FAQs an Jesus Christus:
Wie sollte christliche Lehrverkündigung (Mission) erfolgen? Antworten mittels Neuoffenbarungen Jesu durch Prophet Jakob Lorber (1800-64)
Komprimierte Aussagen mit Link zum Originaltext
Zusammenfassung des Themas 'Mission' (aus prophetia.org). °
Textauszüge aus allen Werken Jakob Lorbers:
Jesus zu Seinen Jüngern und Lehrverkündern: „Wie ihr nun von Gott belehrt seid, so soll in der Folge jeder wahre Lehrer zuvor von Gott belehrt sein, ehe er in ein Gottesamt tritt; denn wenn ein Mensch in einem Fach ein Meister werden will, so muß er das zuvor doch von einem Meister des Faches wohl erlernen. In diesem Fache aber, wo es sich um das Wichtigste und Heiligste für jeden Menschen handelt, bin Ich allein der Meister." jl.ev08.200,09Erste Aussendung von zwölf Jüngern Jesu, die mit der Macht ausgerüstet werden, Kranke zu heilen und unlautere Geister auszutreiben. jl.ev01.134,03-4
Allzeit gültige Verhaltungswinke bei der ersten Jüngeraussendung. Hauptregel: „Umsonst habt ihr es von Mir empfangen und ebenso sollet ihr es wieder in Meinem Namen hingeben!" jl.ev01.135,08-12
Jesus empfiehlt Seinen Jüngern, Missionsreisen zu zweien oder dreien und nach einem wohlüberlegten Plane zu unternehmen. jl.ev01.141,08-10
Jesus: „Gehet hin in alle Welt zu den verlassenen Brüdern und Schwestern, trocknet ihnen die Tränen von ihren Angesichtern und gebet ihnen reichlich zu trinken von diesem reinsten Wein, den Ich euch allen zu trinken gab in Hülle und Fülle!" jl.ev03.225,15
Jesus sendet Seine Jünger in zwei Gruppen zur Lehrverkündung auf sieben Tage in die Städte und Orte der Landschaft Hauran und gibt ihnen dafür Verhaltensregeln hinsichtlich der Wahl der Herbergen, des Friedensgrußes beim Betreten eines Hauses, der Annahme von Speise und Trank, der Krankenheilung ohne Entgelt und der Verwendung von Opfergaben für Arme. jl.ev10.133,04-13
Jesus zu dem Heilbadbesitzer Markus: „Wer zu dir kommt und Arbeit sucht, dem gib sie nach seinen Kräften; aber allen Arbeitern soll dies Mein Evangelium gepredigt werden, auf dass auch aus den dienenden Sklaven freie Menschen werden!" jl.ev05.167,09
Jesus: „Wer in die Fremde zieht, um den dortigen Menschen zu nützen und ihnen ein gutes Licht zu bringen, der wandere und wirke, und die Reise wird ihm viel Gewinnes abwerfen. Jeder Prophet macht in der Fremde mehr Geschäfte als daheim in seinem Lande." jl.ev02.036,19-20Jesu Gleichnis vom Sämann, der seinen Samen auf viererlei Acker streut. jl.ev04.231,09-14
Jesus: „Wer da predigt zur Heilung der Seelen, der führe wohl ein vernehmliches, aber doch sanftes Wort und schreie nicht wie ein Rasender; denn ein aufgeregter Mensch bessert niemand mit seinem Geschrei!" jl.ev04.039,05
Jesus: „Wenn ihr jemanden belehrt, so dürft ihr nicht mit der Tür ins Haus fallen, sondern müßt zuvor den Menschen genau erforschen, von welcher Seite er zugänglich ist! Denn habt ihr ihn bei einer unzugänglichen Seite gefaßt, so habt ihr euch die Arbeit unnütz erschwert und werdet dann lange zu tun haben, um solch einen Menschen auf den rechten Weg zu bringen! Daher kann Ich euch nicht oft genug sagen: Seid klug wie die Schlangen und sanft wie die Tauben!" jl.ev06.113,03
