Der Unglaube Gottes Wort gegenüber und der Glaube an die Lüge Satans vom 'Eigenen' (Joh.8,44) bringen das Volk Gottes in Aberglauben, Abgötterei und Zauberei und dadurch in völlige Verblendung und in immer tiefere Abhängigkeit von dem 'Gott dieser Welt' (2.Kor.04,04).
Die Abgöttereisünden führen daher
Das Ziel Satans, nämlich die Verführung und schließlich die Beherrschung der Welt durch den Antichrist, wird vorbereitet und erreicht durch die in allen Völkern immer mehr um sich greifenden, alles verseuchenden Zaubereisünden in groben oder feinen Formen, weltlich oder fromm getarnt, in altmodischem oder modernem Gewand, durch okkulte oder christliche Wissenschaft, durch Zeichen und Wunder und kräftige Irrtümer auf allen Gebieten durch falsche Propheten und sogenannte 'Prediger der Gerechtigkeit' (Satansdiener in Lichtsgestalt: 2. Kor.11,13-15).
Alle Arten von groben und feinen Abgöttereien hatten besonders tiefe Folgen im Gottesdienst der Propheten und Schriftgelehrten, sowohl im Alten wie im Neuen Bunde.
Diese geistliche Hurerei der Abgötterei verführte sie,
Geistiger Abfall von Gott und seiner Ordnung wird in der Bibel als geistige Hurerei betrachtet und führte auch sexuell zu Hurerei:
Auch im Neuen Bunde führt die geistliche Hurerei in den verschiedenen Formen der Abgötterei die 'Schriftgelehrten' und die christlichen Völker immer mehr in den Abfall vom wahren Glauben. Die falschen Prophetengeister eines 'Bileam' und einer 'Jesabel' oder 'Isebel', die schon im Alten Bunde die Könige und das ganze Volk Gottes in Abgöttterei und Hurerei brachten (4. Mos.31,16; 1. Kön.21,25-26), wirkten weiter schon in der ersten Christenheit, weshalb Christus und die Apostel die Gläubigen besonders vor diesen warnten (Mt.24,05. 11. 24; Offbg.02,14. 20; Offb.21,8; Offb.22,15; 2. Petr.02,12-20; Judas.10-19; 1. Joh.05,21).
Es ist ein besonderes Kennzeichen der Endzeit, der letzten Gnadenzeit, in der wir heute leben, daß der tiefe Abfall vom Worte Gottes und göttlichen Glauben in listiger Weise besonders
Gegenüber der Hl. Schrift ist zu beobachten:
Das Meisterwerk Satans und der Finsternismächte besteht darin, daß die betrogenen und verblendeten Menschen vollständig unwissend sind und nicht an die Verführung der Welt durch Dämonenmächte oder an diese selber glauben.
Diese Verführung ist eine Prüfung und ein Gericht Gottes für die, welche deshalb verloren gehen, weil sie die Liebe zur Wahrheit, durch die sie hätten gerettet werden können, nicht in sich aufgenommen haben.
Wegen der Abgötterei entstehen
Wo bewußt oder unbewußt Abgötterei und Greuel begangen worden sind und bei der Bekehrung nicht aufgedeckt und durch Reue, Buße, Wiedergutmachung, Absage an Satan und Übergabe seines Lebens an Jesus Christus beendet werden, da macht der Teufel
So viele Christen bleiben in Ketten der Abgötterei und daher in so vielen anderen Sünden gebunden und erkennen nicht die Ursache, weshalb sie nicht vorwärts kommen. Daher kommen auch so viele geistliche Verirrungen, grobe Irrwege, Unnüchternheiten und unbiblische Schwärmereien vor, besonders wenn solche noch in Aberglauben und Zauberei gebundene Seelen sich nach Geistesgaben ausstrecken. Dann haben diese unerkannten finsteren Mächte ihr leichtes Spiel zur Verführung und Verblendung dieser Seelen, da dieselben sich nicht in nüchterner Weise im kindlichen, nackten Glauben an den Verheißungen des geschriebenen Wortes Gottes und der ganzen Fülle der Gottheit in Christo Jesu halten können.
Dieselben treten je nach Art und Menge der Greuelsünden vielfach in verschiedenen Formen und Graden, vereint oder vereinzelt, mit leichteren oder schwereren dämonischen Beeinflussungen auf. Vor allem durch Besessenheit werden die organischen, seelischen u. geistigen Folgen herbeigeführt.
Fremdeinflüsse durch Umsessenheit und Besessenheit bewirken
Fremdeinflüsse durch Umsessenheit und Besessenheit bewirken u.a. (Beispiele)
Fremdeinflüsse durch Umsessenheit und Besessenheit bewirken auch
Weil die 'Greuelsünden' in besonderer Weise Übertretungen des 1. Gebotes (Liebe zu Gott) sind und damit ein Verbrechen gegen die Person und Heiligkeit Gottes selber, gleichsam eine Herausforderung und Majestätsbeleidigung Gottes durch das Bündnis mit den 'anderen Göttern', werden diesselben auch sehr streng bestraft bis ins 3. und 4. Glied (2. Mos.20,03-05).
