FAQs an Jesus Christus:

FAQs an Jesus Christus:

Warum wird so viel Armut zugelassen? Wie soll Reichtum richtig verwendet werden?

Antworten mittels Neuoffenbarungen Jesu durch Prophet Jakob Lorber (1800-64)

Komprimierte Aussagen mit Link zum Originaltext


Hand nach rechts Zusammenfassung des Themas 'Armut' (aus prophetia.org). °

Hand nach rechts Zusammenfassung des Themas 'Reichtum' (aus prophetia.org). °

Textauszüge aus allen Werken Jakob Lorbers:

Jesus: „dass die Güter dieser Erde sehr ungleich verteilt sind, so dass es Reiche und Arme gibt, ist der weise Wille Gottes. Denn dadurch, dass Gott die Menschen mit sehr verschiedenen Gütern, Gaben und Fähigkeiten ausgestattet hat, ist ein Mensch dem anderen ein unerläßliches Bedürfnis. Der Reiche ist gewöhnlich für eine schwere und doch höchst notwendige Arbeit nicht sehr geeignet und willig, aber er hat eine Freude daran, nach seinem Wissen und seinen Erfahrungen die Arbeiten seiner Knechte und Mägde anzuordnen. Diese dienen dann dem Reichen um den bedungenen Lohn. - Ebenso braucht der reiche Besitzer allerlei Handwerker wie Schmiede, Zimmerleute, Maurer und noch viele andere mehr. So lebt einer von dem andern, weil einer dem andern dient. Und nur auf diese Art kann das Menschengeschlecht auf der Erde bestehen und erhalten werden!" | jl.ev07.037,01-04

Jesus zu dem Römer Agrikola: „Ich eifere nicht gegen den gerechten und wohltätigen Handelsverkehr zwischen den Menschen; - denn so will Ich es ja selbst haben, dass ein Mensch von dem andern in gewisser Beziehung abhängen soll, und da ist ein gerechter Verkehr unter den Menschen in der Ordnung der Nächstenliebe! Aber das wirst du wohl einsehen, dass Ich dem lieblosen Wucher kein lobend Wort reden kann! Der redliche Kaufmann soll für seine Mühe und Arbeit seinen entsprechenden Lohn haben, aber er soll nicht für 10 Groschen 100 Groschen und noch mehr gewinnen wollen! Ich verdamme den Wucher, aber nicht den notwendigen, rechtlichen Handel und Verkehr!" jl.ev07.006,06

Auf die Frage reicher Pharisäer: ,Herr und Meister, siehe, Deine Freunde Lazarus, Nikodemus und Joseph von Arimathia sind doch um vieles reicher als wir! Warum verlangst Du von ihnen nicht das, was Du von uns (Aufgeben aller irdischen Güter) verlangst?!' antwortet Jesus: „Zwischen ihren und euren Gütern ist ein himmelgroßer Unterschied! Ihre Güter sind streng gerechte Stammgüter, und die darin enthaltenen königlichen Schätze sind das Ergebnis eines wahren, uneigennützigen Fleißes und des Segens aus den Himmeln Gottes. Zugleich sind die drei Genannten nun fast die einzigen Unterstützer der vielen Tausende, die durch euer gottloses Treiben und Gebahren arm und elend geworden sind. Sie sind somit die wahren Sachwalter Gottes auf Erden über die ihnen anvertrauten Güter und betrachten diese als ein Geschenk von oben, das sie zur Versorgung vieler Armer zu verwalten haben. - Ist das auch mit euren zusammengeraubten Gütern der Fall?! Und konnte Gott solche eure Güter je segnen?! Ja, der Segen der Hölle ruht darauf, aber der Segen Gottes nimmermehr! - Zu solchen weltreichen Menschen wie ihr sage Ich in Meiner göttlichen Macht und Kraft: Leichter geht ein Kamel durch ein Nadelöhr als ein solcher Reicher in das Reich Gottes." jl.ev07.157,07-11