Jesus: „Wer ein rechter Lehrer sein will, der muß seine Lehren so stellen, dass seine Jünger dabei viel zu denken und zu suchen haben, sonst macht er sie zu trägen Wahrheitsforschern." jl.ev05.246,02
Jesus zu Petrus, der seinen schwachen Fang von wenigen kleinen Fischen wieder ins Meer werfen will: „Behalte, was du gefangen hast; denn die kleinen Fische sind oft recht gute Fische und Mir lieber als die großen, die oft ein zähes und schwer verdauliches Fleisch haben. - Merke dir diese Entsprechung als Menschenfischer!" jl.ev02.043,17-18
Jesus: „Bei der Verbreitung Meiner Lehre sehet nicht etwa aufs Kleid oder auf eine Außenwürde, sondern allein auf Benehmen, Herz und Gemüt eines Menschen. Ist dieses edel, sanft und geduldig, dann verkündet ihm das Evangelium und saget: ,Der Friede sei mit dir im Namen des Herrn und mit allen Menschen, die eines guten Willens sind!'" jl.ev04.086,12
Jesus zu neuen Jüngern: „Diese Welt ist Mein Weinberg, und die Menschen, die Mein Wort hören, halten und an Mich, den Gottessohn, glauben, sind die edlen Reben, die Mir viel Frucht bringen. Aber zwischen den edlen Reben gibt es viele unedle, diese sollen auch veredelt werden, und dazu benötigt es vieler kräftiger Arbeiter. Wohl denen, die sich als tüchtige Arbeiter in Meinem Weinberg erweisen, und zwar aus Liebe zu Gott und zum Nächsten!" jl.ev08.125,18
Jesus: „Wer nicht völlig Gottes wird, ehe er sich wirkend kehrt zur Welt, den verführt die Welt und verschlingt bald sein Herz und seine Seele; wer aber zuvor ganz Gottes geworden ist, dem kann die Welt nichts mehr anhaben; denn er hat um sich einen festen Damm und eine Burg erbaut, die von der Hölle nicht überwunden werden können." jl.ev08.125,12
Jesus: „Gleichwie ihr selbst vor allem wahre Täter Meines Wortes sein sollt, so ihr es in euren Herzen lebendig erfahren wollet, wer der ist, der euch diese Lehre der Liebe gegeben hat, so sollet ihr auch alle, denen ihr Mein Wort verkündet, zur Tat antreiben. Denn wenn Mein Wort ins Herz dringt, dann wird es lebendig, bemächtigt sich des Willens, treibt den ganzen Menschen zur Tat an. Durch solches Tun wird dann im alten Menschen ein neuer Mensch." jl.ev01.140,10-12
Der Erzengel Raphael zu einem Redelustigen: „Es ist besser, viel und gut handeln als viel und gut reden! Da vielen Menschen zur wahrhaft guten Rede die rechte Weisheit mangelt, so reden sie häufig Unsinniges und schaden dadurch schwachen Gemütern und auch sich selbst, weil sie hochmütigen Herzens werden. Durch solche schädliche Redelust werden allerlei falsche Lehren verbreitet, und die arme Menschheit wird verblendet und verfinstert, so dass es nachher sehr schwer ist, sie zu erleuchten. Ein demütiges, der wahren, tätigen Liebe offenes Herz aber ist die beste Pflanzschule der hohen Weisheit und wird auch da gut und recht zu reden verstehen, wo es vonnöten ist!" jl.ev04.030,08
Der Erzengel Raphael zu dem redelustigen Risa, einem jungen Freunde Jesu: „Wenn du viele Erfahrungen gemacht hast, wirst auch du gut zu reden und zu lehren wissen. Aber zuerst sammle dir Erfahrungen und werde reich und gut an edlen Handlungen!" jl.ev04.030,14
Jesus: „Ein Prediger muß vor allem selbst in Ordnung sein, bevor er jemand lehrt. Sonst ist die Lehre hohl und läßt auch den Lehrling hohl. Wenn aber jemand selbst ein eifriger Befolger dessen ist, was er lehrt, so werden auch seine Jünger sich mit Eifer bestreben, so vollkommen wie ihr Meister zu werden." jl.ev06.163,02
