Homepage

Prophet Jakob Lorber

Wissenschaftl. Echtheitsbeweise der Offenbarungen

Aktuelle Prophezeiungen Lorbers über

Kurt Eggenstein: 'Der Prophet Jakob Lorber verkündet bevorstehende Katastrophen und das wahre Christentum', VI. Teil

Die Verseuchung der Ozeane


Der ganze giftige Cocktail der Flüsse fließt in die Meere, und die Winde tragen Blei, DDT und andere Gifte in die Ozeane. Die Seeschiffahrt verseucht die Meere alljährlich mit mehreren Millionen Tonnen Altöl, das über Bord gepumpt wird, sowie durch havarierte Tanker.

Militär und Industrie wetteifern, die Meere zu vergiften. Am 18. August 1970 versenkte die amerikanische Marine in der Nahe des Golfstromes einen ausgedienten Frachter mit einer Ladung von 12000 Raketen mit tödlichem Nervengas. Der Tiefseetaucher Piccard sagt hierzu: "Dort unten liegt in 4850 m Tiefe eine Zeitbombe, die den Atlantik verseuchen kann. Der Mensch treibt Raubbau mit der Erde. Es ist ihm zuzutrauen, daß er den Golfstrom vergast."69 In der Ostsee versenkte Anfang der dreißiger Jahre ein schwedischer Konzern 7000 Tonnen Arsen. Nun drohen die Betonbehälter, in die das Arsen abgefüllt ist, auseinanderzufallen. Die Menge würde genügen, um die ganze Bevölkerung der Erde umzubringen. 70 Seit Jahren bringen Großbritannien, Frankreich und die Schweiz mittelradioaktive Abwässer in das Meer. Großbritannien senkt zudem regelmäßig plutoniumhaltige Abfälle in Fässern in den Ozean.71 Die holländische und die deutsche Industrie kippenjährlich mehrere hunderttausend Tonnen Schwefeldioxid und Dünnsäure in die Nordsee.72

Nach Angaben in Umschau der Wissenschaft 71,308 (1971) gelangen etwa ein Viertel der gesamten DDT-Weltproduktion in die Ozeane. Außer DDT gibt es aber noch viele andere gefährliche chlorierte Kohlenwasserstoffe, die ebenfalls die Meere erreichen.

Die Küstengewasser der Industrieländer sind bereits durch quecksilberhaltige Industrieabwässer verseucht, so daß der Fischfang - wie in Japan -teilweise eingestellt werden mußte; obwohl Fisch in diesem Land das zweitwichtigste Nahrungsmittel ist, sagen kritische Beobachter das baldige Ende der gesamten japanischen Küstentischerei voraus.73 Scharfe Kontrollen sind auch in den USA und in Europa notwendig geworden. In den USA mußten eine Million Dosen Fischkonserven aus den Regalen der Geschäfte herausgeholt werden, weil sie zu stark mit Quecksilber verseucht waren.74 Fast die Hälfte der hochgiftigen Quecksilberproduktion gelangt in die Ozeane.75 In der Escambia-Bucht vor Pensacola (Florida) verendeten im Sommer 1967 ca. 50 bis 75 Millionen Fische. 76

Die Belastung des Mittelmeeres hat weithin die Grenzen des Tragbaren erreicht. Über 100 der 120 größeren Städte am Mittelmeer pumpen ihre Abwasser ungeklärt ins Meer, darunter die Millionenstädte Barcelona, Marseille, Neapel, Alexandria und Algier. Mit den Abwässern werden jährlich folgende hochgiftige Schwermetalle in das Mittelmeer gebracht: 100 t Quecksilber, 3800 t Blei, 2400 t Chrom und 21 000 t Zink. Thunfische im Mittelmeer haben dreimal soviel Quecksilber im Leib wie Thunfische im Atlantik.77 Nach Angaben der Zeitschrift 'Bild der Wissenschaft' (Juli 1977) fließen jährlich sechs bis sieben Millionen Tonnen Erdöl und Kohlenwasserstoffe in die Meere. In den letzten 15 Jahren wurden im Meer in Küstennähe mehr als 15000 Ölquellen erschlossen! Die Gesamtzufuhr an Quecksilber beläuft sich pro Jahr auf etwa 10000 Tonnen. Experten befürchten, daß irgendwo der Punkt ist von dem an es kein Zurück mehr gibt.77