Jesus: „Wenn die Reichen und Mächtigen alle Lebensgüter an sich ziehen, so müssen dadurch gar viele Menschen tiefst verarmen und in Elend und Not ihr Leben hinbringen, weil dann den Armen nur das gehört, was ihnen die Reichen und Mächtigen für schwere Arbeit kärglichst geben. - Es kann aber diese Sache zunächst nicht anders werden, darum, ihr Reichen und Mächtigen, seid wahre Freunde eurer armen Brüder und Schwestern und erweiset ihnen Liebe! Seid mit euren Erdengütern Meine Sachwalter! Und Ich werde euch dafür geben das ewige Leben. Und mit welchem Maße ihr messet, mit demselben wird euch von Mir zurückgemessen werden!" jl.ev08.182,08-10

Jesus: „Wem viel an Erdengütern verliehen worden ist, der verwalte sie nach dem Liebewillen des himmlischen Vaters, und er wird als ein treuer Verwalter in Meinem Reiche über Großes gestellt werden!" jl.ev09.210,17

Jesus: „Sehet unseren Lazarus von Bethanien an, der einer der reichsten Menschen von Judäa ist! Er ist nicht reich für sich allein, sondern für viele tausend Arme, die bei ihm allezeit Arbeit und ein gerecht-gutes Unterkommen finden. Darum ist er aber auch gesegnet, und so er dem Leibe nach stürbe, da will Ich ihn auferwecken, auf dass er noch lange für die Armen lebe. Und hinfort soll er keinen Tod mehr sehen, fühlen und schmecken, sondern es wird ihm freistehen, seinen Leib zu verlassen und in Mein Reich einzugehen. In der Wohnung, wo Ich ewig wohne, da wird auch er wohnen ewiglich." jl.ev06.227,09

Das dankbare Weib eines von der Tollwut Geheilten: „Die Hälfte meines großen Vermögens will ich sogleich den wirklich Armen geben, und die andere Hälfte will ich für sie verwalten, da mir bekannt ist, dass die Armen mit einem größeren Vermögen nicht haushalten können und dann zur Zeit der Not nichts haben." Jesus darauf: „Tue das, liebes Weib! So sollten es alle Reichen machen!" jl.ev02.068,03-04

Jesus zu dem freigebigen Herbergswirt Ebahl in Genezareth: „Ich will nicht, dass du noch kräftigen Müßiggängern, die Arbeiten zu leisten vermögen, das Brot der Armen teilest; ihnen gib eine ihren Kräften angemessene Arbeit. Verrichten sie dir diese, dann gib ihnen auch Speise und Trank. Doch wer da Kräfte hat, aber nicht arbeiten will, der soll auch nicht essen!" jl.ev02.157,09

Jesus: „Wenn ihr unter euch Arme habt, brauchet ihr ihnen nicht zu geben, dass sie auch reich würden, aber Not sollet ihr sie nicht leiden lassen! Die ihr sehet und kennet, denen helfet nach Recht und Billigkeit!" jl.ev04.079,04

Jesus: „Es wird nicht verlangt, dass ihr alle eure Habe an die Armen verteilen sollt, weil ihr Meine Jünger seid. Aber weise Verwalter des euch anvertrauten Vermögens sollet ihr sein, auf dass ihr die unverschuldet Armen nicht darben und schmachten lassen möget, wenn sie vor eure Türe kommen!" jl.ev04.097,05

Jesus: „Wenn du Wohltaten an den Armen übst, da tue solches im Verborgenen mit aller Freundlichkeit und zeige es nicht der Welt; denn der Vater im Himmel sieht es, und des freundlichen Gebers Gabe wird Ihm angenehm sein. Er wird sie dem Geber ersetzen hundertfach. - Wer aber mit seinem Wohltun nur vor der Welt prunken will, der hat sich seinen Weltlohn schon genommen und hat fürder keinen mehr zu erwarten." jl.ev03.112,06-07