Jesus: „Wer seine Brüder lehrt in Meinem Namen, muß nicht aus seinem, sondern aus Meinem Brunnen schöpfen! Er soll nicht denken: ,Wie soll ich vor diesem oder jenem reden das Wort des Herrn?'; denn zur rechten Zeit wird es ihm ins Herz und auf die Zunge gelegt werden, was er zu reden hat. Wem aber diese Gnade zuteil wird, der scheue sich nicht, Mein Wort laut auszusprechen, auch vor einem Machthaber, ohne Furcht, diesen damit zu beleidigen oder zu erzürnen. Denn wer die Welt mehr fürchtet als Mich, der ist Meiner und Meiner Gnade nicht wert!" jl.ev04.165,09-10
Jesus zu einem römischen Oberrichter, der sich über die Unkenntnis seiner Zeitgenossen auf dem Gebiet der Naturwissenschaft wundert: „Zum zweifelsfreien, richtigen Erkennen in den Dingen der Naturwelt gehört zum voraus eine geistige Gewecktheit, die Erkenntnis des einen wahren Gottes und auch des eigenen menschlichen Wesens. - Erst wenn der Mensch in diesen Hauptstücken im klaren ist und dadurch Mein Geist seine Seele durchdringt, wird der Mensch mit seinem von oben her erleuchteten Verstande auch die Wesenheit und Ordnung in den Dingen der großen und kleinen Naturwelt fassen und von Grund aus begreifen. Darum heißt es: zuerst das Evangelium vom Reiche Gottes auf Erden den Menschen predigen, und haben sie das angenommen und sind durch den Geist aus Gott gestärkt, dann werden sie alle anderen Wahrheiten leicht fassen. Denn Mein Geist, den Ich in Fülle über jeden ausgießen werde, der an Mich lebendig glaubt und Mich liebt, der wird die Menschen in alle Weisheit und Wahrheit leiten." jl.ev09.184,06-8
Jesus zu Naturfreunden: „Ich sage euch, dass ihr die Menschen nicht zu sehr auf die Natur der materiellen Dinge der Welt hinweiset, dass sie Gott in ihnen suchen sollen; ihr werdet damit die Menschen nur zu einem Ahnen des Daseins eines Gottes, aber nie zu Seiner vollen Erkenntnis und zum wahren, lebendigen Glauben an Ihn bringen. Schicket daher Mein lebendiges Wort voraus und machet dann erst die Menschen, welche Mein Evangelium angenommen haben, auf den Grund und die Erscheinungen der Dinge in dieser Welt aufmerksam, und ihr werdet so die besten Erfolge von eurer Arbeit und Mühe ernten! Wenn ihr Meine Lehre, wie ihr sie von Mir klar und rein bekommet, euren Brüdern gebet, so werden sie euch hören und die Lehre auch annehmen, und da Meine Worte Kraft, Macht und Leben in sich bergen, so werden sie eine ganz andere Wirkung in den Gemütern eurer Brüder hervorbringen als alle erdenklichen Beweise aus dem Bereiche der materiellen Welt. Wenn dann die Menschen an Mich glauben und nach Meinem Willen leben und handeln, so werden sie schon den wahren Lehrer und Weiterführer in sich finden, der sie in alle anderen Wahrheiten leiten wird." jl.ev08.108,10, 14, 11-12
Jesus zu Seinen Jüngern und Freunden: „Wer seine Mitmenschen belehrt in der rechten Ordnung, d. h. zuerst über das Reich Gottes, der baut ein Haus auf Felsengrund. Wenn über ein solches Haus dann Stürme und Fluten kommen, so werden sie ihm nichts anhaben können, weil es auf Felsengrund erbaut ist. Und dieser Felsengrund bin Ich; mit Mir anfangend, werdet ihr alles bestens vermögen, - ohne Mich aber nichts!" jl.ev09.185,03