Ausrottung, Steinigung, Krankheiten und Fluch aller Art betreffem den Einzelnen wie das ganze Bundesvolk: 5. Mos.04,25-26; 5. Mos.13,01-12; 5. Mos.17,02-07; 5. Mos.28,15-68; 5. Mos.29,15-27; 5.Mos.32,15-20; 2. Mos.22,17. 19; 3. Mos.20,06. 27. 'So starb Saul wegen seiner Treulosigkeit, deren er sich gegen den Herrn schuldig gemacht hatte und auch, weil er eine Wahrsagerin ( = Totenbeschwörerin) aufgesucht hatte, um sie zu befragen. Darum tötete Er ihn' (1. Chron.10,13-14).
Jesus teilte durch Jakob Lorber mit: "Verflucht sei die böse Zauberei; denn durch sie kamen alle Sünden in die arge Welt!" {jl.ev02.065,11}
Jesus: "Wer aber falsche Wunder wirkt und durch allerlei Sprüche und Zeichen einen Wahrsager macht, der braucht nicht mehr verdammt zu werden, denn er ist schon vollauf verdammt durch seinen eigenen Willen. Darum hütet euch alle vor der argen Zauberei, sowie vor der Wahrsagerei; denn solches alles ist vom grössten Übel für den Geist des Menschen!" {jl.ev02.065,11}
Die Strafen gelten also sowohl den Wahrsagern und Beschwörern, als auch denen, die jene aufsuchen, um sie zu befragen oder Hilfe zu suchen und dadurch unter den Bann der finsteren Mächte geraten, welche hinter diesen Menschen sich befinden.
Die angekündigte Strafe der Ausrottung für die Abgötterei und alle Greuel gilt nicht nur für den, 'der seine Götzen im Herzen aufkommen läßt' (Elberfelder Übers.), sondern auch für den Propheten, der von einem solchen befragt wird und 'sich betören (= verleiten) läßt, ein Wort zu reden'. 'So sollen sie beide für ihre Verschuldung büßen, der Befrager soll ebenso schuldig sein wie der Prophet' (Hes.14,03-11). Welche Warnung für Gottesknechte und Mahnung zur Vorsicht!
Kriege, Verwüstungen der Städte und des Landes, Abführung in die Gefangenschaft, Vertreibung unter die heidnischen Völker, große Trübsal, Hungersnot, Pestilenz: {5. Mos.29,15-27; 2. Kön.21,01-15; 2. Kön.24,03; Hes.05,05-17; Hes.06,01-14; Hes.07,01-22; Hes.08,06-18; Jer.07,08-34; Jer.09,10-15; Jer.13,27; Jer.15,03-07; Jer.16,10-13; Jer.19,03-15; Jer.22,08-09; Jer.44,02-14; Hos.09,01-09; Hes.20,23-38; Hes.23,22-49; Micha.01,02-09; Micha.05,11; Maleachi.03,05; Jes.47,09-14}.
Wer in den Greuelsünden beharrt, die in den Augen Gottes so schrecklich groß sind und sie um sich her in der Familie und Umgebung duldet, ohne zu warnen, macht sich darum mitschuldig am Gericht Gottes (Krieg, Hungersnot usw.) (Hes.03,18).
Jesus offenbarte, was Zauberer nach ihrem Tode zu erwarten haben: "... Diesen halbgöttisch tuenden Menschen (Magiern, d.V.) wird es dereinst wohl nicht am besten ergehen; den sie wissen es, dass sie die in ihre Kunst nicht Eingeweihten auf das schmählichste betrügen und sie durch solche Betrügereien nicht selten zu allerlei Greuel verleiten. Darum aber kann es solchen Wichten auch nimmer gut ergehen; denn das sind die wahren Nichtsverkäufer um vieles Geld und die echten Erzeuger von zahllosen Greueln und Sünden zum Verderben der Menschen!" {jl.ev02.065,08}
Wegen der üblen Motive hinter der Magie fallen im Jenseits lt. Jesus auch die Folgen sehr übel aus: "Verflucht sei ein Zauberer! Denn noch nie ist erlebt worden, dass ein wahrer Zauberer mit seiner Zauberei irgendeinen nur halb guten Zweck verbunden hätte! Überall sieht bergedick die bellendste Hab- und Gewinnsucht, daneben aber auch die frechste Herrschgier heraus; und solche Geister sollen in der tiefsten Hölle ihren demütigenden Lohn erhalten!"{jl.ev02.065,06}
Im Alten Bunde war jeder Mensch, der aus Versehen oder unwissend gegen irgend eines der Gebote des Herrn sündigte oder sich verunreinigte, schuldig vor Gott und
So muß auch im Neuen Bunde jede Seele
Jesus weist darauf hin, wie schwer es aber ist, Abergläubische (Magier, Wahrsager) zu bekehren: "... Wenn sie (die Magier d.Verf.) sich besserten, dann könnten auch sie selig werden; aber das ist eben das Traurige, dass eben derart Menschen am wenigsten zur Besserung geignet sind! Mörder, Räuber, Diebe, Hurer und Ehebrecher möget ihr bekehren, und ein Kaiser, ein König kann leicht seine Krone niederlegen; aber ein Zauberer trennt sich nicht von seinem Zauberstabe! Denn seine unsichtbaren Gesellen lassen solches nicht zu und sind allzeit seine Meister, wenn er sich von ihnen trennen wollte."{jl.ev02.065,10}