Weise persische Kaufleute: „Wir sind nicht geizig; denn wir wissen es ja, dass unser Reichtum sich gleichfort in der Hand des Allmächtigen befindet, der ihn einem Menschen über Nacht geben und in der nächsten nehmen kann! Wir sind nur des Reichtums Sachwalter!" jl.ev03.191,14

Jesus: „Ein großer irdischer Reichtum in den Händen gütiger Menschen ist ein wahrer Segen aus den Himmeln für ein ganzes Land. Besitzen solche Menschen dazu noch eine höhere Weisheit, so können sie zum wahren Wohle der Menschheit Wunder wirken." jl.ev03.192,03

Jesus erteilt dem Heilbadbesitzer Markus soziale Ratschläge für seine Diener. jl.ev05.168,05-06

Jesus zu reichen Floßbesitzern, die Ihn für die Rettung ihrer Flöße belohnen wollen: „Ihr habt Arme in eurer Stadt; denen erweist Gutes und denket, dass auch die Armen Menschen und eure Erdenbrüder sind! Seid nicht karg gegen sie und gebet ihnen gern von eurem großen Überflusse, und ihr werdet eure Gegend dadurch am wirksamsten vor Dieben und Räubern sichern." jl.ev06.116,08

Jesus hält reichen Floßherren, die ihre Arbeiter um den gerechten Lohn betrogen haben und sie dadurch zum Diebstahl an ihrer Herren Eigentum getrieben haben, ihr Unrecht vor und ermahnt sie, anstatt diese Opfer ihrer Ausbeutung zu bestrafen, ihnen den gerechten Lohn nachzuzahlen. Die zu Dieben gewordenen Manne ermahnt Jesus zu redlicher Arbeit. jl.ev06.118,14-18

Jesus: „Was jemand den Armen tut in Meinem Namen, das werde Ich annehmen, als hätte er es Mir getan, und Ich werde ihn segnen hier und drüben! Wer aber nur für sich und seine Kinder arbeitet und sorgt und sich auch nicht scheut, ungerechtes Gut an sich zu ziehen, der wird keinen Segen von Mir zu erwarten haben, und jenseits wird er vor Mir nicht bestehen!" jl.ev06.227,07

Jesus: „Wenn zu dir Reichem einer kommt, dem du schon einige Male Gutes getan hast, der aber deine Güte mißbrauchte, so ermahne ihn mit guter Rede, aber die Liebe enthalte ihm nicht vor! Bessert er sich, so hast du an ihm ein doppelt gutes Werk getan; bessert er sich nicht, so werde ihm darum nicht gram; denn neben der leiblichen Armut gibt es auch eine geistige, die schlimmer und bedauernswerter ist als die leibliche." jl.ev06.227,18

Jesus: „Jeder irdisch reiche Mensch, der mehr Güter und Geld besitzt, als notwendig ist zu seinem irdischen Lebensunterhalt, ist Mir gegenüber, der Ich allein der wahre Herr aller Güter bin, ein ungerechter Haushalter, und die Güter, die er sein nennt, sind ein ungerechter Mammon. Wenn er aber mit seinen ungerechten Reichtümern reichlich der Armen gedenkt, dann wird er sich durch die vielen beteilten Armen Freunde machen, und wenn er nackt und verlassen zu ihnen in Mein Reich kommt, so werden sie sich seiner erbarmen und ihm sein gutes Werk reichlich vergelten." jl.ev10.216,05-06

Jesus: „Ich bin nicht nur ein Freund der Armen, sondern auch ein Freund der Reichen, wenn sie ihren Reichtum nach der wahren Absicht Gottes gebrauchen. Wer reich ist, der tue also, und er wird leben!" jl.ev06.227,10-14

Jesus zu dem wohltätigen Lazarus von Bethanien: „Zu einem reichen Jüngling, der Mir nachfolgen wollte, aber doch seine Reichtümer sehr liebte, sagte Ich: ,Verkaufe zuvor alle deine Güter, teile den Erlös unter die Armen, dann erst komme und folge Mir nach!' Da ward der Mensch traurig und ging von dannen. Dir (Lazarus) aber sage Ich: ,Kaufe noch mehr Güter; denn was du dein nennst, das gehört schon so gut wie den vielen Armen, die das meiste von deinen Gütern verzehren!'" jl.ev06.227,1314