Einen bekehrten Stoiker, den Bürgerobersten von Abila, der im ersten Begeisterungsfeuer alle Menschen mit der Lehre des Herrn beglücken möchte, belehrt Jesus: „Liebe und Geduld sind die zwei größten Dinge zu allem in der Welt. An Liebe fehlt es dir nicht, weshalb Ich Mich auch von dir habe finden und bald erkennen lassen, aber an der rechten, mit der Liebe im Einklang stehenden Geduld fehlt es dir noch. Siehe, tue heute in Meinem Namen nur soviel wie dir möglich ist, und es wird dir der nächste Tag schon sagen, was du ferner tun mußt. Denn in dieser Welt läßt sich nichts übers Knie brechen. Denn ginge das, da wäre Ich niemals als Mensch mit Fleisch und Blut zu euch gekommen und hätte euch nicht in den Dingen Meines Reiches selbst mit übergroßer Geduld unterwiesen. Jeder Mensch hat seinen freien Willen, und dieser muß vor allem geachtet und berücksichtigt werden." jl.ev10.068,01-3
Der Erzengel Raphael: „Wenn ein Mensch die Wahrheit aus Hochmut und Eigendünkel nicht annehmen will, dann verdient er eine längere Geduld nicht. Aber mit einem Menschen, der infolge seiner Geistesarmut die Wahrheit nicht begreifen und annehmen kann, habe Geduld. Wenn er dadurch verständiger wird, dann wird er die Wahrheit schon annehmen." jl.ev07.114,12
Jesus: „Ein rechter Himmelsbote geht von Gemeinde zu Gemeinde und sagt: ,Der Friede sei mit euch, das Reich Gottes ist nahe zu euch gekommen!' Wird der Bote angenommen, so bleibe und predige er; wird er aber von einer Gemeinde, die zu sehr der Welt und des Teufels ist, nicht angenommen, so ziehe er weiter und schüttle den Staub von seinen Füßen!" jl.ev04.165,06
Jesu Gleichnis von dem Weltstaub, den die lehrenden Jünger von den Füßen schütteln sollen. Mit diesem Staub meint Jesus die scheinklugen Reden der Weltmenschen. jl.ev06.059,08-10
Der Herr: „Ein blindes, unwissendes Volk ist leicht zu bekehren; denn es hat bei seiner Blindheit doch ein offenes, gläubiges Herz; aber ein hochkultiviertes Industrievolk hält sich für weiser als Ich es bin. Ja, es braucht Mich gar nicht; denn die Welt hat sich nach seiner Meinung selbst erschaffen und notwendig auch ihre Gesetze." jl.hag3.138,04
Jesus zu Seinen Jüngern: „Merket euch, wie Ich die Menschen behandle, und wie Ich sie je nach der Art ihrer Seele belehre! Tuet desgleichen, und ihr werdet gute Erfolge haben!" jl.ev09.108,17
Einen begeisterten Freund, der behauptet, dass nach einer klaren Verkündung der göttlichen Lehre jeder Mensch sein ewiges Lebensziel erkennen und danach handeln müsse, belehrt Jesus: „Vor wie vielen Menschen habe Ich gelehrt auf dem offenen Felde, auf den Straßen, in den Städten, Flecken, Häusern, auf dem Meere, auf den Bergen, im Tempel und in der Wüste! - Und Ich habe dabei, um den Blinden die Augen zu öffnen, stets große, nie erhörte Zeichen gewirkt; gehe hin und forsche nach, wie wenige sich von allen, die Mich gehört und gesehen, wahrhaft bekehrt haben! Und siehe, wie es nun ist, ebenso wird es in der Folge sein." jl.ev09.181,04-5
Jesus zu einem wankelmütigen alten Rabbi, der es auch mit den Heiden und ihren Göttern hält: „Allen Menschen, ob Juden oder Heiden, der Wahrheit nach Freund sein, ist gut und recht und auch Mein Wille - denn auch Ich lasse Meine Sonne über Juden und Heiden leuchten -; aber Menschen, die in der alten Blindheit schmachten, in ihrem Irrwahn noch bestärken, anstatt sie aus wahrer, uneigennütziger Nächstenliebe auf den Weg des Urlichtes zu leiten, ist schlechter, als ein Dieb und Straßenräuber sein! Das merke dir, du alter Doppellehrer!" jl.ev10.038,05
