Beischlaf (Geschlechtsverkehr) nach göttlicher Ordnung

Offenbarungen Jesu aus Bibel und durch Prophet Jakob Lorber (1800-64)

aus eBook "Sexuelle (Un)Freiheit - Ist erlaubt, was gefällt?"


Inhaltsübersicht:


Was ist Beischlaf bzw. Geschlechtsverkehr?

Lt. Wikipedia und im biblischen Sprachgebrauch oder in den Neuoffenbarungen Jesu bezeichnet Beischlaf (Synonyme sind Geschlechtsverkehr , Geschlechtsakt, Koitus, Kopulation, Kohabitation) traditionell und im biblischen Sinne die sexuelle Vereinigung beider Geschlechter, bei der der Mann den erigierten Penis in die Vagina der Frau einführt (= Vaginalverkehr).

Der vaginale Geschlechtsverkehr zwischen Mann und Frau mit Samenerguss ist die natürliche Voraussetzung für eine Zeugung zwecks Fortpflanzung.

Koitus als Begriff für Penetration oder andere sexuelle Praktiken

Seit der zunehmenden Anerkennung anderer sexueller Praktiken wird der Begriff 'Koitus' auch für die 'Penetration' (lat. 'eindringen") oder intensive Stimulation der Geschlechtsorgane bei homosexuellen Handlungen verwendet. Aber auch andere Varianten, an denen nicht die primären Geschlechtsorgane beider Partner beteiligt sind - zum Beispiel Oralverkehr - werden im heutigen Sprachgebrauch zunehmend auch als eine Form oder ein Teil des Geschlechtsverkehrs angesehen.

In beiden Fällen kann es bei beiden Geschlechtern zum Orgasmus (Erregungshöhepunkt) kommen, welcher beim Mann in der Regel mit einem Samenerguss einhergeht.

Da Koitus - speziell bei homosexuellen Beziehungen - im erwähnten erweiterten Sinne nie der Zeugung dient und auch sonst mehreren Regeln für ordnungs- und naturgemäßen Geschlechtsverkehr nicht entspricht, widerspricht er der göttlichen Ordnung. Homosexueller Koitus ist nach biblischen Maßstäbe als Unzucht, Hurerei und Unkeuschhheit einzuordnen.

Nur Beischlaf zwischen verschiedenen Geschlechtern entspricht der göttlichen Ordnung

Nach göttlicher Ordnung, wie sie in Bibel und Neuoffenbarungen Jesu mitgeteilt worden sind, soll

Beischlaf als biblisch verwendeter Begriff

In der Bibel und in den Neuoffenbarungen Jesu durch Jakob Lorber wird meist der Begriff 'Beischlaf' für den Geschlechtsverkehr zwischen Mann und Frau verwendet.

Heterosexualität, also die sexuelle Vereinigung von Mann und Frau entspricht lt. Bibel und Neuoffenbarungen Jesu durch Jakob Lorber der göttlichen Ordnung. Das wird nachfolgend ausführlich und logisch begründet.

Woher stammt der Begriff 'Beischlaf'?

In der Urzeit der Menschheit gab es verschiedene Zeugungsarten - geistige und physische. In der biblischen Urzeit und auch später noch gab es bei reinen Menschen auch geistige Zeugungen in einem Trance-Zustand ohne physischen Beischlaf. Geistige und natürliche Zeugung haben ihre Aufgabe im Rahmen des Erlösungswerkes Gottes an den gefallenen Seelen.

Wie fanden die ersten Menschen heraus, wie eine Zeugung möglich ist?

Adam und Eva sowie deren erste Nachkommen mussten alles von Grund auf lernen. Die entsprechend erforderlichen Anleitungen, Unterweisungen und Führungen erfolgten durch Engel, die sich den hellhörigen, hellsehenden und hellfühlenden Ureltern verständlich machten. Das gilt auch für das Erlernen des Beischlafes zum Zweck der Fortpflanung.

