Aufhängung des 5-L-Kanisters, 2 Bilderaufhänger auf der Rückseite festgeklebt mit Heißkleber. |
Bequem und zeitsparend ist es, wenn man einen Wassertank mit mehreren hundert Litern Wasser für eine Schwerkraftfilterung benutzt. Das Wasserfass muss dann so hoch angebracht werden, dass ein Aufnahmegefäß fürs saubere, reine Wasser darunter Platz hat. Der Wasserauslauf am Wasserfass wird möglichst tief angebracht. An der vorgesehen Stelle wird ein Loch gebohrt, durch das ein Auslaufhahn gesteckt und beidseitig verschraubt wird. Bild links: An den Auslaufhahn wird mit Heißkleber ein Selbstbau-PetGewinde geklebt. In dieses Gewinde kann noch ein Hahnsiebchen und/oder Watteflies als Vorfilter eingesteckt werden. Bild rechts: Auf dieses Gewinde kann der Sawyer Squeeze Filter geschraubt werden. Schaltet man dann noch einen Aktivkohlefilter darunter, hat man eine sehr gute Wasserfilterungs- und Entkeimungsanlage, mit der auch große Trinkwassermengen in relativ kurzer Zeit herstellbar sind! (Bild rechts)
|
|
Bild 2 von links: Von einem (Gardena)Übergangsschlauchstück wird das Gewinde am Wulst abgesägt. Bild 3 von links: An den Wulst wird stattdessen das von einer PET-Flasche abgeschnittene Gewinde aufgeschweißt/geklebt wird. Dieses umgeänderte Übergangsschlauchstück wird nun in den (grauen Gardena)Hahnverbinder gesteckt. Ins Gewinde (3cm Tiefe) kann man nun ein Wasserhahnsiebchen oder ein Haushaltsvlies oder Wattepad als Vorfilter einstecken. Bild 4 rechts: in dieses umgeänderte Übergangsschlauchstück kann man nun den Sawyer Squeeze als Ultrafeinfilter einschrauben. Bild 4 rechts: Schraubt man nach dem Sawyer Squeeze-Filter noch einen Selbstbauaktivkohlefilter an, dann werden auch noch Gift-, Geruchs- und Geschmacksstoffe absorbiert. So kann man das gefilterte Regenwasser direkt vom Fallrohr in ein größeres Trinkgefäß einleiten und daraus sein sauberes Trinkwasser entnehmen. Diese Art der Direktentnahme und Speicherung des gefilterten Wassers ist allerdings nicht praktisch und unwirtschaftlich, weil kontrolliert werden muss, wann das Auffanggefäß mit dem gefilterten Trinkwasser voll ist und die Wasserzufuhr rechtzeitig unterbunden werden muss, bevor das Auffanggefäß überläuft. |
Auf den grauen Hahnverbinder am Wasserauslauf kann der Wasserschlauch direkt mit einem Übergangsschlauchstück verbunden werden. (Bild rechts) |
linkes Bild: Für den Anschluss des Wasserschlauches an den Sawyer-Filter ist wieder ein Hahnverbinder, auf den ein PET-Schraubgewinde geklebt wurde (hier schwarz) erforderlich. In dieses Schraubgewinde kann man zur Vorfilterung ein Wasserhahnsiebchen und/oder ein Haushaltsvlies oder Wattepad einstecken. (Abbildungen über dem schwarzen Anschlussstück)
|
|
|
Bei vielen Wasserhähnen ist das vorderste Stück (Perlator) abschraubbar. Meist befindet sich ein Siebchen darin, das entnommen und als Vorfilter für den Sawyer Squeeze verwendet werden kann.
Um den Sawyer Squeeze Filter oder den Selbstbaukohlefilter an einen Wasserhahn anschließen zu können, sind folgende handelsübliche Teile, z.B. von Gardena nötig:
Sofern nach der Sawyer-Ultrafreinfilterung noch ein Kohlefilter unangenehme Geschmacksstoffe oder Gifte absorbieren soll, kann z.B. ein Selbstbau-Aktivkohlefilter aus einem aufgeschnittenen Petling unterhalb des Sawyer Squeeze-Filters angeschraubt werden.
|
|
Auch hier könnte ein Hahnauslaufsiebchen + Filtervlies im Adapter als Vorfilter dienen.
|
|
|
Da die Selbstherstellung eines Aktivkohlefilters in einem Petling incl. Befüllung kaum 2-3 € beträgt, lohnt sich die zusätzliche Aktivkohlefilterung auf jeden Fall.
|
2. Bild von links: Wasserzuführung über Flasche - Selbstbau-Vorfilter - Sawyer Squeeze Ultrafeinfilterung - Selbstbau-Aktivkohlefilter - Wasserausgang über Adapter und Schlauch des Sawyer Squeeze 3. Bild von links: Wasserzuführung entweder über Selbstbauadapter für Wasserhahn oder für Schlauchanschluss und zwischengeschalteten weiteren Selbstbau-Vorfilter - Sawyer Squeeze Ultrafeinfilterung - Selbstbau-Aktivkohlefilter - Wasserausgang über Sawyer Squeeze Adapter in Trinkwasserflasche 4. Bild von links: Wasserzuführung über 2 Selbstbauadapter durch Gartenschlauch - Selbstbau-Vorfilter - Sawyer Squeeze Ultrafeinfilterung - Selbstbau-Aktivkohlefilter - Wasserausgang über Adapter und Schlauch des Sawyer Squeeze 5. Bild rechts: Wasserzuführung aus Wassertank. Hahnauslauf mit Selbstbau-PET-Gewinde. Vorfilter im Gewinde des Hahnauslaufes - Sawyer Squeeze Ultrafeinfilterung - Selbstbau-Aktivkohlefilter - Wasserausgang über Adapter |