Jesus zu berufenen Lehrverkündern: „Merket euch wohl, dass es leichter ist, dem Menschen eine Kunde im Bereich des Wissens zu verschaffen, als sein Gemüt zu einem festen Glauben zu bewegen. Darum sollet ihr auf die Gründung des lebendigen Glaubens ein viel schärferes Augenmerk haben als auf ein pures Wissen; denn im Wissen allein ist das Leben nicht, wohl aber im reinen, durch die Werke der Liebe lebendigen Glauben. Das noch so reine Wissen ist ein Ablicht der Dinge und ihrer vergänglichen Ordnung dieser Welt, aber die Dinge des Glaubens sind ein wahres Licht aus den Himmeln, ein lebendiges Angehör des Gemütes, der Seele und ihres Geistes und somit unsterblich und unvergänglich. Alle sichtbaren Dinge werden vergehen, aber Meine Worte und wer an sie glaubt, werden ewig bestehen!" jl.ev09.132,12-14
Jesus: „Die reine, göttliche Wahrheit kann im allgemeinen dem Menschen von Mir nicht gegeben werden, sondern nur verhüllt in Gleichnissen und Bildern, auf dass er sie, aus solchen Bildern suchend, entwirren kann. Nur mit wenigen Menschen rede Ich ohne Vorbehalt; denen ihr die göttliche Wahrheit weitergebet, die sollen sie von euch aber nicht völlig nackt erhalten, sondern ein wenig verhüllt, auf dass ihnen die Gelegenheit zum freien Nachdenken und zur freien Tätigkeit ja nicht benommen wird." jl.ev03.168,12
Jesus: „Ein verfinstertes Volk kann ein plötzlich aufgehendes helles Licht nicht ohne Schaden vertragen; darum muß das Licht ganz sparsam zugelassen werden, damit sich die Menschen nach und nach daran gewöhnen." jl.ev06.040,02
Zur Erkenntnis des Vaters in Jesus bedarf es der Reife. jl.ev01.109,16-17
Jesus gebietet seinen Jüngern, vor den Weltkindern ihrer Unreife wegen über das Geheimnis Seiner Gottheit zu schweigen. jl.ev01.230,15-16
Das Jesuskindlein zu Joseph, der einen gottsuchenden römischen Hauptmann auf eine spätere Zeit vertrösten will: „Denen, die da bitten, suchen und anklopfen, muß aufgetan werden die lange verschlossene Pforte in Mein Reich! Doch mußt du nicht gerade mit dem Finger auf Mich herzeigen, weil Meine Zeit noch nicht da ist; denn du weißt es ja, dass alles seine Zeit haben muß!" jl.kjug.144,22-23
Jesus: „Es ist nicht allen gegeben, die Geheimnisse des Gottesreiches zu fassen. Wenn ihr aber dennoch jemanden findet, der eines rechten Geistes Kind ist, dem könnet ihr nach und nach ein und das andere Geheimnis offenbaren, aber nur für ihn selbst; denn Ich will es, dass ein Mensch sich solch ein Wissen durch den eigenen Fleiß nach Meiner Lehre erwerben soll." jl.ev06.061,06
Der in allen Religionen, in aller Weltweisheit und in der Klugheit der alten Völker bewanderte und durch Jesus bekehrte Pharisäer Floran wird zur Mission unter den Kindern der Welt berufen. jl.ev03.159,11