Jesus: „Reich sein auf dieser Erde und für sich nur soviel verwenden, wie man zur Erhaltung seiner selbst nötig braucht, also karg sein gegen sich, um desto freigebiger gegen die Armen sein zu können, dies ist die größte Gottähnlichkeit schon im Fleische dieser Erde. Je größer diese wahre Gottähnlichkeit bei einem Menschen ist, desto mehr Segen und Gnade fließen ihm auch stets aus den Himmeln zu!" jl.ev03.192,11

Jesus: „Menschen, die durch ihren Fleiß reich wurden unter der Gnade aus den Himmeln, sind eine gute und edle Frucht dieser Erde. Sie sind Sammler für die Schwachen und Armen, daher wird auch ihr Lohn dereinst groß sein; denn sie tragen den schönsten und höchsten Himmel schon auf dieser Erde in sich. - Wenn dereinst ihre Seele den Leib verläßt, dann wird aus ihrem Herzen ein höchster Himmel sich ausbreiten und sie stellen in seine Mitte." jl.ev03.192,08-09

Paulus an die Gemeinde in Laodizea: „Euch dienstgebenden Herren rate ich, wohl zu bedenken, dass die Knechte und Diener auch eure Brüder sind vor dem Herrn; daher erweiset ihnen allezeit, was da recht ist vor Gott! Gebet ihnen den gebührenden Lohn zur rechten Zeit mit Liebe in Christo und bedenket, dass wir alle einen Herrn haben im Himmel, und dieser ist Christus!" jl.laod.003,36

Jesus zu reichen Freunden: „Leget in euren Häusern Pflanzschulen für arme Kinder an, und ihr sollet mit allem Segen überschüttet werden! Aber wenn ihr arme, hungrige Kindlein von euch weiset und sie angrollt, dann wird der Segen von euren Häusern also weichen wie der sterbende Tag vor der Nacht!" jl.ev02.068,07

Jesus: „Ein hilfloses Kind ist bettelarm, denn es ist arm am Geiste, an leiblichen Kräften und an Besitztümern. Darum sage Ich euch und durch euch allen Menschen, denen dieses Evangelium gepredigt wird: Wer ein solches Kind aufnimmt in Meinem Namen, der nimmt Mich auf, und hat er Mich in aller Liebe aufgenommen, so hat er auch den Vater im Himmel aufgenommen, und in seinem Hause wird es an Segen nicht fehlen." jl.ev05.246,09-10

Jesus zu betrügerischen, heimlich wohlhabenden Bettlern: „Nur wer wahrhaft arm und wegen seines hohen Alters oder wegen Krankheit zu keiner Arbeit mehr fähig ist, der hat von Gott aus das Recht, die Barmherzigkeit seiner Mitmenschen in Anspruch zu nehmen. Den Beteilten wird Gott die Gabe segnen und ihm auch den Lohn geben für seine Geduld, mit der er seine wahre Armut ertragen hat." jl.ev08.159,12

Der Herr: „Die Armen sollen nicht betteln vor der Tür des Reichen, wo sie das Los der fremden Hunde erfahren und ihr Herz in Trauer und Bitterkeit verkehrt wird, - sondern sie sollen nur festen Vertrauens zu Mir kommen, und Ich werde sie allesamt erquicken. Denn der Arme ist Mein nächster Bruder, Ich sorge für ihn." jl.hag1.002,03