Zeugungs-Richtlinien und Vermehrungsauftrag an Adam und Eva

Adam und Eva und deren Nachkommen erhielten aus Gottes Ureigenschaften Liebe und Kraft die Fähigkeit zur Fortpflanzung und bekamen den Auftrag incl. Regeln dazu:

Bedeutung des menschlichen Zeugungsaktes

Im Rahmen der göttl. Ordnung kommt dem ordnungsgemäßen Zeugungsvorgang eine enorm große Bedeutung zu. Dies hängt mit der seelisch-geistigen Herkunft, der Lebensaufgabe und dem hohen und bedeutsamen Ziel eines Erdenlebens untrennbar zusammen.

Hand nach rechts Aus den o.a. Gründen entspricht alleine die uneigennützige sexuelle Vereinigung von Mann und Frau (Heterosexualität) zum Zwecke der Zeugung lt. Bibel und Neuoffenbarungen Jesu durch Jakob Lorber der göttlichen Ordnung (Heteronormativität), keinesfalls die Homosexualität!

Ehe als ordnungsgemäßer Rahmen des Beischlafes zwecks Fortpflanzung

Jesus begründet, warum nur Beischlaf im Rahmen einer Ehe zwischen Mann und Frau, zum Zweck der Zeugung von Nachkommen und nach Ordnungsregeln dem göttlichen Willen und seiner Ordnung entsprechen kann. Die Ehe bildet jene erstrangige Ordnungsebene, aus der Menschen in eine höhere Ordnung gelangen sollen. Die Grundlage hierfür wird in einer wohlgeordneten Ehe und Zeugung gelegt. Beischlaf sollte nur selten erfolgen. Mehr, als zur naturgemäßen Zeugung nötig ist, ist gegen die göttliche Naturordnung.

Regeln für ordnungsgemäßen Beischlaf

Ein Beischlaf zwischen Mann und Frau sollte nach göttl. Willen als Zweck ausnahmslos einer Zeugung dienen, uneigennützig, achtungsvoll und aus Liebe und seelischer Zuneigung zum Nächsten erfolgen, nicht aus unzüchtiger, leidenschaftlicher Begierde und Wollust oder Geilheit. Auch für Eheleute gilt: Auf Beischlaf aus bloßer Lust und zur Sinnenbefriedigung sollte man verzichten. Andere Motive sind gegen die göttl. Ordnung und daher sündig. Sie wirken zerstörerisch auf Körper, Seele und Geist.

Gott Jehova gab Adam und Eva sowie den Urvätern folgende Richtlinien für einen ordnungsgemäßen Beischlaf, die bis heute beachtet werden sollten, damit aus der Zeugung eine gesegnete Frucht und Segen für die geistige Entwicklung entstehen kann:

Wie oft darf Beischlaf erfolgen?

Weil nach göttl. Ordnung der Beischlaf ausschließlich der Zeugung von kräftigen Nachkommen dienen soll, ergeben sich daraus logische, naturgemäße Konsequenzen für die Häufigkeit des Beischlafes.

Verhalten gegenüber sehr triebhaften Ehefrauen

Im Falle, dass seitens der Frau große sexuelle Triebhaftigkeit bzw. Verlangen vorliegt, empfiehlt Jesus:

Ordnungsgemäßer Beischlaf ausserhalb der Ehe

Es wirkt auf den ersten Blick seltsam, dass es angesichts der o.g. Ordnungsregeln, wonach Beischlaf nur im Rahmen der Ehe erfolgen soll, auch ordnungsgemäßen Beischlaf außerhalb der Ehe geben soll.Nachfolgende Ausnahmen weisen aber darauf hin, dass eben die Zeugung das oberste Ziel des Sexualaktes ist. Wenn die Voraussetzungen dazu aber bei Mann oder Frau nicht vorhanden sind, kann der Zweck der Nachkommenzeugung unter bestimmten Umständen und nach Einverständnis mit dem Ehepartner auch außerhalb der Ehe verfolgt werden.

Zeugung von Nachkommen durch fremde Partner

Um Nachkommen zu zeugen, darf bei Unfruchtbarkeit eines Ehepartners Beischlaf auch mit einer ledigen, verwitweten oder unter bestimmten Umständen auch mit einer verheirateten Person ausschließlich zum Zwecke der Zeugung erfolgen. Dann müssen aber alle Beteiligten damit einverstanden sein. Der intime Kontakt hat sich aber lediglich auf die Zeugung zu beschränken.


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