Der Herr: „Wer als Mein Bote alle Menschen gewinnen will, der muß mit allen alles sein. Er muß weinen mit den Weinenden, scherzen mit den Scherzenden, fröhlich sein mit den Fröhlichen, traurig mit den Trauernden, leidend mit den Leidenden, gesund mit den Gesunden, krank mit den Kranken, stark mit den Starken, schwach mit den Schwachen und somit auch ein Gelehrter mit den Gelehrten! - Denn jeder ist nur in seiner Schwäche, die sein Joch, sein Netz und seine Schanze ist, zu fangen. - So komme auch Ich selbst nun allen entgegen mit weit ausgebreiteten Armen und rufe von neuem: Kommet alle her, die ihr mühselig und beladen seid, Ich will euch alle erquicken!" jl.him2.281,23-25
Jesus zu Seinen Jüngern: „Habt wohl acht darauf, dass nach Meinem leiblichen Scheiden von euch nicht Zänkereien und Streitigkeiten vorkommen; denn diese würden vollwahr die Mutter des Gegenchristen auf dieser Erde werden. Ich sage es euch zum voraus, damit ihr solches verhütet!" jl.ev08.020,02
Der Herr: „Seit den Zeiten der Apostel hat es eine Unzahl Eiferer gegeben, die mit glühendem Schwerte die Welt bessern wollten. Ströme von Blut wurden vergossen! Mit welchem Erfolge? - Ich sage euch: Mit offener Gewalt wird niemand etwas ausrichten gegen die Welt; denn wo die Welt Gewalt sieht, dort begegnet sie ihr wieder mit Gewalt! Wer die Welt bekämpfen will, der muß sie mit heimlichen Waffen bekämpfen, und diese Waffen sind Meine Liebe und Mein Friede in euch! Jeder aber muß zuerst mit diesen Waffen die eigene Welt in sich besiegen, dann erst wird er eben diese Waffen allzeit siegreich gegen die Außenwelt gebrauchen können." jl.schr.035,17, 21 und 22
Der Herr: „Mein Joch ist sanft, und Meine Bürde ist leicht! Meine Kinder sollen darum nicht eigenwillig ins Feld ziehen für Mich und sich (ohne Not) verwunden lassen von Meinem Feinde; - für sie werde schon Ich kämpfen. Denn die Liebe steht höher als der (eigenmächtige) Kampf! - Wer aber selber kämpfen will und Freude hat am Kampfe, der muß sich auf allerlei Wunden gefaßt machen und sehe zu, dass er nicht unterliege im Gefecht! Der Sieger aber steht nicht über der reinen Liebe, sondern unter ihr, solange er nicht die Siegerkrone in die Flamme der Liebe wirft!" jl.him1.013,04-5
Jesus: „Wer, so es nottut, Mich vor der Welt bekennt, den werde auch Ich bekennen vor dem Vater im Himmel. Wer Mich aber nicht bekennt vor der Welt, wenn es nottut, den werde auch Ich nicht bekennen vor dem Vater im Himmel." jl.ev07.127,09
Jesus: „Jeder Arbeiter in Meinem Lebensweinberg wir nach seinem Fleiß und Eifer einen guten Lohn zu gewärtigen haben. Hier auf Erden wird dieser zwar stets nur ein magerer sein für den Leib, aber ein desto größerer für Seele und Geist!" jl.ev08.163,08
Jesus: „Was euch die Menschen Meiner Lehre wegen aus freudigem Herzen tun und geben, das nehmet an und gebrauchet es zu eurem und eurer Nächsten Besten, und die Gnade Gottes wird euch darum nicht genommen werden." jl.ev06.092,03
Jesus zu neubekehrten Wortverkündern: „Nehmet euch an Mir ein Beispiel! Ich kam ungerufen aus reiner Liebe zu euch und erwies euch sofort alle Liebe, ohne Entgelt zu verlangen; da ihr Mich aber erkanntet und Mir nun mit aller Liebe entgegenkommet, so nehme Ich solche eure Liebe auch mit freudigem Herzen an und verschmähe es nicht, an eurem Tische mit Meinen Jüngern zu essen und zu trinken. Und so erweiset auch den Menschen zuerst Liebe ohne Entgelt; wenn sie euch dann gleichfalls mit aller Liebe entgegenkommen, da nehmet - aber allzeit mit Ziel und Maß - von ihnen, was sie euch bieten! Wenn ihr so handelt, dann werdet ihr bald Mein Reich auf Erden in Hülle und Fülle sich ausbreiten sehen!" jl.ev10.084,11-12