Paulus an die Gemeinde zu Laodizea: „Wollet ihr ein Gott wohlgefälliges Haus haben in eurer Mitte, da erbauet ein Hospital für Kranke, Lahme, Bresthafte, Krüppel, Blinde und Stumme - und ein Haus für arme Witwen und Waisen - und ein Haus für fremde Verunglückte, ohne Ausnahme, wer immer sie sein mögen! Diese nehmet freudig und mitleidig auf und teilet allen euren Segen mit ihnen, wie es unser Herr Jesus Christus zweimal getan hat, da Er mit seiner Segensfülle gesättigt hat Tausende von Hungrigen; da werdet ihr Ihm, dem allein Heiligen, einen wahren, wohlgefälligen Dienst tun zu eurer Heiligung. Denn da hat Er selbst dafür geredet, indem Er sprach: Was ihr tut den Geringsten, das habt ihr Mir getan!" jl.laod.003,13-15

Jesus: „Wer von euch viel des Geldes hat, der leihe es nicht nur denen, die ihm hohe Zinsen geben und das Kapital zur bedungenen Zeit zurückzahlen können, sondern auch den Armen, die das nicht können, so wird er sein Geld bei Mir guthaben, und Ich werde ihm Kapital und Zinsen zurückzahlen." jl.ev04.098,01

Jesus zu neubekehrten Juden: „Wenn ihr ein großes Erdenvermögen besitzet und es nur denen um gute Zinsen darleihet, die es euch in einer bestimmten Zeit zurückerstatten können, so habt ihr dadurch wohl auch eine Art Nächstenliebe ausgeübt, - doch bei Mir kommt derlei Nächstenliebe, die euch mit den guten Zinsen schon hier belohnt, in keine Vergeltsrechnung! Aber wenn ihr euer Vermögen auch ohne Zinsen den Armen leihet, von denen ihr wisset, dass sie es euch nicht leicht werden zurückerstatten können, dann werde Ich der Zinsenbezahler und der Rückerstatter eures Vermögens sein, und niemand wird bei Mir zu kurz kommen!" jl.ev10.139,09

Jesus: „Es wäre nicht gut, den Menschen so zu stellen, dass er ganz versorgt wäre dem Leibe nach; denn dadurch würde er am Ende so träge werden, dass er sich um nichts mehr kümmern würde. Die Seele würde in der sorglosen Ruhe des Leibes mitruhen, da auch in ihr ursprünglich der Hang zur Untätigkeit überwiegend vorhanden ist." jl.ev02.212,04

Jesus: „In jeder Seele lebt ein Hoheitsgefühl und darin der Keim zum Hochmut. Darum ist auf dieser Erde die Armut vor der Wohlhabenheit der Menschen so überwiegend groß, um dadurch den Hochmut stets am scharfen Zügel zu halten. - Setze einem Bettler eine Königskrone auf, und du wirst dich überzeugen, wie seine frühere Demut und Geduld alsbald verdampft!" jl.ev04.083,01-02

Jesus: „Wahrlich, auch ein Trunk frischen Wassers, den eure Liebe einem Durstigen dargereicht hat, wird bei Mir Belohnung finden! Wenn die Menschen alle so miteinander lebten und nach dem ihnen schon oft geoffenbarten Willen und Rate Gottes täten, so würden niemals Not, Bedrängnis und Trübsal unter ihnen entstehen! Alles Elend bereiten sich die Menschen selbst durch ihren bösen Wuchergeist. Zuerst leiden die Kleinen und Armen, dann aber kommt es tausend Male ärger über die Großen und Mächtigen; denn sie sind durch ihren Wuchersinn und durch ihre große Herrschsucht Diebe und Räuber der Völker und haben darum auch von Mir den verdienten Lohn zu gewärtigen." jl.ev09.101,05-06

Jesus: „Wenn ihr nach Meiner Lehre Gott über alles liebt und darum auch euch untereinander so, wie jeder sich selbst liebt und für sein eigenes Bestes sorgt, so werdet ihr euch nie über eine Not zu beklagen haben. Denn Not und Armut unter den Menschen erzeugt auf dieser Erde einzig und allein die gegenseitige Lieblosigkeit. Diese aber ist die Folge des Unglaubens. Denn wer den Glauben an den einen, ewig allein wahren Gott nicht hat, wie soll er Ihn über alles lieben und aus solcher Liebe seinen Nächsten wie sich selbst?!" jl.ev09.210,04