Die Verseuchung der Meere kann aber noch andere ungeahnte Folgen haben. Es ist nämlich nicht ausgeschlossen, daß die Vergiftung des Planktons Auswirkungen auf die Sauerstoffproduktion der Erde haben wird. Der Haushalt der Natur sorgte bisher dafür, daß der Sauerstoffanteil der Luft stets gleichblieb. Neuerdings greift der Mensch von zwei Seiten in diesen Haushalt massiv ein. Die Industriegesellschaft verursacht einerseits einen ungeheueren Mehrverbrauch an Sauerstoff und schädigt anderseits die Sauerstoff bildenden Organe der Natur. In den obersten Millimetern des Meerwassers bildet die Mikroflora und Fauna (Kieselalgen, Wimpertierchen, Bakterien usw.) - Phytoplankton genannt - ca. 60 Prozent des Sauerstoffs der Lufthülle.78 Den restlichen Teil des Sauerstoffs produzieren die Wälder. Durch die hemmungslose Rodung in aller Welt können diese einen stets geringer werdenden Beitrag leisten. Sauerstoff wird heute in gewaltig vermehrter Menge verbraucht durch Autos, Flugzeuge, Kraftwerke usw. Mit zunehmendem Wachstum steigt der Verbrauch immer weiter an. Anderseits besteht die Gefahr, daß die Sauerstoffproduktion durch das Phytoplankton zurückgeht, weil dieses durch die im Meer befindlichen Gifte geschädigt wird. Sowohl Prof. La Mont C. Cole, Direktor des Langmuir-Laboratoriums der Cornell University Ithaca (USA) als auch Dr. Charles Wurster jr. (New York University in Stony Brook) haben unabhängig voneinander festgestellt, daß schon eine schwache Konzentration des Insektenschutzmittels DDT ausreicht, die Photosynthese und damit die Sauerstoffzufuhr im Meerwasser zu verhindern. 79

Prof. La Mont C. Cole sagt, er finde es angsterregend, daß ungefähr eine halbe Million verschiedener Chemikalien in die Meere gekippt würden, ohne daß die Verantwortlichen auch nur eine Ahnung davon haben, ob sie das Phytoplankton des Meeres vergiften könnten.80 Ebenso vielsagend ist die von dem Experten der Welternährungsorganisation der UNO, Dr. Sidney I. Holt getroffene Feststellung: "Die zur Vergiftung beitragenden Verbindungen nehmen wesentlich schneller zu, als wir sie überhaupt feststellen können."81 Nach einem Bericht des Umweltprogramms der Vereinten Nationen (UNEP) steht fest, daß die Verschmutzung der Meere international weiter zunehmen wird. Die Folgen sind noch weitgehend unerforscht.82

Der Einbruch der Chemie in die Grundlagen des Lebens kann in absehbarer Zeit unübersehbare Folgen haben. Obwohl die Grenzen des Tragbaren langst überschritten sind, verkünden Politiker, Industrielle und Gewerkschaften, auf weiteres Wachstum könne nicht verzichtet werden. Und so wird es kommen, wie Taylor voraussagt: "Die zur Vergiftung beitragenden Verbindungen nehmen wesentlich schneller zu, als wir (Biologen) sie überhaupt in Erfahrung bringen können." "Es liegt im Wesen der Industrie, daß sie sich selbst zerstört "83

[Anm. d. Hg.: Hand nach rechts Zusätzliche bedeutende Quelle von Wasserverschmutzung: Verseuchung von Luft, Erde und Wasser durch Chemtrails (chemisch-physikalisch erzeugte Wolken aus Sprühflugzeugen durch Pseudokondensstreifen); Krankheiten und Gefahren durch Chemtrails; voraussichtliche Umweltfolgen]


[Anm. d. Hg.: re. Hand weiterführende Links:

Homepage  |  Zurück zum Buch-Inhaltsverzeichnis  Kurt Eggenstein: 'Der Prophet Jakob Lorber verkündet bevorstehende Katastrophen und das wahre Christentum' | Propheten

© Kurt Eggenstein & © Gerd Gutemann; Weiterverbreitungserlaubnis