Jesus: Ein wahrer Himmelsbote soll nicht mehr besitzen, als den einfachen irdischen Bedürfnissen entspricht. jl.ev04.165,12
Der Erzengel Raphael: „Ein wahrer Wundertäter wirkt Wunder nicht, um sich von der blinden Welt anstaunen zu lassen oder gar materielle Schätze zu gewinnen, sondern ihm liegt daran, seinen Nebenmenschen den wahren Lebensweg zu zeigen, ihnen Mut und Vertrauen zu geben zum Kampfe mit der Welt und mit ihren bösen Leidenschaften, ihnen zu zeigen des Lebens wahren Grund, Wert und Zweck und sie auf diese Weise dahin zu bringen, wozu sie alle von Gott aus berufen sind, nämlich zum wahren, ewigen Leben und zu dessen höchster Glückseligkeit." jl.ev05.051,06
Jesus: „Wer Mir einen Verlorenen wiederbringt, wird mehr Lohn erhalten als derjenige, der Mir auf einer eingefriedeten Weide hundert Lämmer wohl gehütet hat. Denn einen ehrlichen Menschen bei der Tugend erhalten, ist eine leichte Arbeit; aber einen verachteten, verstockten Sünder wieder zu Ehren erheben, das wird von Mir hoch angesehen!" jl.ev03.163,06
Jesus: „Ich bin der Allerhöchste und Ich suche und nehme das Verachtete und in den Augen der Welt Verlorene auf. Denn die Gesunden bedürfen des Arztes nicht. Wollet ihr vollkommen Meine Jünger und Diener sein, so müsset ihr auch darin so sein, wie Ich selbst bin." jl.ev03.163,07-8
Jesus zu bekehrten Sklavenhändlern: „Wendet ab euer Ohr und Herz von euern Wahrsagern! Seid die rechten Priester eurer Mitmenschen, und ihr sollet darum einen großen Schatz der geistigen Gaben aus Mir schon in jüngster Zeit überkommen. Redet aber dabei nicht zuviel von Meinen Zeichen, sondern habt vor allem Meine Lehre vor Augen. Denn das Heil für die Menschen liegt ja nicht in den gewirkten Zeichen, sondern in Meiner Lehre und hauptsächlich in ihrer lebenstätigen Befolgung." jl.ev07.165,02-3
Jesus zu Seinen Jüngern: „Lasset stehen die Tempel und die Priesterhäuser, bearbeitet nur das Volk! Ist das einmal auf eurer Seite, dann werden die alten Götzentempel ehestens von selbst allen Wert verlieren und zusammenstürzen. Und ihre Diener werden aus eigenem Antrieb oder notgedrungen zu euch übergehen, die neue Lehre annehmen und mit ihr zu wirken anfangen." jl.ev05.118,08
Jesus zu einem bekehrten reichen Zöllner: „Die Götzenpriester laß vorderhand so wie sie sind! Sie haben ihr Amt und ihr Brot und werden darum von dem nicht leicht abstehen, was sie sind. Aber mit der Zeit kannst du dem einen oder anderen etwas von Meiner Lehre kundtun, und sie werden euch wenig oder gar keine Anstände machen. Nach und nach werden auch die Götzentempel fallen. Aber Ich gebe euch dennoch kein Gebot, dass ihr sie zerstören sollt; es genügt vollkommen, dass sie in eurem Herzen zerstört sind." jl.ev06.092,11
Jesus: „Ich sehe es leider voraus, dass es mit Meiner Lehre in wenigen Jahren, nachdem Ich heimgegangen bin, im allgemeinen sehr traurig aussehen wird. Aber Ich sehe auch, dass sie sich in kleinen Gemeinden sonnenrein bis ans Ende der Zeiten dieser Erde erhalten wird! Und das ist eine große Erquickung Meinem liebenden Vaterherzen!" jl.ev04.250,05
Große Voraussage Jesu über die Zukunft Seiner Lehre. jl.ev08.014,01-11