Jesus zu der Chinesin Chanchah: „Unmöglich kann jedermann ein Herr sein. Und würden von Gott aus auch alle Menschen zu Herren gemacht, so dass jeglicher hätte sein Haus und sein gutes Auskommen und niemand dem anderen mit einer Bitte zu kommen brauchte, was wäre aber dann mit der Nächsten- und Bruderliebe und was mit der Liebe zu Gott?! Siehe, diese Liebe ginge dabei völlig unter." jl.bmar.097,09

Jesus: „Armut und Not entschuldigen nicht Diebstahl, Raub und Totschlag. Wer arm und in Not ist, der weiß ja nun (durch Mich), an wen er sich zu wenden hat." jl.ev04.079,02

Paulus: „Euch Knechten und Dienern eurer Herren sage ich: „Seid ihnen gehorsam in allen Dingen, die nicht wider Christus sind, - aber nicht mit alleinigem Augendienste, um dadurch euren Herren zu gefallen, sondern in wahrer Einfalt eures Herzens und in stetiger Gottesfurcht! - Alles aber, was ihr verrichtet euren Herren, das verrichtet so, als dientet ihr Christo dem Herrn in aller Treue eures Herzens, - aber nicht, als dientet ihr den Menschen, - so werdet ihr auch einst von Ihm den Lohn der Herrlichkeit überkommen. Wer von euch aber Unrecht verübet an seiner Herrschaft, der tut es gleichermaßen an dem Herrn. Der Herr aber sieht nicht darauf, ob jemand ist Herr oder Knecht, sondern allein auf das Werk und auf des Werkes Grund, - und Er wird euch dereinst geben den gebührenden Lohn!" jl.laod.003,32-35

Der Evangelist Johannes: „Wir lesen nirgends in der Schrift eine Aufforderung, dass wir uns über die Güter der Reichen hermachen sollen. Der Herr selbst spricht: ,Gebet dem Kaiser, was des Kaisers ist!' So befiehlt Er auch nicht dem reichen Jüngling, seine Güter zu verkaufen, sondern erteilt ihm nur den freundlichen Rat nebst der Verheißung des ewigen Lebens." jl.gso2.084,04

Der Herr zu einer irdisch armen Gottsucherin: „Sei allezeit heiter in deiner Dürftigkeit! Denn je geringeren Anteil jemand hat an der Welt, desto näher ist er bei Mir, und umsomehr hat er in Mir seinen ewigen, unvergänglichen Anteil zu hohen Zinsen angelegt! - Daher sei fröhlich; denn Ich bin dir näher, als du es wähnest!" jl.him1.409,08

Links zu weiteren Texten zum Thema

jl.ev01.015,04 | jl.ev01.043,09 | jl.ev01.046,07b | jl.ev01.219,03-07 | jl.ev01.230,06 | jl.ev02.068,05 | jl.ev02.102,03-04 | jl.ev02.186,05-07 | jl.ev02.212,13-15 | jl.ev03.188,14-16 | jl.ev03.192,04 | jl.ev04.098,03-05 | jl.ev05.006,12-13 | jl.ev05.039,03-05 | jl.ev05.040,01-02 | jl.ev05.066,06 | jl.ev06.015,16 | jl.ev06.056,14 | jl.ev06.116,09-10 | jl.ev06.117,01 ff. | jl.ev06.167,07 | jl.ev07.037,04-06 | jl.ev07.0221,09 | jl.ev07.0223,07 | jl.ev08.157,22 | jl.ev08.183,05 | jl.ev08.0210,19 | jl.ev09.101,04 | jl.ev10.217,04 | jl.kjug.241,10-13 | jl.kjug.241,18-20 | jl.gso1.040,11-13 | jl.gso2.083,11-13 | jl.gso2.084,12 | jl.jens.010,19 | jl.him2.259,09


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