Jesus: „Habt keine Scheu vor den Weltmenschen! Verkündet offen am Tage Meine Lehre und fürchtet euch nicht vor denen, die wohl den Leib töten können, aber nicht die lebendige Seele." jl.ev01.138,21
Jesus sagt für Seine Jünger sehr harte Lebensproben und schwere Verfolgungen seitens der Welt um Seines Namens willen voraus. jl.ev09.062,08
Jesus: „Ich bin nicht auf diese Welt gekommen, um ihr, wie sie ist, Frieden und Ruhe zu bringen, sondern das Schwert zum Kampfe wider sie. Ich selbst bin als die ewige Wahrheit das Schwert; und dieses Schwert habe Ich auch euch zum Kampfe wider die Hölle und ihre Macht gegeben. Fürchtet darum diejenigen nicht, die wohl euren Leib töten, aber der Seele nicht schaden können; sondern fürchtet Den, dem alle Macht zu eigen ist im Himmel und auf Erden!" jl.ev09.101,08
Jesus zu berufenen Verkündern Seiner Lehre: „Wenn ihr seht, dass ihr mit Liebe und Weisheit bei zu finsteren Menschen nichts ausrichten könnt, dann kehret ihnen den Rücken und ziehet von dannen; ihr werdet andere Menschen finden, an denen ihr in Meinem Namen guten Gewinn machen werdet! Bekennen sollt ihr Mich vor allen Menschen, wie auch Ich euch bekenne vor Meinem Vater; aber aufdrängen sollt ihr Mich den Weltfinsterlingen nicht und ihnen auch nicht Meine Perlen vorwerfen!" jl.ev09.148,11, 12 und 14
Jesus zu Seinen Jüngern: „Wenn ihr in Meinem Namen den Menschen künftig das Evangelium predigt, so werdet ihr allerlei Urteilen über euch begegnen. Sind diese blind und dumm, jedoch nicht böse, so laßt die Menschen reden! Sind ihre Urteile aber böser Art, dann möget ihr die bösen Beurteiler entweder vor einem Richter zur Rede stellen, oder ihr verlasset den Ort und schüttelt den Staub von euren Füßen, und Ich werde dann im geheimen schon den Richter über solch einen Ort und seine Bewohner machen." jl.ev09.007,12
Jesus: „Es ist vom Anfange her kein Weib berufen worden, als Prophetin vor dem Volke zu weissagen; aber wenn ein Weib frommen Herzens ist, die Gebote hält und seine Kinder weise in der wahren Gottesfurcht und Liebe erzieht, so ist es gleich einem Propheten, und der Geist aus Gott nimmt auch in seinem Herzen Wohnung. Darum sollet ihr in der Folge, wenn ihr Mein Wort predigt, die Weiber nicht ausschließen, sondern ihnen nichts vorenthalten, was euch vom Reiche Gottes geoffenbart worden ist!" jl.ev08.213,09-10
Der Evangelist Johannes belehrt den weisen Ältesten eines Zentralsonnengebietes über den Weg zur Gotteskindschaft: „Willst du ein Kind des Herrn sein, so mußt du nicht sein wollen der Erste und der Vornehmste, sondern gleich einem geringsten Knecht all derer, die du führest. Du mußt sie nicht lehren die Weisheit, sondern Demut und Liebe, dann werdet ihr alle überkommen die wahre Weisheit. - Darum sei von ganzem Herzen demütig! Liebe Gott aus allen deinen Lebenskräften über alles und erfülle dadurch Seinen Willen, dass du deine Brüder und Schwestern achtest und liebest wie dich selbst!" jl.gso2.059,14-15
Der Herr sagt über die geistige Lehrverkündung auf dem Saturn: „Die Saturnmenschen werden zuerst durch äußere Belehrung über das Wesen Gottes unterrichtet. - Dann werden sie hingelenkt zur Erkenntnis des Großen Geistes und sodann zur Ausübung des erkannten Willens Gottes." jl.satu.044,10-11
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